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Der neue Mercedes-Benz SprinterDer neue Sprinter läuft derzeit an den beiden deutschen Standorten Düsseldorf und Ludwigsfelde (Brandenburg) an. DaimlerChrysler hat 550 Mio. Euro in die Erweiterung von Rohbau und Lackierung in Düsseldorf investiert, wo Kastenwagen und Kombi des neuen Sprinter gebaut werden. Insgesamt 300 Mio. Euro sind in den Ausbau des Werkes Ludwigsfelde geflossen, wo Pritschenwagen und Fahrgestelle vom Band laufen. Dort ist neben einer neuen Rohbauhalle auch eine neue Lackierung entstanden. In beiden Werken zusammen werden momentan Stellen im niedrigen dreistelligen Bereich aufgebaut. Der Personalbedarf wird zum großen Teil durch Konzernmitarbeiter abgedeckt. In beiden Werken wird größter Wert auf vorbildliche Verarbeitung und Langzeitqualität gelegt. Viele Elemente von Rahmen und Aufbau sind per Laser geschweißt, lasergelötet oder geklebt. Der Anteil verzinkter Bleche hat sich gegenüber dem Vormodell signifikant erhöht, eine sorgfältige Abdichtung der Nähte, Steinschlagschutzfüller in sensiblen Bereichen und ein Unterbodenschutz sichern Langlebigkeit und Werterhalt. Im Werk Ludwigsfelde ist ein neues Verfahren zum Korrosionsschutz im Einsatz: Im RoDip-Verfahren, auch Rotationstauchen genannt, drehen sich die Rohbauten Karosserien in jedem Vorbehandlungsbad einschließlich der kataphoretischen Tauchlackierung (KTL) komplett um die Querachse. Dies garantiert eine makellose Grundierung aller Blechteile und der Hohlräume. Der Sprinter hat seit der Einführung seiner ersten Generation im Jahr 1995 traditionell einen wichtigen Anteil am Erfolg des Transporterbereichs. So erzielte das Erfolgsmodell auch 2005 mit über 167.000 Einheiten aus den Werken Düsseldorf und Buenos Aires (Argentinien) einen Produktionsrekord. Allein in der NAFTA-Region wurden im vergangenen Jahr 28.100 Sprinter unter den Marken Mercedes-Benz, Dodge und Freightliner verkauft und damit der Absatz des Jahres 2004 (18.900) um 49% übertroffen. DaimlerChrysler kündigte vor kurzem an, sein Werk in Charleston (South Carolina) für die Re-Montage der nächsten Generation des Dodge Sprinter zu nutzen, um der steigenden Nachfrage nach diesem Fahrzeug im nordamerikanischen Markt gerecht zu werden. Eine neue Ära des Transporter-Designs Eine emotionale und doch sachgerechte Gestaltung, ein Design das Form und Funktion perfekt vereint – der neue Sprinter läutet bereits optisch eine neue Ära ein. Der emotional und dynamisch gestaltete Sprinter nimmt die Formensprache der Marke Mercedes-Benz auf und verbindet sie mit den sachlichen Eigenschaften eines Transporters. Markentypisch sind Scheinwerfer und Kühllufteinlass gestaltet. Die dynamische Seitenlinie, körperhaft geformte Rückleuchten und das im unteren Bereich eingezogene Heck sind gleichfalls typische Merkmale der Marke Mercedes-Benz, setzen aber eigene Akzente. Selbstbewusst trägt der neue Sprinter sein Markenzeichen, vorn auf einem skulpturhaft geformten Sockel, hinten zentral zwischen den Türen. Eine Vielfalt an Varianten wie nie zuvor Wer vom neuen Sprinter spricht, muss tatsächlich von tausend Sprintern sprechen: Allein aus unterschiedlichen Radständen, Längen, Höhen, Gewichten, Aufbau- und Motor- sowie Getriebekonfigurationen ergeben sich rund 1.000 Grundmodelle. Der Sprinter steht in drei Radständen zur Verfügung (3250/3665/4325 mm), in vier Längen von 5.243 bis 7.343 mm bei den geschlossenen Varianten, dazu mit Normaldach, Hochdach und dem neuen Superhochdach. Mit 3,0 bis 5,0 Tonnen Gesamtgewicht deckt der neue Sprinter alle wesentlichen Segmente seiner Klasse ab. Die Palette ist nahezu lückenlos – bereits der Kastenwagen steht in unterschiedlichsten Ausführungen von 7,0 bis 17m³ Ladevolumen zur Wahl. Nicht nur die Zahl der Varianten ist rekordverdächtig: Mit einer Durchladebreite von 1.300 mm bei der großen Schiebetür und einem Durchlademaß von bis zu 1.350 mm zwischen den Radkästen bei Einzelbereifung erreicht der neue Sprinter ebenfalls neue Bestwerte. Umfangreiche Serienausstattung, individuelle Extras Auch mit seiner Serienausstattung bildet der neue Sprinter einen Maßstab in seiner Klasse: Jedes Modell besitzt neben vielen anderen Details jetzt elektrisch betätigte Fensterheber und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Fahrerairbag, Sechsganggetriebe, Weitwinkelspiegel, ADAPTIVE ESP®. Darüber hinaus überzeugt der Sprinter mit hochwertigen Materialien in sorgfältiger Verarbeitung. Die neuen Sitze mit einer stufenlosen Höhenverstellung auf der Fahrerseite bieten eine körpergerechte Form und gute Abstützung. Wahlweise stehen speziell für KEP-Fahrzeuge auf der Beifahrerseite auch Klappsitze zur Verfügung. In Ergonomie und Sitzkomfort ein Vorbild Als zentraler Punkt des Cockpits fällt die Mittelkonsole ins Auge. Hier finden sich unter anderem drei DIN-Einschubfächer, ein Getränkehalter und eine Funktionsleiste für Schalter. Je nach Ausstattungsumfang blickt der Fahrer auf bestens ablesbare Rundinstrumente für Tachometer und Drehzahlmesser. Bei der Wahl des Multifunktions-Lenkrads sind in den großen Displays des HighLine-Kombiinstruments zahlreiche Zusatzinformationen abrufbar. Wesentliches Komfort-Element für den Fahrer ist ein völlig neues Ablagenkonzept, entwickelt auf der Basis eines realen Warenkorbs. Die Türfächer nehmen Getränkeflaschen im Großformat auf, dazu addieren sich geräumige Ablagen in drei Segmenten auf dem Armaturenbrett und je eine Ablage über der Windschutzscheibe für Fahrer und Beifahrer. Licht und Sicht auf höchstem Niveau, erstmals Bi-Xenon-Leuchten Bereits die serienmäßigen, nochmals in ihrer Leistung gesteigerten Halogen-H7-Scheinwerfer überzeugen durch ihre gute Lichtausbeute. Hinzu gekommen sind Positionslampen in den Scheinwerfern, ein wesentliches Sicherheitselement. Eine neue Dimension der Lichttechnik für Transporter bedeuten die optionalen Bi-Xenon-Scheinwerfer. Sie sind gleichzeitig mit einem statischen Abbiege- und Kurvenlicht verbunden – beides eine Premiere für Transporter in der Klasse des Sprinter. Keyless Entry and Slide: Türbedienung ohne Schlüssel Weitere Arbeitshilfen für den Fahrer bieten Extras wie eine Zuziehhilfe für die Schiebetür, die elektrische Betätigung der Schiebetür und vor allem das innovative System Keyless Entry and Slide. Es unterstützt in erster Linie Fahrer von Paketdiensten, denen oft eine freie Hand zur Bedienung der Türen fehlt. Nähert sich der Fahrer, wird je nach Richtung die Fahrertür entriegelt oder die Schiebetür geöffnet. Entfernt sich der Fahrer von seinem Fahrzeug, verriegelt Keyless Entry die Fahrertür oder schließt die Schiebetür. Hightech-Dieselmotoren: stark und sauber Einen Meilenstein in der Transporterwelt setzt der neue Sprinter mit seiner Motorisierung. Basis ist der CDI-Turbodieselmotor OM 646 mit vier Zylindern und 2,148 ccm Hubraum, jetzt in vier Leistungsstufen mit einer Spanne von 65 kW (88 PS) bis 110 kW (150 PS) lieferbar. Große Durchzugskraft bereits bei niedrigen Drehzahlen zählt neben hoher Wirtschaftlichkeit zu den Vorzügen der Motoren. Neues Spitzentriebwerk unter den Selbstzündern ist der OM 642, ein V6-Zylindern mit 3,0 l Hubraum, einer Leistung von 135 kW (184 PS) und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm. Sind die Vierzylinder bereits für ihre moderne Technik bekannt, so erreicht der V6 mit Aluminium-Kurbelgehäuse, einer Ausgleichswelle und zwei oben liegenden Nockenwellen pro Zylinderbank ein nochmals gesteigertes Niveau. Alle Dieselmotoren sind schadstoffarm nach Euro 4 bzw. EU 4/III und verfügen serienmäßig über einen Partikelfilter. Neue Dimension: Benziner mit 190 kW (258 PS) Eine neue Leistungsdimension für Transporter eröffnet im Sprinter der V6-Benzinmotor M 272: 190 kW (258 PS) aus 3,5 l Hubraum sprengen alle bisherigen Maßstäbe. Das Hightech-Triebwerk überzeugt neben seiner souveränen Leistungsentfaltung mit einer außergewöhnlichen Laufruhe. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse übernimmt ein Fünfgang-Automatikgetriebe. Es ist auf Wunsch auch für die Dieselmotoren lieferbar. Diese sind serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Bis zu drei wählbare Achsübersetzungen pro Modell erlauben eine feinstufige Anpassung des Sprinter an die jeweiligen Anforderungen. Innovatives Fahrwerk, ADAPTIVE ESP® mit erweiterten Funktionen in Serie Bei allen Modellen einschließlich der Fahrgestelle zählt ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP®) neuester Generation zum Serienumfang, das ADAPTIVE ESP®. Neben den bekannten Parametern verfügt es nun über eine Massen- und Schwerpunktermittlung. Damit und mit weiteren neuen Funktionen kann ADAPTIVE ESP® jetzt in kritischen Situationen bei Regeleingriffen noch feinfühliger und gezielter reagieren. Eine optionale Erweiterung von ADAPTIVE ESP® ist der Anfahrassistent AAS: Er verhindert ungewolltes Zurückrollen beim Anfahren am Berg während des Wechsels vom Brems- aufs Gaspedal. Nach Lösen der Betriebsbremse hält der Anfahrassistent AAS für bis zu 2 Sekunden den Bremsdruck aufrecht und erleichtert so das Anfahren am Berg. Premiere: Supersingle-Bereifung für Transporter Eine weitere Innovation ist die optionale Supersingle-Bereifung an der Hinterachse für die 4,6 Tonnen Variante. Im Vergleich zu einer Zwillingsbereifung benötigen diese Reifen der Größe 285/65 R 16 C weniger Platz und vergrößern beim Kastenwagen die Durchladebreite zwischen den Radkästen. Außerdem senken sie den Rollwiderstand. Passive Sicherheit und Ladungssicherung groß geschrieben Die vorbildliche passive Sicherheit des Sprinter wird mit Einführung des neuen Modells nochmals gesteigert. Zu jedem Sitzplatz gehören nun Dreipunkt-Sicherheitsgurte und höhenverstellbare Kopfstützen sowie Gurtkraftbegrenzer, zusätzlich sind für Fahrer- und Beifahreraußensitz Gurtstraffer integriert. Der Fahrerfront-Airbag ist Standard, wahlweise sind Beifahrerfront-Airbag, Thoraxbags und Windowbags zu bekommen. Ein hohes Maß an passiver Sicherheit zählt zu den Grundwerten der Marke Mercedes-Benz. Nicht anders beim Sprinter: Bei einem Unfall kann er unter anderem über seine Längsträger und den Antriebstrang definiert Energie abbauen. Intelligente Reparatursysteme wie ein geschraubtes Frontmodul oder so genannte Reparaturschuhe zum Austausch von Längsträger-Segmenten sowie geteilte Seitenwände halten die Kosten bei der Beseitigung von Unfallschäden niedrig. Breite Rammschutzleisten an den Seiten verhindern teure Schäden bei kleinen Rempeleien. Auch Ladungssicherung wird beim Sprinter groß geschrieben. Standard sind stabile Verzurrösen und beim Kastenwagen eine Trennwand aus Stahl. Wahlweise wird sie ergänzt durch einen Holzboden im Laderaum, durch Verzurrschienen im Holzboden sowie weitere Verzurrschienen seitlich in Brüstungshöhe und unterhalb des Dachrahmens. |
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