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DTM-Finale in Hockenheim: Doppel-Podium für Vietoris und Di RestaFür Vietoris war es nach Zandvoort der zweite Podestplatz in dieser Saison. Di Resta fuhr zum vierten Mal in diesem Jahr auf das Podium. Am Auftaktrennwochenende hatte er bereits an gleicher Stelle in Hockenheim gewonnen. Insgesamt standen in diesem Jahr fünf verschiedene Mercedes-AMG DTM-Fahrer auf dem Podium, drei davon als Sieger. Robert Wickens fuhr beim Saisonfinale ebenfalls in die Punkte. Er beendete das Rennen auf Platz neun. Der Kanadier erzielte in seiner fünften DTM-Saison fünf Podestplätze, darunter zwei Siege in Zandvoort und Moskau. Gary Paffett startete von Position zwei und lag in der Anfangsphase des Rennens hinter BMW-Pilot Antonio Felix da Costa auf Rang zwei. Nach mehreren Zweikämpfen im Duell um die Spitze erhielt Paffett nach einer Berührung eine Durchfahrtsstrafe und fiel so ans Ende des Feldes zurück. Danach beendete er seine 14. DTM-Saison, in der er in Zandvoort und Moskau zwei Podestplätze einfahren konnte, mit einem 15. Platz in Hockenheim. Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM) fuhr direkt hinter Paffett auf Position 16 über die Ziellinie. Der Österreicher beendete in Hockenheim seine zweite DTM-Saison, in der er zwei Pole Positions und zwei Podestplätze erzielen konnte, darunter auch sein erster DTM-Sieg auf dem Lausitzring. Maximilian Götz (Mercedes-AMG C 63 DTM) kam beim letzten Rennen der Saison auf Rang 19 ins Ziel. DTM-Neuling Felix Rosenqvist (FREE MEN’S WORLD Mercedes-AMG C 63 DTM) schied knapp acht Minuten vor Rennende aus, wurde aber noch auf Rang 21 gewertet. Kurz darauf musste auch Daniel Juncadella (Mercedes-AMG C 63 DTM) sein Auto wegen zu starker Beschädigungen vorzeitig an der Box abstellen. Der Spanier wurde aufgrund der zurückgelegten Distanz noch auf Platz 20 gewertet. Christian Vietoris (27 Jahre, Deutschland):
"Cooles Rennen, cooler Abschluss des Jahres. Nach einer schweren Saison mit vielen Aufs und Abs ist es schön, das Jahr mit einem Highlight zu beenden. Die verlorenen Punkte vom Lausitzring, vom Norisring und aus Zandvoort tun mir natürlich weh. Denn obwohl es die Gesamtwertung nicht zeigt, bin ich in diesem Jahr meine bislang beste DTM-Saison gefahren. Damit haben wir eine solide Basis, um im nächsten Jahr um den Titel zu kämpfen." Paul Di Resta (30 Jahre, Schottland):
"Das war heute ein sehr produktiver Tag. Das Qualifying war durch den Verkehr sehr schwierig, aber das Team hat mir ein gutes Auto gegeben. Vielen Dank dafür. Wir haben in diesem Jahr einige super Höhepunkte erlebt, aber leider auch ein paar harte Rückschläge wegstecken müssen. Aber es ist schön, mit einem Podestplatz in die Winterpause zu gehen. Wir wissen, dass unsere Aufgabenliste lang ist. Aber ich bin Teil der Mercedes-AMG Familie und es ist wichtig, dass wir wissen, wie unsere Ziele aussehen und was wir in Zukunft erreichen wollen. Jetzt freue ich mich auf die Feier heute Abend, aber schon morgen früh beginnt die Arbeit für die neue Saison." Robert Wickens (27 Jahre, Kanada):
Das war nicht der Saisonabschluss, den wir verdient gehabt hätten. Ich bin glücklich, dass ich am Ende noch Vierter in der Meisterschaft geworden bin. Das ist eine gute Leistung, aber heute hätten wir den Speed gehabt, um einen Podestplatz mitzufahren. Leider sind zu Rennbeginn einige Dinge passiert, sodass ich mich während des gesamten ersten Stints verteidigen musste – anstatt nach vorne anzugreifen. Das hat mich viele Plätze gekostet. Platz neun bedeutet noch einmal eine Punkteankunft. Mehr hat heute einfach nicht sollen sein. Jetzt hoffe ich, dass wir im nächsten Jahr noch stärker zurückkommen." Gary Paffett (35 Jahre, England):
"Das war ein enttäuschendes Rennen. Ich hatte einen guten Start und lag hinter Antonio Felix da Costa auf Platz zwei. Ich war viel schneller als er und versuchte ihn mit DRS zu überholen. Dabei waren wir einmal Seite an Seite und er lenkte ein, wodurch ich nach außen gedrückt wurde. Auf der nächsten Runde ging ich in Kurve acht innen rein, aber er bremste sehr früh und lenkte ein. Dabei berührte ich das Heck seines Autos und erhielt dafür eine Durchfahrtsstrafe. Insgesamt ist es schade, denn wir haben dieses Jahr hart dafür gearbeitet. Es ist enttäuschend, die Saison so zu beenden, da ein Sieg heute möglich gewesen wäre." Lucas Auer (22 Jahre, Österreich):
Gestern war ein schwieriger Tag, an dem wir generell zu wenig Pace hatten. Das Qualifying war heute okay, genauso wie der Start ins Rennen. Danach lag ich rund um Platz zehn, als mich ein anderer Fahrer abgeschossen hat. Am Ende bin ich noch einmal etwas weiter nach vorne gekommen, aber mehr war nicht mehr drin." Maximilian Götz (30 Jahre, Deutschland):
"Das war eine durchwachsene Saison für mich, aber ich möchte mich an dieser Stelle unbedingt bei meinen Mechanikern und dem gesamten Team für ihren Einsatz bedanken. Dank der beiden Podestplätze von Chris und Paul hat die Saison heute ja wenigstens einen versöhnlichen Abschluss für das Team erhalten. Aber natürlich hatte ich mir das Wochenende etwas anders vorgestellt. Am Samstag lief es für mich verglichen mit meinen Teamkollegen noch ganz okay, aber heute verlor ich im Qualifying sowie dem Rennen einfach viel Zeit. Das müssen wir jetzt genau untersuchen. Für mich ist es dadurch aber ein enttäuschender Saisonabschluss gewesen. Im Rennen ging einfach gar nichts. Der Boxenstopp war super, aber das hilft nicht, wenn der Speed fehlt." Daniel Juncadella (25 Jahre, Spanien):
"Das war ein etwas komisches Wochenende für mich. Ich hatte mir im Qualifying viel mehr erwartet. Leider hatte ich heute viel Verkehr auf meiner Runde und musste dann von hinten starten. Das ist immer schwierig. Ich hatte aber erneut einen Mega-Start und lag schon nach ein oder zwei Runden auf Platz 14. Allerdings war mein Auto durch einige Berührungen in den Zweikämpfen recht stark beschädigt. Deshalb musste ich auch kurz vor Rennende an die Box fahren und das Rennen aufgeben. Mein Auto war einfach zu stark beschädigt, um weiterzufahren. Kein perfekter Saisonabschluss, aber ich bin durchaus zufrieden, wie die letzten drei, vier Wochenenden verlaufen sind." Felix Rosenqvist (24 Jahre, Schweden):
"Die ersten Runden des Rennens wurden von vielen Zweikämpfen beherrscht. Dabei verbesserte ich mich um rund fünf Plätze. Es ging ständig hin und her. Danach hatte ich eine gute Pace und konnte drei Autos überholen. Als ich an die Box kam, lag ich hinter Robert knapp außerhalb der Top-10. Leider verloren wir wegen eines Problems mit einem Schlagschrauber etwas Zeit an der Box. Somit musste ich mich wieder nach vorne kämpfen. Als ich Martin im Kampf um P10 einholte, hatte mein Motor plötzlich Aussetzer, die immer schlimmer wurden. Das war auch der Grund dafür, warum ich das Auto schließlich abstellen musste. Zwei Ausfälle an einem Wochenende ist nicht gerade schön, aber der Speed war das ganze Wochenende über vorhanden. Es gibt also etwas Positives, das ich mit in die Winterpause nehmen kann." Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef:"Ein Doppel-Podium zum Abschluss der Saison, das ist was wir uns gewünscht haben. Ein großes Dankeschön an das ganze Team für die super Arbeit der letzten Monate. Leider hat es nicht zu einem Titel gereicht, aber dafür hatten wir in dieser Saison den Renngott zu selten auf unserer Seite. Morgen ist der erste Tag der neuen Saison. Wir werden alles dafür tun, um 2017 noch stärker zurückzukommen." |
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