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Enduro WM 2009, Igualada (Spanien): RennenDer GP von Spanien entpuppte sich dabei als das komplette Gegenteil des Saisonauftakts in Portugal. Dauerregen von Freitagmittag bis Samstagabend verwandelte die Strecke regelrecht in ein Schlammbad und sorgte insbesondere am zweiten Tag für sehr schwierige Bedingungen. Wenngleich die Erwartungen höher gesteckt waren, sorgte Juha Salminen als Fünfter der Enduro 2 Klasse am 1. Tag für das beste Teamergebnis. David Knight belegte an beiden Tagen Platz 6 in der Klasse E3. Simo Kirssi platzierte sich am 2. Tag ebenfalls auf Rang 6 in der Klasse E2. Für Juha Salminen begann das Wochenende jedoch zunächst frustrierend, als er beim Super Test am Freitagabend nach einem Sturz nur auf Rang 18 gelistet wurde. Deutlich besser lief es tags darauf im ersten Extrem Test mit einem soliden zweiten Platz in der Klassenwertung. Nach einer konstanten Leistung am Vormittag konnte der siebenfache Weltmeister sein Tempo am Nachmittag jedoch nicht halten, und einige Fehler im Extrem Test verhinderten schließlich bessere Ergebnisse. Am Ende belegte Salminen Rang 9 in seiner Klasse. Im Gegensatz zu Salminen endete der Tag für Simo Kirssi deutlich besser als er begonnen hatte. Obgleich er nicht sofort zu einem optimalen Rhythmus fand, fuhr er in den 3 abschließenden Sonderprüfungen in beeindruckender Manier auf die Plätze 5, 6 und 2 und beendete den 1. Tag als Elfter. Der 2. Tag lief für Salminen und Kirssi deutlich besser. Mit guten Leistungen in den Extrem Tests, den Motocross und Enduro Prüfungen platzierte er sich immer unter den Top 10, außer einmal, als er nach einem Sturz auf dem 13. Platz landete.Am Ende wurde Salminen Fünfter in der Enduro 2 Klasse, und wäre ihm dieser eine Fehler nicht unterlaufen, hätte der Finne sogar einen Podestplatz zum Greifen nahe gehabt. Direkt hinter Salminen schloss Simo Kirssi als Sechster der Enduro 2 Klasse ab, nachdem er sich gegenüber dem Vortag um 5 Plätze verbessern konnte. Für David Knight endete der GP von Spanien an beiden Wertungstagen mit Rang 6 in der Enduro 3 Klasse. Als Sechster des Super Tests am Freitagabend kam Knight tags darauf auf Anhieb gut in Fahrt und belegte beim ersten Extrem Test Platz 3. Den viel versprechenden Auftakt setzte er nicht nur beim Extrem Test fort, sondern arbeitete sich bei den Motocross und Enduro Prüfungen weiter nach vorn. Am Ende des ersten Tages hatte Knight schließlich nur neun Sekunden Rückstand auf den amtierenden Weltmeister in der Enduro 3 Klasse, Samuli Aro. Knights Teamgefährte in der Enduro 3 Klasse, Marko Tarkkala, beendete den ersten Tag als Zehnter. Am 2. Tag wurde Knight Sechster in seiner Klasse. Mit guten Aussichten, sein Ergebnis vom Vortag noch zu verbessern, brachte er sich mit einem folgenschweren Fehler in der künstlich angelegten Sektion des Extrem Tests jedoch um die Möglichkeit, sich am Ende noch weiter vorn zu platzieren. Marko Tarkkala vermochte sich dagegen um 2 Plätze nach vorn zu arbeiten und belegte am 2. Tag Rang 8 in der Enduro 3 Klasse. Nun legt die Enduro Weltmeisterschaft 2009 eine dreiwöchige Pause ein, bevor es dann zum Großen Preis von Italien nach Iglesias auf Sardinien geht. Markus Theobald – BMW G 450 X Projektleiter: "Es versteht sich von selbst, dass jeder im Team gehofft hatte, dass wir uns hier im Vergleich zur Auftaktrunde in Portugal steigern. Realistisch betrachtet, war dies aber nur schwer zu erreichen. Wir wussten zwar, dass uns hier im Vergleich zu Portugal gänzlich andere Bedingungen erwarten, doch blieben uns zwischen den beiden Veranstaltungen nur wenige Tage zum Testen. Wir haben hart gearbeitet, um für die Fahrer bessere Voraussetzungen zu schaffen, wussten aber, dass es schwer werden würde, wesentlich bessere Ergebnisse einzufahren. Wir haben jetzt ein klareres Bild davon, wie es unseren Fahrern auf der Strecke ergeht. Wir wissen, dass sie auf bestimmten Sonderprüfungen mit sehr schnellen Zeiten glänzen, dass dann aber Fehler an der Tagesordnung sind, die sie zurückwerfen. Es gilt nun zu verstehen, warum sie unter gewissen Bedingungen schnell und befreit fahren und ihr Potenzial zu 100% zeigen können, während sie bei anderen Gelegenheiten unter ihren Möglichkeiten bleiben, obwohl ihnen keine Fehler unterlaufen. Obwohl dieses Rennen gerade auch fürs Material extrem hart war, konstatierten wir keinerlei technische Probleme, und das ist positiv. Jetzt bleiben uns bis zur nächsten WM Runde einige Wochen, und auch wenn wir nun einige Hausaufgaben zu erledigen haben, ist das ganze Team zuversichtlich, dass sich unsere Fahrer beim GP von Italien deutlich besser schlagen werden." Enduro Weltmeisterschaft ’09 – GP von Spanien, Tag 1 Klasse Enduro 2
Klasse Enduro 3
Enduro Weltmeisterschaft ’09 – GP von Spanien, Tag 2 Klasse Enduro 2
Klasse Enduro 3
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