Formel 1: West McLaren Mercedes Team - Test in Valencia

Alle drei Fahrer legten an den drei Tagen insgesamt rund 2.200 Kilometer zurück, davon Kimi und Pedro zusammen 770 Kilometer im MP4-20. Alex war an den ersten beiden Tagen jeweils der Schnellste, er erzielte Zeiten von 1:09,372 Minuten am Dienstag und 1:09,203 am Mittwoch. Kimi fuhr am Donnerstag, dem letzten Testtag von West McLaren Mercedes in dieser Woche, Bestzeit in 1:08,995.

Während Pedros Test am Dienstag kam es zu Problemen in den elektronischen Systemen des Autos, die durch eine magnetische Störung der in die Strecke eingelassenen Sensoren für die Zeitnahme verursacht worden waren. Er fuhr deshalb nur 21 Runden.

Bis zum zweiten Tag hatte das Team die betroffenen Teile abgeschirmt und das Problem war gelöst. Kimi musste sein Testprogramm nach einem Ausrutscher in das Kiesbett unterbrechen. Er prallte in Kurve zwei in die Leitplanken und beschädigte dabei leicht das Auto. Die Reparatur dauerte dreieinhalb Stunden.

Der letzte Tag verlief problemlos und Kimi legte mit dem MP4-20 117 Runden zurück. Dabei fuhr er eine komplette Renndistanz, die nur durch Rote Flaggen unterbrochen wurde, die durch andere Fahrzeuge auf der Strecke verursacht worden waren.

West McLaren Mercedes setzt das Testprogramm in der kommenden Woche in Jerez fort. Dabei werden zwei MP4-20 eingesetzt.

Kimi Räikkönen "Am letzten Tag lief es sehr gut. Ich habe ohne Probleme eine komplette Renndistanz zurückgelegt."

Pedro de la Rosa "Leider gab es bei meiner ersten Fahrt im MP4-20 am Dienstag Probleme und ich kam nur auf 21 Runden. Aber wir haben die Ursache gefunden und ich freue mich bereits auf die nächsten Testkilometer."

Martin Whitmarsh, CEO, Formula o­ne, West McLaren Mercedes "Das war ein erfolgreicher Test. Das einzige Problem gab es am Dienstag bei Pedro. Das Testteam hat konzentriert gearbeitet, um den Grund dafür zu finden und zu beseitigen. Am letzten Tag ist Kimi im MP4-20 Bestzeit gefahren."

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: "Unser Team hat drei produktive Testtage absolviert. Alex hat sich hauptsächlich auf Reifentests konzentriert. Kimi hat die Leistung des MP4-20 weiter verbessert. Ich würde nicht zu viel in die Rundenzeiten hinein interpretieren, doch wir sind mit dem Fortschritt, den wir bisher mit dem neuen MP4-20 erzielt haben, zufrieden. Bei den nächsten Tests in Jerez und Barcelona haben wir immer noch viel Arbeit vor uns. Insgesamt sind alle Teams, die in Valencia dabei waren, in drei Tagen mit zusammen 13 Autos fast 11.000 Kilometer gefahren. Das zeigt eindrucksvoll, wie intensiv getestet wird, seit es die Regel mit nur einem Satz Reifen für das komplette Rennen gibt. Ich danke unserem Testteam für die harte Arbeit, die es bei Tag und Nacht geleistet hat. In den ersten zwei Monaten des Jahres haben diese Jungs den härtesten Job von allen."