DTM Norisring, Qualifying: Jean Alesi auf der Pole Position

Christijan Albers (DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes) war Drittschnellster in 48,820; er führt punktgleich mit Mattias Ekström (Audi A4 DTM) die Meisterschaftswertung an. Bernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes) kam in 49,036 auf Platz fünf.

Erstmals hatten sich Stefan Mücke (CLK AMG-Mercedes) und Markus Winkelhock (Original-Teile AMG-Mercedes) in ihren Jahreswagen für das Einzelzeitfahren qualifiziert. Mücke war Siebtschnellster in 49,107. Winkelhock kam in 49,731 auf Rang zehn und startet aus der fünften Reihe neben Ekström.

Im Qualifying setzte sich Jean Alesi mit 48,581 an die Spitze vor Bernd Schneider, der sich in seiner letzten Runde auf Rang zwei verbesserte, und Christijan Albers. Gary Paffett war Viertschnellster. Jarek Janis (Sonax Dark Dog AMG-Mercedes/49,084) und Bernd Mayländer (CLK AMG-Mercedes/49,351) belegten die Positionen 14 und 18. Zwischen der Pole-Positionzeit von Alesi und dem letzten Platz lagen 1,090 Sekunden, zwischen Platz elf und 16 fuhren sechs Autos innerhalb von nicht mehr als einer Zehntelsekunde.

Jean Alesi (AMG-Mercedes), Pole Position (48.609): "Das ist bis jetzt ein perfektes Wochenende für mich. Mein Team hat mein Auto für den Norisring optimal vorbereitet und meine Pole Position ist der beste Dank dafür. Ich liebe diese Strecke, die ein sehr präzises Fahren verlangt, und freue mich auf das Rennen vor dieser großartigen Kulisse."

Gary Paffett (AMG-Mercedes C-Klasse), Zweiter (48.720): "Ich freue mich über den Platz in der ersten Startreihe nach diesem spannenden Qualifying. Auch wenn es schade ist, dass Jean am Ende etwas schneller war . Morgen ist alles möglich."

Christijan Albers (DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes), Dritter (48.820): "Schön, dass drei AMG-Mercedes auf den ersten drei Startplätzen stehen. Schade, dass ich der Dritte bin. Ich war im ersten Sektor leider etwas zu vorsichtig. Aber die zweite Startreihe ist immer noch eine gute Ausgangsbasis für morgen. Das Rennen über 72 Runden wird anstrengend, mein Auto und ich sind gut in Form."

Bernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes), Fünfter (49.036): "Mein Auto lief gut, leider habe ich in der Dutzendteichkehre einen Fehler gemacht. Der hat mich die entscheidenden Zehntel gekostet. Vom fünften Startplatz wird es ein schwieriges Rennen werden, doch ich werde alles geben."

Stefan Mücke (CLK AMG-Mercedes), Siebter (49.107): "Das ist heute perfekt gelaufen. Ich hatte im Qualifying Glück, mit 21 Tausendstelsekunden Abstand vor dem elften Platz habe ich den Sprung in das Einzelzeitfahren geschafft. Der Schlüssel zum Erfolg war, dass ich meine Reifen sehr gut auf Temperatur gebracht habe. Ich erwarte ein schwieriges Rennen, denn auf den Startplätzen um mich herum starten viele schnelle Fahrer."

Markus Winkelhock (Original-Teile AMG-Mercedes), Zehnter (49.731): „Das Qualifying lief gut und ich habe mich mit vier Tausendstel hinter Stefan für das Einzelzeitfahren qualifiziert. Doch ich habe auf meiner Qualifikationsrunde Fehler gemacht, die mich viel Zeit gekostet haben. Mein Ziel ist es trotzdem, am Sonntag in die Punkteränge zu fahren.“

Jarek Janis (Sonax Dark Dog AMG-Mercedes), 14. (49.084): "Ich hatte im Qualifying ein gutes Gefühl, habe aber dann ausgangs der S-Kurve die Wand heftig berührt. Die Strecke liegt mir, ich hoffe, dass ich am Sonntag unter die ersten Zehn fahren kann."

Bernd Mayländer (CLK AMG-Mercedes), 18. (49.351): "Ich bin sehr enttäuscht. In meiner zweiten Runde ist wieder das gleiche Bremsproblem aufgetreten, das wir bereits zwei Mal in diesem Jahr hatten. Dadurch hatte mein Auto keine optimale Bremswirkung, ein Top-Ten-Platz wäre sonst wie beim Freien Training drin gewesen.

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:"Glückwunsch an Jean Alesi und die HWA-Mannschaft um Gerhard Ungar und Hans-Jürgen Mattheis zur Pole Position und der geschlossenen Teamleistung mit den Plätzen eins, zwei, drei und fünf. Kompliment an das Persson-Team für die beiden Top-Ten-Plätze von Stefan Mücke und Markus Winkelhock in den Vorjahres-CLK. Jean, Gary, Christijan und Bernd waren zwar einzeln unterwegs, boten aber eine geschlossene Leistung."