Fahrzeugbewertung bei Rücknahme von Leasingfahrzeugen

Die Rücknahme von Leasingfahrzeugen und die Endabrechnung der Verträge bietet naturgemäß Stoff für Konflikte zwischen dem Leasinggeber und dem Leasingnehmer. Deshalb hat der Verband markenunabhängiger Autoleasing- und Fuhrparkmanagementunternehmen e.V., dem auch ARVAL PHH angehört, ein verbindliches Handbuch erstellt, das eine einheitliche Vorgehensweise bei der Begutachtung und Bewertung von Leasingrückläufern definiert, die so genannte "Faire Fahrzeugbewertung".

Dieses Verfahren bietet den Kunden die größtmögliche Sicherheit für die faire Bewertung der Leasingrückläufer. Es ist aufgrund seiner Transparenz geeignet, schon vor dem Vertragsabschluß klare Richtlinien zu vermitteln, nach welchen Kriterien das Fahrzeug nach Rückgabe bewertet wird. Zum gesamten Prozess der "Fairen Fahrzeugbewertung" gehören ein genau geregelter Ablauf des Bewertungsprozesses, ein Beschwerdemanagement, Qualitätsstandards wie die Abmeldung des KFZ innerhalb von 5 Arbeitstagen, regelmäßige Audits durch den RWTÜV Systems GmbH und regelmäßige Schulungen aller beteiligten Mitarbeiter.

Um endlich Klarheit für Leasingkunden und Leasinggeber zu schaffen, wurden folgende Punkte festgelegt: Was sind akzeptierte, das heißt aus der normalen Nutzung des Autos entstandene Schäden? Was sind nicht akzeptierte Schäden? Wie tragen letztere zur Wertminderung bei?

"Wir sind froh, endlich ein Stück weit Rechtssicherheit auch an unsere Kunden weitergeben zu können", so Tero Tapala, Geschäftsführer von Arval PHH Deutschland GmbH. "Aus diesem Grund haben wir uns sofort zertifizieren lassen.Diese Zustandsbewertungen werden von einem unabhängigen Dritten nach Kfz-Sachverständigen-Richtlinien durchgeführt und bleiben keine Antwort schuldig. Wir denken, dass die Faire Fahrzeugbewertung eine der wichtigsten Neuerungen im Leasingbereich ist", so Tapala weiter.