Fiat bekommt 400 Millionen Euro Finanzierung von EIB und SACE

Für die EIB erfüllt die Transaktion zwei der traditionellen Investitionsziele zur Unterstützung der europäischen Wirtschaft: Forschungs- und Entwicklungsprojekte und Projekte zum Schutz der Umwelt durch Senkung von Schadstoffausstoß und Verbesserung der Energieeffizienz.

Fiat wird die Finanzierung wie folgt verwenden:

• Verbesserung des eigenen Know-hows bei der Produktinnovation, um Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß zu verringern (einschließlich Verbrennungsmotoren, alternative Treibstoffe, energiesparende Motoren und Motoren, die auf neuen Materialien beruhen);
• Unterstützung der Forschung neuer Lösungen für Autos, die mehr Fahrgäste transportieren können und gleichzeitig Verbesserungen der Fußgängersicherheit aufweisen;
• ganz allgemein Förderung der Senkung des CO₂-Ausstoßes und anderer schädlicher Substanzen entsprechend den von der Europäischen Union für das Jahr 2015 und 2020 festgelegten Grenzwerten.

"Die Finanzierungen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sind eine Hauptsäule der Tätigkeit der EIB und spielen bei der aktuellen Wirtschaftslage eine grundlegende Rolle, denn Innovation ist die Basis für Aufschwung und Wettbewerbsfähigkeit. Wir sind sehr zufrieden über diese Transaktion, auch weil sie die Unterstützung von Forschungsprogrammen des Fiat-Konzerns in Forschungszentren in Mittel- und Süditalien ermöglicht, eine Region, die von den Auswirkungen der Krise besonders betroffen ist", erklärte Dario Scannapieco, Vizepräsident der EIB.

"Diese Transaktion beweist wieder einmal die Effektivität der Partnerschaft zwischen SACE und der EIB zur Unterstützung der Investitionspläne für die Forschung und Entwicklung in italienischen Unternehmen, die im Jahr 2013 zur Absicherung von Finanzierungen in Höhe von mehr als 1 Milliarde Euro führte," erklärte Alessandro Castellano, Vorstandsvorsitzender von SACE. "Wir sind stolz darauf, dass wir zur Stärkung der Innovationsfähigkeiten von Fiat beitragen, und wir sind sicher, dass dies positive Auswirkungen sowohl im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten als auch auf Produktionsprozesse und Arbeitsplätze bei den bedeutenden kleinen und mittelständischen Lieferanten des Sektors haben wird".

"Unsere Abhängigkeit von Erdöl zu Gunsten alternativer und sauberer Energieformen zu verringern," erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Fiat S.p.A., Sergio Marchionne, "ist eine Herausforderung, der sich der Fiat-Konzern seit langem stellt. Die von der EIB getragenen Finanzierungsinitiativen haben in erheblichem Maße zu diesen Erfolgen beigetragen. In den letzten sechs Jahren war Fiat mit den niedrigsten durchschnittlichen Werten beim CO₂ -Ausstoß bei den eigenen Autos der umweltfreundlichste Autohersteller in Europa. Diese Führungsrolle werden wir auch anlässlich der Expo 2015 unter Beweis stellen, eine großartige Veranstaltung, die ein modernes, dynamisches und kreatives Italien darstellt".