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DTM Lausitzring: Mercedes-Benz - VorschauDie aktuelle Gewichtsverteilung in der DTM:
Zahlen und Fakten: Durch die Verkürzung der DTM-Rennstrecke auf dem Lausitzring von 4,534 auf 3,442 Kilometer im letzten Frühjahr sind die Kämpfe dort noch spannender geworden. Beim zweiten Rennen, das dort im September 2005 stattfand, lagen die Rundenbestzeiten aller 20 Fahrer innerhalb von einer Sekunde. Im Jahr zuvor betrug dieser Abstand auf der längeren Strecke noch mehr als zwei Sekunden. Die DTM ist bisher sieben Mal auf dem Lausitzring gefahren. Das erste Rennen 2000 wurde nach acht Runden hinter dem Safety Car wegen starken Regens abgebrochen und nicht gewertet. Von den folgenden sechs Rennen hat Bernd Schneider zwei gewonnen (2002 und 2003). Weitere Mercedes-Siege erzielten Peter Dumbreck (2001) und Gary Paffett (Mai 2005), insgesamt also vier. Der Engländer gewann auch 2004, verlor den Sieg aber später am grünen Tisch, Mattias Ekström (Audi) rückte als Sieger nach. Der Schwede siegte auch im September letzten Jahres, mit 0,4 Sekunden vor Paffett. Der Lausitzring entstand in einem Braunkohletagebau-Gebiet zwischen Berlin und Dresden. Baubeginn war im Juni 1998, zwei Jahre und zwei Monate später wurde die Strecke eröffnet. Die Anlage bietet innerhalb des Zwei-Meilen-Superspeedways, eines Tri-Ovals, sechs weitere Streckenvarianten, die zwischen 3,4 und 4,5 Kilometer lang sind. Bernd Schneider, Startnummer 2 (Vodafone AMG-Mercedes C-Klasse, Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim): "Auf dem Lausitzring habe ich schon zweimal gewonnen. Ich hätte gern Sieg Nummer drei, aber das Gewichtshandicap macht’s im wahrsten Sinne des Wortes schwerer." Mika Häkkinen, Startnummer 8 (AMG-Mercedes, Vierter in Hockenheim und DTM-Rundenrekordhalter auf dem Lausitzring): "Hier habe ich vor einem Jahr meinen ersten Podiumsplatz in der DTM erzielt. In diesem Jahr will ich mehr, aber dafür muss es im Qualifying besser laufen als in Hockenheim." Alexandros Margaritis, Startnummer 11 (EasyRent AMG-Mercedes C-Klasse, Fünfter): "Wir wussten, dass wir mit dem Jahreswagen eine gute Basis haben, aber das Ergebnis von Hockenheim hat uns bestätigt. Dieses Niveau will ich halten." Jean Alesi, Startnummer 10 (stern AMG-Mercedes C-Klasse, Sechster): "Vom 16. Startplatz auf Rang sechs im Ziel – das zeigt das Potenzial meines Autos und Teams. Wenn ich diesmal im Qualifying besser abschneide, ist auch ein Podiumsplatz möglich." Bruno Spengler, Startnummer 9 (DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes C-Klasse, Neunter): "Nach dem verpatzten Saisonstart mit Reifenschaden will ich nicht den Anschluss verlieren. Also ist die Richtung klar." Susie Stoddart, Startnummer 22 (AutoScout24 AMG-Mercedes C-Klasse, Zehnte): "Die Kulisse mit der riesigen Haupttribüne beeindruckt mich sehr. Es muss toll sein, hier vor vollen Rängen ein Rennen zu fahren." Mathias Lauda, Startnummer 21 (Junge Gebrauchte AMG-Mercedes C-Klasse, Elfter): "Für mich geht es vor allem darum, möglichst viele Runden zu fahren, um im DTM-Tourenwagen Erfahrung zu sammeln. Wenn dabei ein besseres Ergebnis als in Hockenheim herausspringt, bin ich auf Kurs." Daniel la Rosa, Startnummer 18 (TrekStor AMG-Mercedes C-Klasse, in der letzten Runde an achter Stelle liegend wegen mangelnden Benzindrucks ausgefallen): "Nach einem so guten Rennen noch auszufallen, ist natürlich hart. Dennoch war Hockenheim ein guter Einstand für mich und auf dem Lausitzring will ich ins Ziel und in die Punkte kommen." Stefan Mücke, Startnummer 17 (TV Spielfilm AMG-Mercedes C-Klasse, wegen Aufhängungsbruch nach Kollision ausgefallen): "Lausitzring ist das Heimrennen für unser Team und mich. Da darf mir ein Ausrutscher wie in Hockenheim nicht noch mal passieren." Jamie Green, Startnummer 3 (Salzgitter AMG-Mercedes C-Klasse, wegen eines Problems an der Motorelektronik ausgefallen): "Drei Pole Positions habe ich schon, einen Sieg noch nicht. Vielleicht probier ich es mal von einem anderen Startplatz aus." Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: "Der DTM-Auftakt vor gut zwei Wochen lässt auf eine sehr spannende Saison hoffen, in der nicht nur Autos des aktuellen Jahrgangs auf den Podiumsplätzen zu erwarten sein werden. Alleine in Deutschland brachte es das Auftaktrennen in Hockenheim mit Vor- und Nachberichterstattung auf eine kumulierte Quote von rund 50 Millionen TV-Kontakten und nur drei Sendungen überhaupt – die Tagesschau inklusive - erreichten an jenem Sonntag bei der ARD einen höheren Marktanteil als die DTM Live-Übertragung. Gute Voraussetzungen für den Lausitzring also, wo wir es auf der Strecke dank der Handicap-Gewichtsregelung wahrlich "schwerer" haben werden als beim Auftakt in Hockenheim. Aber: Wir haben hier im Vorjahr mit gleicher Gewichtsdifferenz gewonnen und nichts anderes ist erneut unser Ziel." |
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