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Fahrerassistenzsysteme benötigen Reifen mit bestem GripIm Rahmen der Continental TechShow 2015 hat der Reifenhersteller dazu einen eher ungewöhnlichen Vergleich durchgeführt. Dabei wurden an BMW 1er (Baujahr 2015) Pkw-Reifen der Produktlinie ContiPremiumContact (Baujahr 2000) mit der damals üblichen Konstruktion und Profilierung montiert, an einem Vergleichsfahrzeug (Baujahr 2000) montierten die Test-ingenieure dagegen den aktuellen ContiPremiumContact 5. Beide Fahrzeuge wurden direkt nacheinander auf dem Nasshandling-Kurs des Contidroms gegeneinander getestet. Das Ergebnis: Das Fahrverhalten des immerhin 15 Jahre alten Wagens verbesserte sich deutlich, da der wesentlich höhere Grip die Umsetzung von Brems- und Lenkbefehlen sicherer und präziser machte. Das Fehlen der elektronischen Stabilitätskontrolle konnte so zumindest teilweise kompensiert werden. Dagegen fielen die Fahrleistungen des neuen Wagens auf den alten Reifen stark ab – selbst modernste Fahrerassistenzsysteme sind offenbar nicht in der Lage, den Entwicklungsfortschritt zwischen den beiden Reifenmodellen zu kompensieren. Reifen sind in hohem Maße für die Fahrsicherheit verantwortlich. Kurze Bremswege, hohe Lenkpräzision und Fahrstabilität sowie Aquaplaning-Vermeidung können nur technologisch hochwertige Premium-Produkte gewährleisten. Continental empfiehlt daher zum einen, auch an älteren Pkw Premium-Reifen zu montieren, um das Fehlen aktueller Sicherheits- und Assistenzsysteme zumindest teilweise auszugleichen. Zum anderen wurde durch diesen Vergleich deutlich, dass auch neue Fahrzeuge, die mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgestattet sind, ihre maximale Performance nur erzielen können, wenn die Reifen die Kräfte entsprechend übertagen und in Grip umsetzen können. |
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