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DTM auf dem Hockenheimring 2013: Drei Meistertitel für AudiKollision: Ekström von Juncadella umgedreht 122.000 Zuschauer (am Wochenende) erlebten ein extrem spannendes Finale, das auf regennasser Strecke ausgetragen wurde und von Zweikämpfen, Überholmanövern und Berührungen geprägt war. Einer der Hauptdarsteller war Mattias Ekström, der mit dem Red Bull Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline von Startplatz 7 kommend ein eindrucksvolles Rennen fuhr. Der Schwede war klar auf Kurs in Richtung Podium unterwegs und lag nur wenige Wagenlängen hinter dem späteren Sieger Timo Glock, als er in der 28. von 41 Runden in der Spitzkehre von Bruno Juncadella (Mercedes-Benz) umgedreht wurde. Als Vierter verpasste Ekström das Podium nach einer Aufholjagd um lediglich 1,245 Sekunden. Molina holte entscheidende Punkte – Rockenfeller ohne Punkte Miguel Molina sicherte dem Audi Sport Team Phoenix mit Platz 5 in Hockenheim die entscheidende Punkte im Kampf um die Teamwertung während sein Teamkollege Mike Rockenfeller mit seinem Schaeffler Audi RS 5 DTM ein schwieriges Finale erlebte und zum ersten Mal in diesem Jahr ohne Punkte blieb. Der neue DTM-Champion setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte und wechselte als einer der wenigen Fahrer von Regenreifen auf Slicks. "Doch die Strecke war einfach noch zu nass", sagte der Audi-Pilot. "Natürlich hatte ich mir das Finale anders vorgestellt – es ändert aber nichts daran, dass uns mit dem Audi Sport Team Phoenix eine fantastische Saison gelungen ist." Audi-Markenkollegen am Ende unbelohnt Ekström und Molina waren die einzigen beiden Audi-Piloten, die beim Finale in Hockenheim punkten konnten. Ihre Markenkollegen waren auf der regennassen Strecke phasenweise schnell unterwegs, blieben trotz kämpferischer Leistungen am Ende jedoch unbelohnt. Jamie Green (Red Bull Audi RS 5 DTM), Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Adrien Tambay (Audi ultra RS 5 DTM), Edoardo Mortara (Playboy Audi RS 5 DTM) und Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM) belegten die Plätze 12 bis 16. Filipe Albuquerque (Audi Financial Services RS 5 DTM) schied nach einer Kollision in der Startrunde aus. Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Das war ein toller Abschluss für eine spannende und abwechslungsreiche DTM-Saison, in der die Fans mehr Zweikämpfe und Überholmanöver gesehen haben als je zuvor. Dass trotz des extrem schlechten Wetters und der bereits vorzeitig entschiedenen Meisterschaft so viele Zuschauer zum Finale nach Hockenheim gekommen sind, spricht ganz klar für die DTM. Glückwunsch an alle, die mitgeholfen haben, den Fahrer- und die Teamwertung nach Ingolstadt, Neckarsulm und Meuspath zu holen. Nach der für uns schwierigen DTM-Saison 2012 zwei der drei DTM-Titel zu gewinnen, ist eine fantastische Leistung. Mit dem Triumph in Le Mans, dem vorzeitigen Gewinn der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und den beiden Titeln in der DTM ist Audi eine weitere große Motorsport-Saison gelungen." Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport: "Was für ein Finale! Das war beste Werbung für die DTM vor einer tollen Kulisse trotz des schlechten Wetters. Nach dem Fahrertitel haben wir auch noch die Teamwertung gewonnen. Glückwunsch an Ernst Moser und seine Mannschaft! Zwei von drei möglichen Titeln für Audi ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Glückwunsch auch an Timo Glock und an BMW. Mercedes-Benz war heute ebenfalls stark – das macht schon jetzt Lust auf 2014. Schade, dass Mattias Ekström kurz vor Rennende umgedreht wurde und dadurch einen verdienten Platz auf dem Podium verloren hat. Trotzdem werden wir heute Abend kräftig feiern – das hat sich die ganze Mannschaft verdient." "Dem Audi Sport Team Phoenix kann ich zum Gewinn der Teamwertung nur gratulieren. Bei Mike Rockenfeller lief es heute nicht so gut, dafür ist Miguel Molina in die Bresche gesprungen und hat ein feines Rennen abgeliefert. Zurückschauend können wir mit dem Gewinn von Fahrer- und Teamtitel sehr zufrieden sein. Anfang des Jahres war damit nicht unbedingt zu rechnen." Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 4 "Platz 4 ist nicht das, was ich mir erhofft habe, als ich um den Sieg gekämpft habe. Aber es spiegelt ein wenig diese Saison wieder: Ich hatte ein gutes Rennauto, konnte aber am Ende nicht oft genug den Sack zumachen. Ich habe trotzdem viel gelernt." Miguel Molina (Audi RS 5 DTM), Platz 5 "Wir haben gute Punkte für die Teamwertung geholt und sind Fünfte geworden. Anfangs waren die BMW etwas schneller als ich. Danach habe ich meinen Rhythmus gefunden und konnte einige Fahrer überholen. Mein Auto war heute sehr gut. Es war ein guter Tag für das gesamte Team. Ich hoffe, das Ergebnis hilft mir mit Blick auf die nächste Saison." Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Platz 12 "Ich hatte einen sehr guten Start, war allerdings nach der zweiten Kurve mitten im Feld, so dass es einige Berührungen gab und ich einige Positionen verlor. Danach lief es gut, wir konnten uns mit schnellen Rennrunden nach vorne kämpfen und lagen auf Platz 6 oder 7. Kurz vor Schluss ging es um den letzten Reifenwechsel und die Entscheidung, was wir machen. Es wurde vom Team entschieden, auf Slicks und den Optionsreifen zu wechseln. Das war die falsche Entscheidung, wir sind fünf oder sechs Sekunden langsamer gefahren und haben viele Positionen verloren." Jamie Green (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 13 "Es war ein spektakuläres Rennen. Ich hatte einen sehr guten Start. In der ersten Runde konnte ich vor lauter Gischt nichts sehen, doch ich konnte mich aus dem Gröbsten heraushalten. Im ersten Stint hatten wir eine sehr gute Performance. Auf abtrockender Strecke haben wir jedoch mit Regenreifen viel Zeit verloren. Das ist der Hauptgrund, weshalb wir das Rennen nicht in den Punkten beendet haben." Adrien Tambay (Audi ultra RS 5 DTM), Platz 14 "Ich wurde zu Rennbeginn umgedreht, so etwas kann unter diesen Umständen passieren. Danach war mein Rennen gelaufen. Ich hatte mit meinem ersten Satz Regenreifen zu kämpfen. Mit zunehmender Renndauer verbesserte sich meine Rennperformance, weshalb ich mich von ganz hinten auf Rang 14 vorkämpfen konnte. Insgesamt kann ich mit meiner zweiten Saisonhälfte zufrieden sein." Edoardo Mortara (Playboy Audi RS 5 DTM), Platz 15 "Das Rennwochenende spiegelt den gesamten Saisonverlauf wider. Wir sind wieder weit unter unseren Möglichkeiten geblieben. Der Start gelang, doch die Strategie hat heute nicht gestimmt. Auch der zweite Boxenstopp lief nicht optimal, weshalb wir uns mit Platz 15 aus dieser Saison verabschieden." Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Platz 16 "Das Rennen war recht schlecht. Der Start war nicht gut, wir waren nicht schnell genug und am Ende die falsche Reifenwahl. Wir sollten aber nicht den Kopf hängen lassen: Wir haben die Teamwertung gewonnen – und natürlich die Fahrer-Meisterschaft!" Filipe Albuquerque (Audi Financial Services RS 5 DTM), Ausfall "Mein früher Ausfall im Rennen ist sehr schade. Ich hatte einen guten Start, obwohl ich wegen des Regens fast nichts sehen konnte. Danach hatte ich ein paar Berührungen, wodurch ein Hinterreifen beschädigt wurde. Als ich in der folgenden Kurve bremste, verlor ich völlig die Kontrolle über meinen RS 5." Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): "Es war ein sehr turbulentes Rennen. Man konnte sehen, dass alles möglich war. Mattias Ekström war auf Siegkurs und konnte durch den Dreher nicht in den Kampf ums Podium eingreifen. Das ist natürlich schade, denn er war einer der schnellsten Männer im Feld. Das war leider nicht ganz der Saisonabschluss, den wir uns vorgestellt haben. Die Teamwertung hat Audi gewonnen, der Titel in der Herstellerwertung hat leider nicht ganz geklappt. Nächstes Jahr greifen wir wieder an." Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): "Es war ein hochspannendes Saisonfinale, das wir mit dem Gewinn der Teamwertung gekrönt haben. Ich freue mich auch für Miguel Molina, der heute die entscheidenden Punkte geholt hat. Er konnte nun auch seinen Teil zu unserem großen Erfolg beitragen. Jetzt passt alles. Nun können wir feiern." Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): "Gratulation an das Audi Sport Team Phoenix, das heute nach der Fahrer-Meisterschaft mit ‚Rocky’ (Mike Rockenfeller) auch die Teamwertung gewinnen konnte. Bei uns hat die Saison genauso geendet, wie sie begonnen hat. Filipe Albuquerques Rennen war nach der ersten Runde zu Ende, das rechte Hinterrad stand nach einer Berührung schief. Edo Mortara ist ein gutes Rennen gefahren. Es kann jedoch sein, dass wir strategisch beim letzten Boxenstopp einen Fehler gemacht haben, sonst hätte er noch einen Punkt holen können. Das müssen wir uns noch einmal anschauen, sollte es aber der Fall sein, dann muss ich sagen: Sorry Edo." |
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