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DTM EuroSpeedway Lausitz: Tabellenführer Ekström auf Startposition 9Alexandre Prémat hatte sich beim Saisonauftakt in Hockenheim einen Lendenwirbelriss zugezogen und musste das Rennen in Oschersleben auslassen. Erst kurz vor diesem Wochenende erhielt der 25-Jährige die Freigabe der Ärzte, wieder in der DTM zu starten. Der Franzose war der einzige Audi Pilot, der im Qualifying den Gewichtsvorteil der 2006er Fahrzeuge in eine gute Startposition ummünzen konnte. Teamkollege Christian Abt und auch Mike Rockenfeller sowie Lucas Luhr scheiterten bereits in der ersten Sektion. Nur knapp verpasste Tabellenführer Mattias Ekström den Sprung unter die besten 8. Erst in letzter Sekunde wurde der Schwede auf Position neun verdrängt. Seine Teamkollegen Timo Scheider und Martin Tomczyk gehen von den Positionen 10 und 11 in das Rennen. Ihre Audi A4 DTM der neuesten Generation sind auf dem EuroSpeedway Reglement-bedingt 28 Kilogramm schwerer als die neue C-Klasse von Mercedes, was laut Computersimulation pro Runde knapp eine halbe Sekunde kostet. Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): "Es ist enttäuschend, nur ein einziges Auto unter den ersten 8 zu haben. Wir wussten zwar, dass es hier für unsere 2007er Autos sehr schwer werden würde. Wir hatten aber gehofft, uns mit unseren 2006er Autos besser platzieren zu können. Alex (Prémat) hat gezeigt, was mit einem solchen Auto möglich ist. Wir müssen uns ansehen, warum der Unterschied zwischen den 2006er Fahrzeugen so groß ist. Im Rennen können wir jetzt nur die Strategie fahren, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Darauf müssen wir uns vorbereiten." Alexandre Prémat (Audi Bank Audi A4 DTM #17)
"Ich bin sehr glücklich für Audi, im Qualifying auf Platz 6 gefahren zu sein. Ein wenig enttäuscht bin ich, dass mir einige Fehler unterliefen, die mich 2, 3 Zehntelsekunden gekostet haben. Ich hätte also noch weiter vorne stehen können. Ich bin ausschließlich von Mercedes-Fahrern umstellt. Das ist eine echte Herausforderung! Ich will gut starten und in die Punkte fahren." Mattias Ekström (Red Bull Audi A4 DTM #3)
"Das Qualifying war ganz schön hart! Ich tat alles, was ich konnte und fuhr auch fehlerfrei. Wir waren aber einfach nicht schnell genug. Für das Rennen müssen wir noch mehr Speed finden, um weiter nach vorn fahren zu können." Timo Scheider (Gebrauchtwagen:plus/Top Service Audi A4 DTM #8)
"Das Qualifying war gut, was die Faktoren Auto und Team betrifft. Es war das Maximum, was heute möglich war. Alle Runden waren sauber, aber in den letzten beiden Anläufen lag in Turn 9 auf der Innenlinie Schmutz. Beim Anbremsen trat dort ein abruptes Übersteuern auf. Sonst hätte es vielleicht für die ersten Acht reichen können, aber wir wussten, dass es schwer wird." Martin Tomczyk (Red Bull Audi A4 DTM #4)
"Wir wussten vorher, dass wir hier nicht ganz vorne mitfahren können. Dass wir nun in einem Pack mittendrin auf den Plätzen 9 bis 11 stehen, ist allerdings auch etwas unglücklich. Ich hätte schon erwartet, dass ein oder zwei unserer Autos bis ins letzte Segment kommen. Mit dem Verlauf des Wochenendes bin ich zufrieden, denn ich hatte große Probleme in zwei Kurven, die ich gelöst habe. Nun bin ich mit Mattias (Ekström) und Timo (Scheider) auf einer Ebene." Adam Carroll (Audi A4 DTM #20)
"Es war gut, wieder bis in die zweite Sektion gekommen zu sein. Uns fiel es allerdings schwer, die Leistungen aus den Tests zu wiederholen. In der DTM wird bis zum Qualifying sehr viel gefahren, wodurch auch viele Fahrer einen anfänglichen Rückstand aufholen können. Ich habe alles aus dem Auto geholt. Die Startposition ist besser als beim letzten Mal. Wir können ein schönes Rennen mit einem guten Ergebnis erwarten." Mike Rockenfeller (S line Audi A4 DTM #11)
"Ich bin ziemlich enttäuscht, denn ich bin zum ersten Mal nach dem ersten Segment des Qualifyings ausgeschieden. Ich habe mir gedacht, dass das irgendwann einmal passieren wird, aber nicht damit gerechnet, dass es hier der Fall ist." Lucas Luhr (Philips Audi A4 DTM #12)
"Wir konnten uns zumindest für das Qualifying verbessern. Ich bin erstmals unter 1.20 Minuten gefahren. Vielleicht wäre es noch etwas schneller gegangen, aber ich hatte einen Quersteher, weil die Reifen schon etwas abgebaut haben. So hat es nicht zu mehr gereicht." Christian Abt (Playboy Audi A4 DTM #16)
"In meiner ersten Ausfahrt unterlief mir ein kleiner Fehler. Ich fuhr durchs Kiesbett, und dabei habe ich mir die Frontplatte beschädigt. Das Auto hat dann stark untersteuert. Das ist wirklich schade, wenn man sieht, was mein Teamkollege Alex heute erreicht hat. Nun muss ich im Rennen aufholen." Markus Winkelhock (Siemens Audi A4 DTM #7)
"Ich bin nicht ganz glücklich, denn ich hatte mir mehr erhofft. Im Freien Training war ich nur eine Zehntelsekunde entfernt von den anderen 2007er Autos. Im Qualifying hatte ich im ersten Anlauf Pech, weil ein Vordermann Dreck auf die Strecke schleuderte, sodass ich die Runde abbrechen musste. Mit dem 2. Reifensatz unterliefen mir selbst 2 Fehler. Mir fehlten 3 Zehntel auf Mattias (Ekström) – so kam ich nicht weiter." Vanina Ickx (Audi A4 DTM #21)
"Mich beunruhigt, dass ich mich so langsam an diese Position gewöhne. Speziell auf diesem Kurs fällt es mir schwer, meine Zeiten zu verbessern. Deshalb weiß ich auch nicht, was ich vom Rennen erwarten kann. Ziel muss es sein, so konstant wie möglich zu fahren und mich zu verbessern." Hans-Jürgen Abt (Team Direktor Audi Sport Team Abt Sportsline): "Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich ein Ergebnis in der Art schon befürchtet: Wir kennen das Gewicht unserer Fahrzeuge an diesem Wochenende und konnten uns in etwa den Rückstand ausrechnen. Unsere Mannschaft steht fast geschlossen beieinander, Mattias (Ekström) hätte sogar fast noch den Einzug in die Top 8 geschafft. Das Wort ‚Aufgeben’ gibt es in unserem Wortschatz nicht: Morgen werden wir kämpfen und das Beste herausholen." Ernst Moser (Team Direktor Audi Sport Team Phoenix): "Die Kurve zeigt für unser Team nach oben. Mit Alex Prémat den besten Audi Fahrer im Qualifying zu stellen, macht uns schon ein bisschen stolz. Christian Abt unterlief leider im 1. Segment ein Fehler, und er fuhr durchs Kiesbett. Der Splitter wurde beschädigt, das Auto untersteuerte nur noch. Schade! Ich glaube, auch er wäre sonst weit nach vorne gefahren." Arno Zensen (Team Direktor Audi Sport Team Rosberg): "Ich verstehe die Welt nicht mehr. Eigentlich hätten wir hier die zweite Kraft sein müssen. Wir sind es aber nicht und wissen noch nicht, warum." Die Startaufstellung auf dem EuroSpeedway
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