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ESP®-Anteil bei Nezulassungen in Europa auf 42% gestiegenWie in den Vorjahren wählt aber nur ein kleiner Teil der Käufer ESP® als Option zusätzlich zur Serienausstattung. Grund für den dennoch weiter steigenden Anteil ist die zunehmende Zahl der Modelle, die außerhalb Deutschlands in der unteren Mittelklasse serienmäßig mit ESP® ausgerüstet werden. Im volumenstarken Segment der Kleinwagen hingegen ist das aktive Sicherheitssystem europaweit weiterhin kaum serienmäßig und nur teilweise optional zu finden. Herbert Hemming, Bereichsvorstand im Bosch Geschäftsbereich Chassis Systems Control (Bremsregelsysteme) sieht hier noch Handlungsbedarf: "Gerade Kleinwagen werden oft von Fahranfängern oder jungen Familien gefahren. Es muss daher Ziel sein, ESP® auch hier in allen Varianten zumindest optional verfügbar zu machen. Beim nächsten Fahrzeugkauf sollten die Käufer unbedingt auf Nummer sicher gehen und ESP® mit an Bord nehmen." Überzeugt von entsprechenden Untersuchungen befürworten auch der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), das Forschungszentrum für Fahrzeugreparaturen der britischen Versicherungen, Thatcham, oder die schwedische Versicherung Folksam die serienmäßige Ausstattung aller Neufahrzeuge mit ESP®. Sie bemängeln insbesondere, dass das aktive Sicherheitssystem in vielen Modellen noch gar nicht oder nur in Verbindung mit anderen Ausstattungsmerkmalen zu haben ist. Dies schrecke die Autokäufer gerade im preissensiblen Kleinwagensegment von einer Anschaffung des Sicherheitssystems ab. In den USA geht die Entwicklung bereits einen Schritt weiter. Dort plant die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eine Regelung, nach der alle Pkw bis Ende 2011 sukzessive mit ESP® ausgerüstet werden müssen. |
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