DTM 2011, 2. Lauf in Zandvoort: Mercedes-Benz-Pilot Spengler auf Platz 2

Neben Spengler fuhren auch Jamie Green (AMG Mercedes C-Klasse) und Maro Engel (GQ AMG Mercedes C-Klasse) als Vierter und Siebter in die Punkteränge. Gary Paffett (THOMAS SABO AMG Mercedes C-Klasse) wurde Neunter, Ralf Schumacher (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse), Susie Stoddart (TV Spielfilm AMG Mercedes C-Klasse) und Renger van der Zande (stern AMG Mercedes C-Klasse) belegten die Positionen 11 bis 13. Christian Vietoris (Junge Sterne AMG Mercedes C-Klasse) schloss sein 2. DTM-Rennen auf Platz 15 ab, David Coulthard (Deutsche Post AMG Mercedes C-Klasse) wurde 16.

Insgesamt kamen 29.000 Zuschauer am Wochenende (Fr, Sa, So) zum DTM-Saisonauftakt nach Zandvoort.

• Start: Bruno Spengler startete zum 9. Mal in seiner DTM-Karriere von der Pole Position und verteidigte seine Führung. Jamie Green, Gary Paffett und Ralf Schumacher beendeten die 1. Runde auf den Positionen 3, 6 und 7.
• Runde 5: Spengler führte mit 0,7 Sekunden Vorsprung auf Mike Rockenfeller (Audi). Renger van der Zande und Maro Engel verbesserten sich von den Startplätzen 11 und 13 auf die Ränge neun und zehn.
• Runde 10: Spengler führte mit 1,3 Sekunden vor Rockenfeller und 2,1 Sekunden vor Green.
• Runde 11 : Das Boxenstoppfenster wurde geöffnet (Runde 11 bis Runde 31). David Coulthard und Susie Stoddart steuerten als erste Mercedes-Benz Fahrer die Box an. Stoddart überholte Coulthard an der Box.
• Runde 12: Renger van der Zande absolvierte seinen ersten Pflichtboxenstopp.
• Runde 13: Spengler bog als Führender zu seinem ersten Boxenbesuch ab und kehrte als Zweiter auf die Strecke zurück. Gleichzeitig fuhr Green an die Box.
• Runde 14: Paffett und Schumacher gingen zeitgleich an die Box – bei einem engen Duell setzte sich Paffett durch und blieb vor seinem Teamkollegen.
  

  Runde 18: Mattias Ekström (Audi) führte das Rennen an – er hatte als einziger Fahrer noch keinen Pflichtboxenstopp absolviert. Hinter ihm lagen Rockenfeller, Spengler und Green auf den Plätzen 2 bis 4.

• Runde 20: Paffett und Stoddart fuhren zum 2. Mal an die Box.
• Runde 21: Zweiter Boxenstopp für Schumacher und Vietoris. Schumacher kam erneut hinter Paffett auf die Bahn zurück.
• Runde 22: Spengler und Green kamen direkt hintereinander an die Box und behielten ihre Positionen 3 und 4.
• Runde 23: Durchfahrtsstrafe für Coulthard wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse.
• Runde 26: Kurzzeitig setzte leichter Nieselregen ein. Zweiter Boxenstopp für Engel, der vor Paffett und Schumacher als Achter aus der Box zurückkam.
• Runde 30: Nach beiden Pflichtboxenstopps führte Rockenfeller mit 2,2 Sekunden Vorsprung vor Spengler und Green. Engel belegte Platz 7 – dahinter Paffett und Schumacher auf den Rängen 8 und 9.
  

• Runde 34: Martin Tomczyk (Audi) ging im Kampf um Platz 3 an Green vorbei, der in Folge des Duells kurz neben die Strecke fuhr.
• Ziel: Bruno Spengler belegte nach 41 Runden und einer Gesamtdistanz von 176,587 km als bester Mercedes-Benz Pilot den 2. Platz. Jamie Green wurde Vierter, Maro Engel sammelte als Siebter 2 Punkte.

Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse) 2.:

"Das Rennen begann gut: Mein Start war sehr gut und auch meine Pace im ersten Stint war schnell. Ich konnte mich von Mike Rockenfeller lösen, aber dann war ich mir beim ersten Boxenstopp im Funk nicht ganz sicher, ob ich reinkommen sollte – so kam Mike an mir vorbei. Aber das ist Rennsport. Ein 2. Platz ist trotzdem ein gutes Ergebnis."

Jamie Green (AMG Mercedes C-Klasse) 4.:

"Ich bin etwas enttäuscht, denn meine AMG Mercedes C-Klasse war das gesamte Wochenende schnell. Am Ende wurde es Platz 4, aber immerhin habe ich ein paar Punkte mitgenommen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung."

Maro Engel (GQ AMG Mercedes C-Klasse) 7.:

"Ich danke dem Team. Das Auto und die Strategie waren heute fantastisch. Dadurch sind wir von Position 13 auf Platz 7 nach vorne gekommen und das auf einer Strecke, auf der Überholen sehr schwierig ist."

Gary Paffett (THOMAS SABO AMG Mercedes C-Klasse) 9.:

"Ich bin sehr enttäuscht, denn ich hatte mir von Startplatz 5 aus Punkte erhofft. Leider war der Speed heute nicht gut genug. Ich habe immer gepusht, aber trotzdem konnte ich meine Positionen nicht verteidigen."

Ralf Schumacher (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse) 11.:

"Wir hatten leider Balanceprobleme – ich bin viel gerutscht und hatte einfach keinen Grip. Das müssen wir jetzt bis zum nächsten Rennen analysieren. Bei meinem 1. Boxenstopp war es sehr eng, aber zum Glück ist alles gut gegangen. Wichtig ist, dass Bruno wertvolle Punkte für die Meisterschaft eingefahren hat."

Susie Stoddart (TV Spielfilm AMG Mercedes C-Klasse) 12.:

"Das war ein solides Rennen. Wir hatten eine gute Strategie und ich bin weit nach vorne gekommen. Am Ende war es ziemlich knapp zwischen Ralf und mir. Ich habe ein Manöver versucht, aber es hat nicht ganz gereicht."

Renger van der Zande (stern AMG Mercedes C-Klasse) 13.:

"Ich freue mich über die Unterstützung, die ich heute von meinen Fans bekommen habe. Es waren an der Strecke sehr viele Flaggen und Kappen mit meinem Namen zu sehen. Mit meinem Ergebnis bin ich zufrieden. Ich hatte zu Beginn des Rennens eine Berührung, bei der das Auto aber zum Glück nicht beschädigt wurde."

Christian Vietoris (Junge Sterne AMG Mercedes C-Klasse) 15.:

"Zandvoort ist eine Strecke, auf der man kaum überholen kann – das hat das Rennen bewiesen. Umso wichtiger ist hier das Qualifying. Leider war für mich von Startplatz 17 nicht mehr drin. Immerhin: Meine beiden Boxenstopps waren sehr gut – also, großes Lob an meine Jungs!"

David Coulthard (Deutsche Post AMG Mercedes C-Klasse) 16.:

"Nach dem enttäuschenden Qualifying startete ich von hinten und verlor am Start noch 2 Positionen. Zudem kostete mich die Durchfahrtsstrafe wertvolle Zeit. Das Wochenende lief nicht ganz nach Plan, aber in 2 Wochen habe ich in Spielberg die Chance auf Wiedergutmachung."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef:

"Glückwunsch an Audi und an Mike Rockenfeller zu seinem 1. DTM-Sieg, er war verdient. Brunos Auto hatte das ganze Rennen über ein Problem mit dem Funk und so hörte er den Ruf des Teams zum ersten Boxenstopp nicht rechtzeitig. Eine Runde früher gestoppt, hätte weiterhin die Führung bedeutet, vielleicht hätten wir diese dann beim 2. Stopp verloren. Insgesamt war unser Rennspeed heute nicht ganz auf dem Niveau unserer Leistung im Qualifying. Nach 10 Siegen in den letzten 13 Rennen ist der 2. Platz von Bruno heute durchaus akzeptabel. Wir versuchen es, beim nächsten Mal in Spielberg wieder besser zu machen."