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Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid im FlottenversuchGeradliniger Weg vom NEBUS zum Citaro FuelCELL-Hybrid Er begann 1997 mit dem Forschungsfahrzeug NEBUS, dem ersten Omnibus der Welt mit Brennstoffzellen-Antrieb. Danach führte er über den Citaro mit Brennstoffzellen-Antrieb und den Citaro G BlueTec Hybrid mit dieselelektrischem Hybridantrieb bis zum neuen Citaro FuelCELL-Hybrid des Jahres 2009. Der Citaro FuelCELL-Hybrid ist keine futuristische Studie, er ist Realität: Mercedes-Benz Omnibusse wird den Bus in einem Flottentest im Praxiseinsatz auf der Linie intensiv erproben. Ins Auge gefasst ist ein europaweiter Großversuch in mehreren Städten, analog zu dem zwischen 2003 und 2006 erfolgreichen CUTE-Flottenversuch der Europäischen Union. Innerhalb von CUTE, dessen Fortsetzungsprojekt HyFLEET:CUTE sowie weiteren angeschlossenen Projekten haben sich 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellen-Antrieb in den Jahren 2003 bis heute in 12 Verkehrsbetrieben auf 3 Kontinenten bestens bewährt. Die Busse legten zusammen in rund 135.000 Betriebsstunden mehr als 2 Millionen Kilometer zurück. Sie stellten dabei mit einer Verfügbarkeit zwischen 90 und 95% eindrucksvoll die Praxistauglichkeit des umweltfreundlichen Antriebs per Brennstoffzelle für Stadtlinienbusse unter Beweis. Komponenten aus dem Citaro G BlueTec Hybrid Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid baut auf die ausgezeichneten Erfahrungen mit den 36 Brennstoffzellen-Omnibussen auf. Im CUTE-Projekt stand allerdings der Tauglichkeitstest des Brennstoffzellen-Antriebs im Vordergrund. Deshalb wurde der Dieselmotor durch den Brennstoffzellen-Antrieb ersetzt, um höchstmögliche Stabilität im Restfahrzeug zu gewährleisten. Die damit verbundenen Kompromisse muss der neue Citaro FuelCELL-Hybrid nicht eingehen: Seine Antriebstechnik wurde komplett neu entwickelt und nutzt bereits wesentliche Elemente des Citaro G BlueTec Hybrid. Zu den identischen Komponenten der beiden Fahrzeuge gehören zum Beispiel die Achsen mit den elektrischen Radnabenmotoren, die Lithium-Ionen-Batterien als Stromspeicher und sämtliche elektrisch angetriebenen Nebenaggregate. Der Citaro FuelCELL-Hybrid basiert auf dem bewährten Baukasten des Stadtbus-Bestsellers Mercedes-Benz Citaro. Wasserstoff ist der Treibstoff für seine Brennstoffzellen. Dank des Hybridantriebs mit seiner ausgefeilten Antriebssteuerung wird der Wasserstoff-Verbrauch des Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zu den bisherigen Brennstoffzellen-Omnibussen stark sinken. Dies bedeutet einen enormen Vorteil mit Blick auf die Schonung der Ressourcen und eine Verringerung von Emissionen bei der Herstellung von Wasserstoff. Ohne Abgase und annähernd geräuschlos durch die City Herausragendes Merkmal des Citaro FuelCELL-Hybrid ist seine umfassende Umweltfreundlichkeit im Betrieb: Er emittiert während der Fahrt keinerlei Schadstoffe und fährt annähernd geräuschlos. Damit eignet er sich vor allem vorzüglich für Einsätze in hochbelasteten Innenstädten und in Metropolen. Der Citaro FuelCELL-Hybrid ist der bereits angekündigte, logische Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und damit ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Intensive Zusammenarbeit von Omnibus- und Pkw-Entwicklung Gleichzeitig unterstreicht er die Technologieführerschaft von Mercedes-Benz und Daimler Buses auf dem Gebiet des Fahrzeugantriebs. Dabei nutzten die Ingenieure bei der Entwicklung des Brennstoffzellen-Hybridbusses das enorme Know-how des Konzerns: Die Brennstoffzellensysteme zum Beispiel sind identisch mit denen der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL, deren Kleinserienproduktion noch in diesem Jahr beginnen wird. Auch weitere Komponenten werden hier wie dort verwendet und die Entwickler profitieren gegenseitig von den jeweiligen Versuchsergebnissen. Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid wird seine Premiere Anfang Juni auf dem UITP-Kongress in Wien feiern, dem Weltkongress der Verkehrsbetriebe. |
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