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DTM 2012, Nürburgring: Audi-Pilot Edoardo Mortara holt Platz 289.000 Zuschauer (am Wochenende) sorgten am Nürburgring bei Traumwetter für eine Traumkulisse. Sie sahen eine fehlerfreie Fahrt von Edoardo Mortara (Audi Sport Team Rosberg), der mit seinem Playboy Audi A5 DTM von Platz 2 startete und als Zweiter hinter Sieger Bruno Spengler ins Ziel kam. "Es war ein schweres Rennen bei dieser großen Hitze", sagte der Italiener. "Bruno Spengler hatte zwei Satz neue Reifen, ich nur einen. Ich habe alles gegeben, aber er war etwas schneller – nicht viel, aber etwa eine Zehntelsekunde pro Runde. Das war genug. Erfreulich ist, dass sich die Arbeit der letzten Wochen und Monate auszahlen. Die Verbesserungen sind spürbar." Mike Rockenfeller belegte mit seinem Schaeffler Audi A5 DTM bei 33 Grad im Schatten und Asphalt-Temperaturen von fast 50 Grad den 5. Platz. Der Pilot des Audi Sport Team Phoenix lag nach einem guten Start in der Anfangsphase auf Position 3, fiel später aber hinter Martin Tomczyk und Jamie Green zurück. Nach einer Korrektur des Reifendrucks gelang es ihm, in der Schlussphase Tabellenführer Gary Paffett in Schach zu halten. Mit je 49 Punkten sind Mortara und Rockenfeller auf den Plätzen 5 und 6 nun die besten Audi-Piloten in der Gesamtwertung. Ebenfalls in die Punkteränge kamen Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM) und Timo Scheider (AUTO TEST Audi A5 DTM). Albuquerque fiel am Start vom 3. auf den 10. Platz zurück, kämpfte sich aber noch auf Rang 8 nach vorne und holte bereits zum 5. Mal in dieser Saison Punkte. Scheider belegte als bester Fahrer des Audi Sport Team Abt Sportsline den 9. Platz. Enttäuschend verlief das Rennen für Mattias Ekström im Red Bull Audi A5 DTM. Der Schwede fiel am Start weit zurück, konnte mehrere Positionen gutmachen, verpasste als Elfter jedoch knapp die Punkteränge. Ein eindrucksvolles Rennen fuhr Rahel Frey im E-POSTBRIEF Audi A5 DTM. Die junge Schweizerin war phasenweise die schnellste Fahrerin im Feld, fuhr die schnellste Runde aller Audi-Piloten und die insgesamt zweitschnellste des Rennens. Im letzten Renndrittel konnte sie zu Ralf Schumacher aufschließen, den ehemaligen Formel-1-Fahrer attackieren, jedoch nicht mehr überholen. Von Startplatz 17 kommend belegte Frey Rang 14 – ihr bestes Saisonergebnis. Auch Miguel Molina (Red Bull Audi A5 DTM) war schnell unterwegs: Nachdem er in der 2. Runde von Adrien Tambay "umgedreht" und auf den letzten Platz zurückgefallen war, kämpfte sich der Spanier noch auf Platz 15 nach vorne. Tambay musste seinen Audi ultra A5 DTM als Folge der unglücklichen Kollision nach 14 Runden vorzeitig an der Box abstellen. "Es war ein schwieriges und anstrengendes Rennen für alle", sagte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Wir haben vier Audi in die Top Ten gebracht, das ist das beste Hersteller-Ergebnis. Wir hatten uns erhofft, das Rennen gewinnen zu können. Edo Mortara ist ein perfektes Rennen gefahren, aber mehr ging nicht. Wir hatten den Nachteil, dass er nicht wie Bruno Spengler neue Reifen für das Rennen hatte, das macht einen deutlichen Unterschied. Man hat aber insgesamt gesehen, dass wir einen Schritt vorwärts gemacht haben, mit dem wollen wir uns jetzt aufs nächste Rennen vorbereiten." Der 7. Saisonlauf der DTM findet bereits am kommenden Wochenende an der niederländischen Nordsee-Küste statt. Die Teams reisen daher direkt vom Nürburgring weiter nach Zandvoort, wo Mike Rockenfeller im vergangenen Jahr seinen 1. Sieg in der DTM feierte. Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Es war ein schwieriges und anstrengendes Rennen für alle. Wir haben vier Audi in die Top 10 gebracht, das ist das beste Hersteller-Ergebnis. Wir hatten gehofft, das Rennen gewinnen zu können. ‚Edo’ Mortara ist ein perfektes Rennen gefahren, aber mehr ging nicht. Wir hatten den Nachteil, dass er nicht wie Bruno Spengler neue Reifen für das Rennen hatte, das machte einen deutlichen Unterschied. Man hat aber insgesamt gesehen, dass wir einen Schritt vorwärts gemacht haben, mit dem wollen wir uns jetzt auf das nächste Rennen vorbereiten." Edoardo Mortara (Playboy Audi A5 DTM), Platz 2 "Es war ein gutes Ergebnis für mich, für Audi Sport und für das Audi Sport Team Rosberg. Das gibt neue Motivation nach schwierigen Rennwochenenden in der Vergangenheit. Doch wir sind noch nicht perfekt. Anfangs konnte ich den Speed von Bruno Spengler mitgehen, doch dann fuhr er davon und war unglaublich schnell. Bruno hatte zwei Satz neue Reifen, ich nur einen. Ich habe alles gegeben, aber er war etwas schneller – nicht viel, aber etwa eine Zehntelsekunde pro Runde. Das war genug. Ich hoffe, dass wir für Zandvoort noch etwas finden und in einer noch besseren Ausgangslage sind." Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi A5 DTM), Platz 5 "Platz fünf beim Heimrennen ist nach der Ausgangsposition beim Start nicht zufriedenstellend. Mein Hauptproblem war die Abstimmung der Bremse. Das ist etwas schade. Ein Podium wäre möglich gewesen. Wir müssen das Problem in den Griff bekommen, dann können wir im Rennen bessere Ergebnisse einfahren. Ich freue mich, dass wir bereits nächsten Sonntag in Zandvoort starten. Wir haben einige Ideen und ich hoffe, wir können sie bis dahin umsetzen." Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM), Platz 8 "Schade, ich habe beim Start die Kupplung überhitzt, als ich meine Reifen angewärmt habe. Zum ersten Mal in meiner Karriere bin ich beim Start stehengeblieben. Sorry an meine Mannschaft. Das Team hatte eine gute Strategie und das Auto war gut. Das Rennen war dann in Ordnung." Timo Scheider (AUTO TEST Audi A5 DTM), Platz 9 "Platz 9 – es ist ein wenig unglücklich gelaufen, aber wir haben wenigstens 2 Punkte mitgenommen. Der Start war ganz gut, wir hatten vorher Schwierigkeiten mit der Kupplung und ich war nicht sicher, ob ich überhaupt wegkomme. In der 1. Runde hatte ich einige Berührungen, aber mein Auto blieb unbeschädigt. Ich lag auf Platz 8 und hatte nach dem Boxenstopp mit dem ersten Reifensatz keine gute Performance. Beim 2. Boxenstopp haben wir 2 Sekunden verloren. Später habe ich noch eine Position auf der Strecke eingebüßt. Danach gab es keine Zweikämpfe mehr und ich bin die Platzierung nach Hause gefahren." Mattias Ekström (Red Bull Audi A5 DTM), Platz 11 "Es ist ein langes Rennen, wenn man vom 12. Platz startet. Ich hatte einen schlechten Start, die erste Runde war nicht optimal. Ich habe einige Fahrer überholt, wurde dann aber aufgehalten." Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM), Platz 14 "Ich bin zufrieden. Es war ein sehr harter, aber fairer Kampf mit Ralf Schumacher. So soll Racing sein, deshalb liebe ich Motorsport. Ich habe leider den Start etwas verpatzt. Das war mein Fehler. Auch beim 1. Boxenstopp habe ich überschossen. Es gibt noch einiges zu verbessern. Die Dynamik und diesen Schwung in der Crew müssen wir jetzt mit nach Zandvoort nehmen." Miguel Molina (Red Bull Audi A5 DTM), Platz 15 "Es war ein schwieriges Rennen. Die 1. Runde war gut, ich konnte zwei oder drei Fahrzeuge überholen. Dann hat mich Adrien Tambay herausgeschoben, ich glaube, er hat seinen Bremspunkt verpasst. Danach war mein Rennen gelaufen. Für Zandvoort bin ich jetzt sehr motiviert." Adrien Tambay (Audi ultra A5 DTM), Ausfall "Ich muss bei Miguel Molina um Entschuldigung wegen unserer Berührung bitten. Ich hatte gedacht, er würde mich sehen, aber das hat er wohl nicht und so kam es zum Kontakt. So etwas sollte nicht passieren, da das Rennen für uns beide damit gelaufen war. Mein Auto musste ich mit einem Defekt nach meiner Durchfahrtsstrafe in der Box abstellen." Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): "Das Team hat sauber gearbeitet. Bei unserer Ausgangsposition war klar, dass man nicht ganz nach vorne kommt, wenn es so eng ist. Aber zumindest in die Punkte kann man fahren. Bei Timo Scheider hat das geklappt. Mit Mattias Ekström haben wir das leider nicht geschafft. Das Duell von Rahel Frey mit Ralf Schumacher hat uns viel Spaß bereitet. Sie hat gezeigt, dass sie einen guten Schritt nach vorne gemacht hat." Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): "Unser Start war gut, beide Autos konnten Plätze gutmachen. Zwischen ‚Rocky’ und Edo Mortara war es anfangs sehr eng. Wir wollten am Start mit neuen Reifen angreifen, das ging einige Runden gut, dann wurde die Balance des Autos schlechter. Wir konnten nicht mehr attackieren und haben deshalb unsere Strategie umgestellt und auf die Boxenstopps der Konkurrenz reagiert. Miguel Molina hatte einen guten Rennspeed, wurde aber ‚umgedreht’ und ist mit guten Rundenzeiten noch auf Platz 15 gekommen." Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): "Das war natürlich ein tolles Wochenende für uns – mal abgesehen von Filipes Start, bei dem er den Motor abgewürgt hat. ‚Edos’ 2. Platz war stark und auch während des Rennens nie in Gefahr. Wir hatten eine gute Strategie und die Jungs haben sensationelle Boxenstopps abgeliefert. Danke also an das ganze Team." |
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