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Formel BMW, 17.+ 18. Lauf: Gesamtsieg für KlingmannDer Leimener Jens Klingmann (Eifelland Racing) fuhr am Sonntag als Gesamtsieger der Formel BMW Deutschland über die Ziellinie des Hockenheimrings. Der 17-Jährige riss die Arme hoch. "Als ich realisierte, dass alles klar ist, habe ich während des Rennens nur geschrien", sagte ein ausgelassener Klingmann nach der Siegerehrung. Für den Titelgewinn reichte dem Formel BMW Junior ein 3. Platz, um sich gegen seinen Teamkollegen und härtesten Verfolger Daniel Campos-Hull (ESP/Eifelland Racing) durchzusetzen. 9 Siege, 14 Podiumsplatzierungen und 7 Pole Positions konnte der Baden-Württemberger für sich verbuchen. Zahlreiche Überraschungen im RennenDie Läufe 17 und 18 der Formel BMW Deutschland boten am Ende packende Rennen und noch zahlreiche Überraschungen. Am Samstag siegte zunächst Philipp Eng (AUT/ADAC Berlin-Brandenburg), der wegen einer technischen Unregelmäßigkeit am Auto später von der Wertung ausgeschlossen wurde. So bekam Tambay seinen ersten Sieg zugesprochen. Klingmann und Gaststarter Sebastian Saavedra Ferreira (COL/AM-Holzer Rennsport) rückten auf die Plätze 2 und 3 vor. Am Sonntag wurde das Rennen nach einer Kollision von Eng und Quinn in Runde 10 abgebrochen. Das Fahrzeug von Quinn überschlug sich mehrfach. Rennarzt Dr. Zerbian gab Entwarnung: "Das Sitzsystem des Formel BMW ist genial. Wir konnten den Fahrer in weniger als einer Minute mitsamt des Sitzes aus dem Fahrzeug bergen." Quinn zeigte keine Anzeichen einer schweren Verletzung, wurde aber zur Kontrolle in die Klinik nach Ludwigshafen geflogen. Pech für Campos-HullMit Pech verabschiedete sich Campos-Hull aus dem letzten Rennen der Formel BMW Deutschland. Er geriet mit Wittmann aneinander und musste seine Titelchancen im Kiesbett begraben. In der Gesamtwertung belegte er hinter Klingmann (699 Punkte) mit 622 Zählern Platz 2. Als Dritter wurde am Ende Eng (595) vor Tambay (573) gewertet. Die Leistungsdichte der Formel BMW Deutschland zeigte sich in dieser Saison an 6 verschiedenen Siegern in 18 Rennen. Insgesamt starteten Fahrer aus 15 Nationen. Die Titelentscheidung fiel dank des neuen Punktesystems erst im allerletzten Rennen und auch die Rookiewertung blieb bis zum Schluss spannend. Marco Wittmann (Markt Erlbach/Josef Kaufmann Racing) hatte die Rookie-Krone beinahe schon sicher, als er im letzten Rennen nach einem Unfall ausschied. So sicherte sich Adrien Tambay, der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Patrick Tambay, mit 573 Punkten den Titel "Rookie of the year". Damit darf er sich über ein BMW Förderpaket von 75.000 Euro freuen, wenn er im kommenden Jahr in der neuen Formel BMW Europa an den Start geht. Die Plätze 2 und 3 belegten Wittmann (570) und Kevin Mirocha (Hamm/ADAC Berlin-Brandenburg, 389). Mit kontinuierlich guten Saisonergebnissen heimste das Team Eifelland Racing aus Dudeldorf den Titel als beste Mannschaft ein. Mit 1363 Punkten verwies das Team um Albert Hamper die Kollegen von Josef Kaufmann Racing (1223) und dem ADAC Berlin-Brandenburg/Mücke Motorsport (1140) auf die Plätze. 17. Lauf, Platzierungen (Top 10):
18. Lauf, Platzierungen:
Nicht gewertet:
Pole Position: Eng. Schnellste Rennrunde: Klingmann 1:46.238 min. Rennlänge: Rennabbruch nach 9 Runden (41,166 km). 18. Lauf, Platzierungen Rookiewertung (Neueinsteiger Formel-Serie):
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