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Ferry-Porsche-Preisträger: 242 Jahrgangsbeste geehrtDie Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, und das baden-württembergische Ministerium für Kultus, Jugend und Sport haben gestern die 242 Ferry-Porsche-Preisträger des Jahres 2003 im Rahmen einer Feier im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Weissach geehrt. Ausgezeichnet wurden wieder die jahrgangsbesten Abiturientinnen und Abiturienten an den allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien des Landes Baden-Württemberg mit den Leistungsfächern Mathematik und Physik/Technik. Mit diesem Preis möchte Porsche junge Menschen für das Studium der Ingenieurs- und Naturwissenschaften begeistern, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Porsche AG, Dr. Wendelin Wiedeking, in seiner Festansprache. Denn nicht nur für das Unternehmen Porsche sei es eines der wichtigsten Ziele, hervorragend ausgebildete junge Ingenieure und Naturwissenschaftler zu gewinnen, sondern auch für den Standort Deutschland insgesamt: „Die Qualität unseres Wissenschafts- und Ingenieurnachwuchses ist für die künftige Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes von größerer Bedeutung als die Frage der Arbeitskosten. Wissen ist unser wichtigster Trumpf, um im härter werdenden Wettbewerb mit den alten und neuen Industrienationen zu bestehen“, betonte der Porsche-Chef. Deshalb sei er überzeugt, dass sich Abiturientinnen und Abiturienten, die sich bei entsprechender Eignung diesem Studium zuwenden, weder Sorgen um eine spätere Anstellung noch über entsprechende Karrierechancen machen müssten. Auch Dr. Annette Schavan, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, ermunterte die Preisträger, sich für ein naturwissenschaftliches Studium zu entscheiden. Die ständige Debatten über die Risiken und Gefahren moderner Technik hätten zu einem dramatischen Rückgang des Interesses junger Menschen an Naturwissenschaft und Technik in Deutschland geführt. Deshalb habe Baden-Württemberg als erstes Bundesland die Bildungspläne geändert und den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wieder einen höheren Stellenwert beigemessen. Verbesserte Kenntnisse in diesen Fächern, so die Ministerin, würden auch zu höheren Studentenzahlen führen. „Wir brauchen wieder mehr Technikbegeisterung, mehr Freude an neuen Erfindungen und mehr Zukunftsoptimismus. Wir brauchen wieder mehr Tüftler, Erfinder und Forscher“, appellierte die baden-württembergische Kultusministerin an die jungen Menschen. Der Ferry-Porsche-Preis, der nach dem 1998 verstorbenen Automobilkonstrukteur, Unternehmer und Begründer der Porsche-Sportwagen benannt ist, wird seit 2001 vergeben und beinhaltet eine Preisurkunde, eine Ferry-Porsche-Biographie sowie ein Geschenk der Porsche AG. Außerdem bietet er den Preisträgern die Möglichkeit, frühzeitig mit dem Stuttgarter Automobilhersteller als attraktivem Arbeitgeber in Kontakt zu treten und Beziehungen für ein späteres Praktikum zu knüpfen. Als besonderer Höhepunkt der Feier wurden auch diesmal von Dr. Wolfgang Porsche, dem jüngsten Sohn von Ferry Porsche sowie Gesellschafter und Aufsichtsrat der Porsche AG, fünf Stipendien für Auslandspraktika in den USA verlost. Als Gewinner wurden die Preisträger Christoph Becherer (Technisches Gymnasium Offenburg), Matthias Däuber (Gymnasium Gerabronn), Jochen Eggler (Welfen-Gymnasium Ravensburg), Christina Escher (Georg-Büchner Gymnasium Winnenden) und Robert Geisberger (Berufliches Schulzentrum Wertheim) ermittelt. Sie werden im Sommer 2004 bei der amerikanischen Vertriebstochter des Sportwagenherstellers, der Porsche Cars North America in Atlanta/Georgia, vier Wochen Berufserfahrung sammeln können. |
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