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ESP® in 81% aller Neuzulassungen in Deutschland"ESP® kann bis zu 80% aller Schleuderunfälle verhindern und bietet daher ein erhebliches Plus an Sicherheit", so Dr. Werner Struth, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control. "Zudem nutzen nahezu alle künftigen Assistenz- und Sicherheitssysteme die ESP®-Sensorsignale und seine Eingriffsmöglichkeiten. Ist ESP® vorhanden, lässt sich beispielsweise ein automatisches Notbremssystem schneller und kostengünstiger realisieren." Bosch hat ESP® entwickelt und als erster Hersteller 1995 in Serie gebracht. In vielen europäischen Ländern nahm die ESP®-Ausrüstungsrate teilweise stark zu – beispielsweise in Italien von 42 auf 51 und in Großbritannien von 48 auf 56%. In Frankreich dagegen ging der Anteil von 46 auf 42% zurück, was vor allem am gestiegenen Anteil neu zugelassener Kleinwagen liegt. "Sorgenkind bleiben die Kleinwagen", so Struth, "obwohl ESP® hier mindestens so wichtig ist wie bei größeren Fahrzeugen." Im deutschen Kleinwagensegment wuchs der Anteil um 6 Prozentpunkte auf 44%. In den 5 größten Märkten Europas ist nur gut jeder 5. Klein- oder Kleinstwagen mit ESP® ausgerüstet. ESP®-Pflicht in den USA, Europa und Australien verabschiedet Die positiven Ergebnisse zahlreicher internationaler Studien zur Wirksamkeit von ESP® waren bereits in mehreren Ländern Ausgangspunkt gesetzlicher Regelungen. Bereits seit 2007 gilt in den USA eine sukzessive Einführung bis zum Modelljahr 2012. Europa schreibt allen neuen Fahrzeugmodellen ab November 2011 die Ausstattung mit dem Sicherheitssystem vor, allen Neuzulassungen von November 2014 an. In Juni 2009 wurde in Australien beschlossen, dass neue Fahrzeugreihen ab November 2011 und alle Neuzulassungen ab November 2013 mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ausgestattet werden müssen. Damit gilt die 100-Prozent-Pflicht dort ein Jahr früher als in der EU. Auch die Vereinigung Euro NCAP (European New Car Assessment Programme), die die Sicherheit von Fahrzeugen anhand simulierter Unfallsituationen testet, berücksichtigt seit Februar 2009 in ihrem neuen Bewertungsverfahren ESP®. Von 2010 an können Fahrzeugmodelle entsprechend der neuen Richtlinien nur noch dann die Höchstwertung von fünf Sternen erreichen, wenn sie serienmäßig mit ESP® ausgerüstet sind. |
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