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Erzbergrodeo, Eisenerz (Österreich): Rennen"Letti" war bereits beim erstmals ausgetragenen "Rocket Ride" erfolgreich. Bei diesem Steilhangrennen, das nach einer Qualifikation im K.O.-System ausgetragen wird, erkämpfte er sich zunächst die Teilnahme am Superfinale, um sich dort mit seiner BMW G 450X den 2. Platz zu sichern. Beim Prolog am Samstag ging es für ihn und seinen Teamkameraden Gerhard Forster nur um einen guten Startplatzes für den abschließenden HareScramble, der weltweit als härtestes Eintages-Extrem-Enduro gilt. Mit den Plätzen 13 und 19 unter insgesamt rund 1.500 Startern gelang dies perfekt. Beim abschließenden spektakulären Extrem-Rennen rund um den riesigen Eisenerz-Berg nahm Lettenbichler beim Start zunächst als Erster das Rennen auf, wurde dann allerdings von einigen Fahrern überholt. In einem wahren Staubchaos wurde der 34-jährige Rosenheimer von einem anderen Fahrer bereits in der ersten Abfahrt von hinten umgerissen. Zu allem Überfluss verhedderten sich dabei auch noch die Motorräder. Danach war erst einmal eine Aufholjagd angesagt. Schnell fand sich "Letti" wieder auf Rang 3, konnte sich dann in einem rutschigen Waldstück sogar auf den 2. Platz vorschieben. "Da hat sich wieder einmal die super Traktion meines Bikes bewährt", so Lettenbichler. In den extrem felsigen Passagen ließ der Extremspezialist danach einige Trial-Profis ziehen. Das war die richtige Entscheidung, wie sich später herausstellte, denn mehrere dieser Fahrer kollabierten bei Außentemperaturen über 30 Grad, während Lettenbichler immer wieder pausierte und sein eigenes Tempo fuhr. "Das war wirklich heftig hier. Es gab sehr viele Felsauffahrten und viele neue Streckenabschnitte. Da gab es keine Spur, nur Zerren und Schleppen." Der Rosenheimer holte so wieder auf und erkämpfte sich am Ende den 3. Platz auf dem Treppchen hinter dem Polen Taddy Blazusiak und dem Briten Graham Jarvis. "Letti" zeigte sich mit diesem Resultat hochzufrieden, zumal das Bike des Siegers eine extrem leichte 2-Taktmaschine ist und die BMW G 450X eine echte großvolumige Enduromaschine. Gerhard Forster fuhr ebenfalls sein eigenes Rennen, erreichte als 9. das Ziel und damit das angestrebte Topten-Resultat. Von 500 Startern beim HareScramble sahen nur 20 die Zielflagge. Erzberg HareScramble
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