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Thema: Motorsport


Formel BMW Weltfinale in Valencia: Philipp Eng erringt Super-Pole

Im "Super-Pole-Wettbewerb" für das Formel BMW Weltfinale hat Philipp Eng (AUT) in 1:18,418 Minuten die schnellste Zeit erreicht. Sein Mücke Motorsport Teamkollege Josef Král (CZE) sicherte sich auf dem "Circuit de la Comunitat" von Valencia (ESP) mit einem Rückstand von 0,509 Sekunden den 2. Platz. Sam Abay (AUS) belegte für das Team Double R Racing Rang 3.

Im spannenden Einzelzeitfahren ging es für die 8 Teilnehmer nicht nur darum, sich selbst eine gute Ausgangsposition für die sechs Zwischenläufe – die so genannten "Heats" – zu verschaffen, die ab Samstag über die Startaufstellung für das Formel BMW Weltfinale entscheiden. Die Fahrer vertraten zugleich eine von zwei Qualifying-Gruppen, die zuvor in zwei 30-minütigen Sessions auf Zeitenjagd gegangen waren. Gruppe zwei, in der Eng bereits am Nachmittag Bestzeit gefahren war, erwies sich als die schnellere der beiden Gruppen.

"Es war schon toll, im Qualifying ganz vorne zu stehen", meint Eng. "Die Super Pole ist nun ein schönes Extra. Der Schlüssel im Einzelzeitfahren war, die Reifen und Bremsen optimal auf Temperatur zu bringen. Das ist mir zum Glück gelungen. Nun habe ich eine gute Ausgangsposition für die Heats. Darauf lässt sich aufbauen."

Eng, der die Formel BMW Deutschland 2007 als Dritter beendete, führt am Samstag ab 10.15 Uhr die Gruppe A von der Poleposition aus in den 1. Zwischenlauf. Im Format "Jeder gegen jeden" kämpfen die auf 4 Gruppen verteilten 35 Piloten um eine gute Startposition. Der Sieger eines jeden "Heats" erhält 0 Punkte für die Zwischenwertung, der Zweitplatzierte bekommt 2 Zähler, der Drittplatzierte 3 Punkte, etc. Wer schließlich die wenigsten Punkte auf dem Konto hat, startet von der Poleposition ins Weltfinale am Sonntag ab 14.50 Uhr.

Král weiß von seinem Start beim letztjährigen Formel BMW Weltfinale, worauf es in den Zwischenläufen ankommt und sagt: "Ich stehe zwar in der Startaufstellung für die Heats sehr weit vorne. Dennoch ist es wichtig, gut in die Sprintrennen zu starten. Einen Ausfall darf man sich nicht erlauben. Und an der Spitze ist das Risiko auf jeden Fall geringer, in Zwischenfälle verwickelt zu werden. Ich habe den Formel-1-Test von Christian Vietoris verfolgt. Aber anstatt davon zu träumen, konzentriere ich mich darauf, meine Arbeit gut zu machen. Wir werden sehen, ob es reicht." Wie Král, der 2007 in der Formula BMW UK Championship Zweiter wurde, trat auch Abay zuletzt in Großbritannien an. "Allerdings lief es für mich nicht unbedingt nach Wunsch, ich schloss die Saison als Achter ab", sagt der 17-Jährige. "Umso glücklicher bin ich, dass ich gut ins Weltfinal-Wochenende gestartet bin. Die Veranstaltung macht mir schon jetzt großen Spaß. Wir verbringen hier viel Zeit im FB02 Rennwagen – und das macht jeden Piloten glücklich."

Im Finallauf am Sonntag geht es nicht nur um einen prestigeträchtigen Sieg, sondern auch um die Chance auf eine Testfahrt mit dem BMW Sauber F1 Team.


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