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Der Weg zum H-Kennzeichen für OldtimerAber nicht jedes mehr als 30 Jahre alte Auto kann ein H-Kennzeichen bekommen, erinnert DEKRA. Laut Gesetz widmet sich der Halter eines so gekennzeichneten Oldtimers der "Pflege technischen Kulturgutes“. Der Wagen muss daher bestimmte Kriterien erfüllen, um sich das Kennzeichen zu "verdienen“. In erster Linie muss sich das Fahrzeug in einem erhaltenswerten Zustand befinden. Außerdem ist es wichtig, dass der Klassiker nicht "verbastelt“ ist, sondern weitgehend dem Originalzustand entspricht. Um dies zu überprüfen, führen Sachverständige von DEKRA eine spezielle Eingangsuntersuchung durch, die der Wagen vor Erteilung des Kennzeichens absolvieren muss. Ein Teil der Überprüfung entspricht einer Hauptuntersuchung, wie sie auch für jüngere Fahrzeuge vorgeschrieben ist. Hier wird die allgemeine Verkehrstauglichkeit festgestellt. Hinzu kommt eine Begutachtung, bei der die Experten auf die Originalität der Teile und den allgemeinen Zustand achten. So darf der Wagen keine sichtbaren Unfallschäden haben; Korrosionsschäden dürfen nicht einfach nur geflickt, sondern müssen fachgerecht in Stand gesetzt sein. Im Übrigen unterliegen Oldies wie andere Fahrzeuge den vorgeschriebenen Prüfungen wie z. B. Hauptuntersuchungen. Grundsätzlich sollen die Auto-Klassiker mit dem H-Kennzeichen nur dazu dienen, auf den Straßen die technische Kultur der Vergangenheit zu repräsentieren. In der Praxis sind aber auch Urlaubsfahrten mit dem Liebling auf Rädern möglich. Für Autos ab einem Alter von 20 Jahren gibt es übrigens das 07er-Kennzeichen. Für diese rote Nummer gelten die gleichen Kosten und Zulassungsvoraussetzungen wie beim H-Kennzeichen - es darf aber nur für Fahrten zu Oldtimertreffen oder bei Wartungs- und Werkstattfahrten verwendet werden. |
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