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Deutschland unterstützt Rettungssystem "eCall"Bei Verkehrsunfällen kann es gerade in der Nacht und in abgelegenen Gegenden zu längeren Wartezeiten kommen, bis ein Unfall bemerkt wird. Etwa, wenn das Fahrzeug in der Dunkelheit im Straßengraben zum Stehen kommt. Bei eCall wird durch das Auslösen des Airbags automatisch ein Signal mit der genauen Position des Unfalls an die Rettungsstelle gesendet. Satelliten unterstützen die Rettungskräfte bei der Ortung des Unfallfahrzeuges. Tiefensee: "Deutschland verfügt bereits über ein vorbildliches Rettungswesen. Mit eCall wird das System mit Hilfe modernster Technik weiter verbessert, weil wir die Zeit vom Unfall bis zur Alarmierung der Rettungskräfte weiter verkürzen können. Das schnellere Eintreffen am Unfallort rettet Menschenleben. Ich erwarte, dass sich weitere EU-Mitgliedsstaaten schnell zur Mitarbeit bei eCall entschließen. Möglichst ab 2010 sollen alle in Europa auf den Markt kommenden PKW standardmäßig mit eCall ausgerüstet werden". Die Unterzeichnung der Erklärung zur eCall erfolgte im Rahmen der EU-Konferenz zur "eSafety-Initiatiave". "Der Verkehr wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Darauf müssen wir uns jetzt einstellen. Die Sicherheit auf den Straßen Europas ist ein zentrales Anliegen der Europäischen Union. Im Vergleich zum Jahr 2000 wollen wir bis 2010 die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen halbieren. Dazu werden elektronische Systeme einen Beitrag leisten", sagte Tiefensee in seiner Eröffnungsrede. Die Konferenz beschäftigt sich u. a. mit der Verbesserung von Verkehrsinformationen insbesondere im Rundfunk (TMC) und der umfassenden Einführung von Brems-Assistenten, Spurhalte-Systemen und Spurwechselassistenten. Tiefensee: "Schon jetzt sind europäische Unternehmen bei der Entwicklung intelligenter Fahrerassistenz-Systeme führend. Allein deutsche Firmen investieren pro Jahr 16 Milliarden Euro in die Verbesserung unserer Fahrzeuge, vor allem in die Sicherheit. Die Hälfte des Betrags entfällt inzwischen auf elektronische Anlagen. Wir müssen jetzt die Bedingungen für die Akzeptanz und eine breite Markteinführung schaffen." |
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