DRM: 3 Rallyes und 3 Doppelsiege für ŠKODA

"Es hat mir hier dieses Mal noch besser als sonst gefallen – die Rallye war durch den hohen Schotteranteil noch anspruchsvoller als früher", sagte der Görlitzer in Ziel. "Umso mehr freue ich mich über den Sieg. Abgesehen von ein paar Irritationen durch ein Nebengeräusch an der Hinterachse auf der ersten Etappe, ist mein Octavia WRC problemlos gelaufen. Schade, dass der finnische Gaststarter Jaakko Keskinen so früh ausgefallen ist, das hätte ein netter Fight werden können."

Strahlende Gesichter auch bei den Zweitplazierten Stölzel/Windisch. Das Privatfahrerteam aus Zwickau erkämpfte sich in einem span-nenden Kampf mit Doberkau/Geilhausen und den später ausgefallenen Wallenwein/Zeitlhofer den zweiten Platz. "Ich glaube, dass heute die Zuschauer mit meinem Fahrstil sehr zufrieden waren und dass ich am Montag in meinem Computer noch mehr E-mails als sonst nach einer Rallye vorfinde", sagte Maik Stölzel, der für seinen angriffslustigen Fahrstil regelmäßig Beifall auf offener Szene erhielt.

Mit einem zweiten Platz in der Diesel-Klasse rundete das Nachwuchsteam Markus Fahrner / Marcus Poschner auf einem von ŠKODA Auto Deutschland zur Verfügung gestellten Fabia RS die positive Markenbilanz bei dieser materialmordenden und sehr selektiven Rallye ab. Trotz hoher Ausfallquote – von 42 Starttern kam gerade die Hälfte ins Ziel – brachten auch die vom Deutschen Motorsportbund (DMSB) geförderten Junioren ihren seriennahen Fabia RS wohlbehalten ins Ziel. "Das hat der Junge ganz toll und clever gemacht", lobte Teammanager Dieter Schneppenheim seinen Piloten. "Es war sein erster Schotter-Einsatz mit dem Auto, und er war beeindruckend schnell unterwegs, ohne etwas kaputtzumachen."

Der Stand der Deutschen Rallye-Meisterschaft 2004

1. Kahle/Göbel Skoda 140 Punkte
2. Gaßner/Schrankl Mitsubishi 112 Punkte
3. Dobberkau/Geilhausen Mitsubishi 86 Punkte
4. Stölzel/Windisch ŠKODA 85 Punkte

Der Stand der Markenwertung

1. ŠKODA 232 Punkte
2. Citroen 87 Punkte
3. Suzuki 33 Punkte