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Ford-Fahrzeuge für Menschen mit MobilitätseinschränkungenDas in diesem Zusammenhang beliebteste Ford-Modell war im vergangenen Jahr mit einem Verkaufsanteil von 27% der Ford Focus, gefolgt vom Ford Fiesta (18%), dem Ford C-MAX (ebenfalls 18%), dem Ford Fusion (11%) und dem Ford Mondeo mit 10%. Die übrigen Ford-Modelle wie zum Beispiel Kuga, S-MAX oder Connect erreichten somit in diesem Segment insgesamt einen Ford-internen "Marktanteil" von 16%. Die Gründe für die positive Entwicklung von Ford im Segment "Fahrzeuge für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen" sind vielfältig: Ein wichtiger Grund ist die ebenso attraktive wie junge Modellpalette mit Fahrzeugen, die nicht zuletzt aufgrund umfangreicher Forschungsaktivitäten beispielsweise zur Ergonomie bestmöglich auf die Bedürfnisse dieses Personenkreises zugeschnitten sind. Hinzu kommen Extras und Ausstattungsoptionen, die bei anderen Herstellern nicht einmal auf Wunsch bestellbar sind, wie zum Beispiel beheizbare Frontscheiben oder "Allergie getestete Innenräume". Ein weiterer wichtiger Erfolgsgrund sind aber sicher auch die großzügigen Nachlässe von bis zu 20%, die die Ford-Händler beim Kauf eines Ford-Neuwagens allen Inhabern eines Schwerbehindertenausweises mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50% gewähren können. Wie Ford Fahrzeuge für Menschen mit Mobilitätseinschränkung entwickelt Mobil zu sein, heißt weit mehr als eine bloße Ortsveränderung von A nach B. Es bedeutet, aktiv am Leben teilnehmen zu können, einen Beruf auszuüben, soziale Kontakte zu pflegen, etwas mit der Familie zu unternehmen, kulturelle Angebote wahrzunehmen. Mobilität bedeutet nicht zuletzt Selbstständigkeit, Unabhängigkeit, Lebensqualität. Ein wichtiges Instrument für die Verwirklichung der individuellen Mobilität ist das Auto. Für die meisten Menschen ist das Autofahren eine alltägliche Selbstverständlichkeit, an die sie keinen Gedanken verschwenden. Einsteigen, starten, losfahren, ankommen. Nicht so für Menschen mit Mobilitätseinschränkung. Studien zufolge gibt es in der Europäischen Union 45 Millionen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Für viele von ihnen ist das Autofahren mit einer Fülle von Herausforderungen verknüpft, die es individuell zu überwinden gilt. Was bedeutet es für das Autofahren, wenn die Gelenke altersbedingt oder aufgrund einer Erkrankung versteifen, wenn die Beweglichkeit von Nacken- und Hüftbereich nachlässt, wenn der Tastsinn eingeschränkt ist, sich die Sehkraft verschlechtert oder andere körperliche Mobilitätseinschränkungen auftreten? Kurzum: Wie sollte ein Auto für Menschen mit eingeschränkter physischer Leistungsfähigkeit konstruiert sein? Welche Autos wollen oder müssen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen fahren? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen, und damit die Entwicklung entsprechender Fahrzeuge, hat bei Ford traditionell einen hohen Stellenwert. Zugleich werden die Menschen immer älter ("demografischer Wandel"). Im Kern geht es letztlich um 3 Bereiche: Sicht
Ein- und Ausstieg
Erreichbarkeit und Ablesbarkeit der Bedienelemente
Ein unverzichtbares Hilfsmittel für die Ford-Ingenieure ist dabei der Altersanzug, den Ford als Pionier auf diesem Gebiet bereits seit 1994 einsetzt. Die erste Generation des so genannten "Third Age Suits" ("Altersanzug") kam bei der Entwicklung des ersten Ford Focus zum Einsatz, der 1998 auf den Markt gebracht wurde. Seit Mitte 2009 verwendet Ford für die Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle zwei Altersanzüge der zweiten Generation. Durch das Anlegen dieses "Anzugs" können die Entwicklungs-Ingenieure körperliche Beschwerden und Gebrechen, die eine Folge von Krankheit und/oder des menschlichen Alterungsprozesses sind (und daher üblicherweise bei Senioren, aber auch bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität auftreten), authentisch simulieren:
Der je nach Orthese zwischen 5,3 und 6,9 kg wiegende Ford-Altersanzug berücksichtigt neueste Erkenntnisse aus der Gerontologie (Altersforschung). Er ist über einen weiten Altersbereich (60 bis 85 Jahre) skalierbar und wurde in Zusammenarbeit mit dem Meyer-Hentschel Institut Saarbrücken, einem der Pioniere auf dem Gebiet des Seniorenmarketings, und der Universitätsaugenklinik Düsseldorf entwickelt. Die 2 Exemplare der Altersanzüge der 2. Generation werden im Ford Forschungszentrum Aachen sowie in der Ford-Produktentwicklung in Köln-Merkenich eingesetzt. Für die Zukunft ist die Produktion weiterer Anzüge geplant, die für den Einsatz in der Forschung und der Produktentwicklung der Ford Motor Company in Nordamerika vorgesehen sind. "Kundenklinik" Die Entwicklung von Fahrzeugen, die insbesondere den Bedürfnissen älterer Autofahrer und/oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen entgegenkommen, wird durch die regelmäßige Befragung von Frauen und Männern aus diesen Zielgruppen unterstützt. Ford spricht in diesem Zusammenhang von "Kundenklinik" – gemeint sind damit jeweils 3- bis 4-stündige Workshops, bei denen rund 25 Seniorinnen und Senioren (in der Regel zwischen 60 und 75 Jahren) zunächst Ford-Modelle im "Studio" vorgestellt bekommen und anschließend gezielt zu den Vor- und Nachteilen dieser Autos befragt werden. Im Bewertungsmittelpunkt stehen dabei die 3 bereits schon erwähnten Aspekte "Sicht", "Ein- und Ausstieg" sowie "Erreichbarkeit und Ablesbarkeit der Bedienelemente". Unabhängig vom Modell und unabhängig vom Alter der befragten Personen wurden im Rahmen der "Kundenklinik" unter anderem die folgenden Wünsche und Anregungen genannt:
Die in der "Kundenklinik" ermittelten Anregungen an die Konstruktion der Fahrzeuge kommen natürlich nicht nur Senioren und/oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugute. Von diesen Erkenntnissen profitieren grundsätzlich alle Kunden (zum Beispiel von einer möglichst niedrigen Ladekante). Ausstattungsmerkmale Bei Ford sind viele Ausstattungsmerkmale, nicht zuletzt als Folge der Ergebnisse der "Kundenklinik" und des "Altersanzugs", entweder serienmäßig oder auf Wunsch verfügbar. Sie bieten gerade Autofahrern mit Mobilitätseinschränkungen große Vorteile, so zum Beispiel:
Modellpalette Vom Kleinwagen Ford Ka bis zum Nutzfahrzeug Ford Transit, der als Personentransporter auch hohen Ansprüchen an den Platzbedarf gerecht wird: Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen hat Ford 12 attraktive Modell-Reihen mit insgesamt 38 Benzin- und 34 Dieselvarianten im Programm. Für fast jede Modellreihe ist zudem auch eine Version mit Automatikgetriebe verfügbar – je nach Modell sogar wahlweise mit manueller Schaltmöglichkeit. Hinzu kommt: Mit einem Durchschnittsalter von 2,5 Jahren ist die Ford-Modellpalette eine der jüngsten im deutschen Markt. Weltweit einzigartig: "Allergie getesteter Innenraum" Gute Nachricht für alle Allergiker: Acht Ford-Modellreihen haben "Allergie getestete Innenräume" – die entsprechenden Prüfsiegel wurden von der TÜV Rheinland Group vergeben. Das heißt: Die unabhängigen TÜV-Experten bestätigten mit ihrer Zertifizierung, dass materialbedingte Allergie-Risiken in den Innenräumen der getesteten Ford-Modellen auf ein Minimum reduziert worden sind. Es handelt sich dabei um die Modellreihen (alter) Ka, Fiesta, Focus (inklusive Focus Coupé-Cabriolet), C-MAX, Kuga, S-MAX, Galaxy und Mondeo. Das TÜV-Prüfsiegel "Allergie getesteter Innenraum" für die Ford Pkw-Baureihen ist weltweit einzigartig. Da in Deutschland fast jeder dritte Autofahrer unter Allergien leidet, bedeutet die TÜV-Zertifizierung für viele Kunden eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Ford verlangt für diesen vorbeugenden Gesundheitsschutz keinen Aufpreis. Auf Initiative des Kölner Automobilherstellers hatte die TÜV Rheinland Group, beginnend mit dem Ford C-MAX, seit 2004 in aufwendigen und nachprüfbaren Testreihen sukzessive die Innenräume der 8 Baureihen analysiert. Die TÜV-Experten untersuchten dabei jeweils über 100 verschiedene Materialien und Komponenten auf etwaige Schadstoffe. Zusätzlich wurden alle Innenraum-Komponenten, mit denen Autofahrer in unmittelbaren und längeren Hautkontakt kommen könnten, dermatologisch getestet – so zum Beispiel Lenkrad, Sitzbezüge und Sicherheitsgurte. Bereits bei der Entwicklung eines neuen Modells, und damit bei der Materialauswahl für den Innenraum, verzichtet Ford konsequent auf die Verwendung von Latex, Chromat oder Nickel. Sie könnten bei entsprechend sensibilisierten Menschen bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen. Außerdem haben alle von der TÜV Rheinland Group getesteten Ford-Baureihen serienmäßig leistungsfähige Pollenfilter an Bord, deren Wirkung die TÜV-Experten ebenfalls überprüften. Die Filter verhindern, dass der von Allergikern besonders gefürchtete Blütenstaub über das Lüftungssystem in den Fahrzeug-Innenraum eindringen kann. Aber auch für Nicht-Allergiker sind die Prüfsiegel "Allergie getesteter Innenraum" der TÜV Rheinland Group eine wichtige Orientierungshilfe. Denn ein zentraler Bestandteil der Tests ist eine Analyse der Innenraum-Luftqualität. ECARF-Qualitätssiegel Ebenfalls weltweit einmalig: Die im Berliner Universitätsklinikum Charité ansässige Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) hat Ford für seine allergikerfreundlichen Fahrzeuge mit den ECARF-Qualitätssiegeln ausgezeichnet. ECARF bescheinigte Ford, in seinen Pkw-Baureihen "ausschließlich Materialien zu verwenden, die nach derzeitigem Stand der Forschung das Risiko einer allergischen Reaktion minimieren und die für Allergiker verträglich sind". ECARF bestätigte damit zugleich die aufwendigen Testreihen der TÜV Rheinland Group für die Baureihen (alter) Ka, Fiesta, Focus (inklusive Focus Coupé-Cabriolet), C-MAX, Kuga, S-MAX, Galaxy und Mondeo. Ford ist weltweit der einzige Fahrzeughersteller, der die ECARF-Qualitätssiegel erhalten hat (www.ecarf.org). Ford Preisnachlass-Programm Ein weiterer wichtiger Grund für die aus Ford-Sicht positive Nachfrageentwicklung im Segment "Fahrzeuge für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen" ist das attraktive Preisnachlass-Programm, das für Selbstfahrer und Passivfahrer gilt. Maßgeblich ist, dass der Käufer einen Schwerbehindertenausweis mit einem Grad der Behinderung ab 50% vorweisen kann und dass das Fahrzeug auf die im Behindertenausweis genannte Person zugelassen wird. Ford empfiehlt seinen Händlern, diesem Personenkreis (also allen Inhabern eines Schwerbehindertenausweises mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50%) beim Fahrzeug-Neukauf einen Nachlass von bis zu 20% auf die unverbindliche Preisempfehlung (UPE) zu gewähren – unabhängig von der Art der körperlichen Einschränkung (für die Modelle Ka, Kuga und Focus Coupé-Cabriolet: 15%). Die Ford-Händler entscheiden als Unternehmer selbstständig, ob und in welchem Umfang sie den empfohlenen Nachlass auf das Basisfahrzeug gewähren. Ford will mit dieser großzügigen Preisnachlass-Empfehlung den Menschen mit Mobilitätseinschränkungen das Autofahren, und damit Mobilität, zu einem erschwinglichen Preis ermöglichen. Ford hebt sich somit von den Rabatt-Programmen vieler anderer Hersteller positiv ab. Die Eckdaten/Konditionen des Preisnachlass-Programms im Überblick:
Die 20%-Nachlassempfehlung gilt für Neufahrzeuge und bezieht sich auf die UPE. Pro Kalenderjahr kann nur ein Fahrzeug erworben werden.
Bestellprozess Die Auswahl und Bestellung des Ford-Basisfahrzeugs ist grundsätzlich bei jedem Ford-Händler in Deutschland möglich. Das Ford-Netz in Deutschland umfasst derzeit über 800 Händlerbetriebe plus 1.100 Servicebetriebe, die selbstverständlich barrierefrei zugänglich sind – und damit auch für Rollstuhlfahrer problemlos erreichbar. Der Ford-Händler bestellt das Ford-Basisfahrzeug und organisiert auch den Transport des Autos zum Umrüstbetrieb. Dort wird das Fahrzeug gemäß der individuellen Kunden-Spezifikation behindertengerecht aus-/umgebaut. Zur Ermittlung der erforderlichen Umbaumaßnahmen und des entsprechenden Umbauumfangs stellt der Ford-Händler für den Kunden entweder den Kontakt zu einem Umbauhersteller her oder der Ford-Händler berät den Kunden zusammen mit einem Experten des Umbauherstellers. Prinzipiell kann fast jedes Modell an den speziellen Bedarf des Kunden angepasst werden. Das Spektrum der Möglichkeiten reicht dabei von einfachen Modifikationen wie den Einbau von Fahr- und Bedienhilfen (beispielsweise automatische Türöffner, Handgas-Steuerung), über Einstiegshilfen (zum Beispiel Trittstufen, Transportrollstuhl, um 90 Grad drehbarer Schwenksitz), Rollstuhlverladesystem (Einbau eines Hebekrans oder einer Rampe zum Transport eines Rollstuhls) bis hin zu aufwendigen Komplettumbauten, die mehrere Wochen dauern und den Kaufpreis des Basis-Fahrzeugs um ein Vielfaches übersteigen können. Das behindertengerecht umgebaute Fahrzeug wird an den Ford-Händler zur Auslieferung an den Kunden überstellt. Der Kunde erhält 2 Rechnungen: eine vom Ford-Händler für das Basisfahrzeug und eine zweite direkt vom Umbauhersteller für die Umbaumaßnahmen. Garantieumfang Für das Ford-Basisfahrzeug gilt die 2-jährige Ford Partner-Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Sie garantiert für die ersten beiden Jahre, dass fabrikneue Fahrzeuge der Marke Ford frei von Material- und Herstellungsfehlern ausgeliefert werden. Für die ersten 2 Jahre nach Beginn der Ford Neuwagen-Garantie ist die "Ford Assistance" bei allen Neufahrzeug-Vertragsabschlüssen serienmäßig enthalten. Diese Mobilitätsgarantie sichert die Mobilität von maximal neun Fahrzeuginsassen in Deutschland und in fast allen anderen europäischen Ländern. Sie umfasst unter anderem Abschlepp- und Hotelkosten und gilt ab dem Tag der Erstzulassung beziehungsweise ab dem Tag der Fahrzeugauslieferung für 2 Jahre. Das Umrüstunternehmen übernimmt die Garantie und die TÜV-Abnahme für die von ihm realisierten Fahrzeuganpassungen. Ford-Kooperationspartner In Abhängigkeit vom Grad der körperlichen Einschränkung und dem jeweiligen Fahrprofil sind die individuellen Anforderungen an die Umbaumaßnahmen vielfältig – kein Auto gleicht dem anderen, jedes Fahrzeug ist eine auf die speziellen Bedürfnisse des Kunden angepasste Einzellösung. Ford bietet daher werkseitig keine individuellen Umbau- und Umrüstlösungen für seine Basisfahrzeuge an, sondern kooperiert eng mit Spezialfirmen, von denen viele einen Vor-Ort-Beratungsservice im Händlerbetrieb zur Ermittlung des Bedarfs anbieten. Bei diesen Kooperationspartnern handelt es sich um die folgenden Unternehmen:
Diese Kooperationspartner ...
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