Der neue Golf GTI

GTI-Charakter

Murat Günak, Volkswagen Designchef: "Dieser Golf GTI schließt einen Kreis - in ihm treffen sich Ursprung und Zukunft einer genialen Idee." Dieser Ursprung reicht zurück bis 1976. In jenem Jahr sorgt ein 182 km/h schneller Golf für Aufruhr im Establishment. Denn der kompakte, junge Wilde taucht auf der Autobahn formatfüllend in den Rückspiegeln der schnellen Sportwagen und schweren Limousinen auf. Der Rest ist Geschichte. Heute kennen den GTI 93,2 Prozent aller Europäer. Wer einen Golf GTI fährt, muss nichts erklären, er fährt das Statement, das mehr als 1,5 Millionen Mal verkaufte Original.

GTI-Kraftwerk

Der 2.0 T-FSI des Golf GTI empfiehlt sich aufgrund seines kraftvollen Drehmomentverlaufs als ideales Sportwagen-Triebwerk. Technisch ist der 1.984 cm³ große Vierzylinder der Wegbereiter einer neuen Benzinmotoren-Generation, die - ähnlich einem TDI - bereits knapp über der Leerlaufdrehzahl mit mächtigem Schub überzeugt. Als einer von weltweit wenigen Motoren nutzt der 2.0 T-FSI die kraftvolle Kombination von homogener Direkteinspritzung und Abgasturbolader mit Ladeluftkühlung. Die dynamischen Folgen: ein idealer Drehmomentverlauf und ein exzellentes Ansprechverhalten. Fahrvergnügen pur.

GTI-Fahrwerk / Handling

Das aus dem Golf der fünften Generation bekannte Sicherheitsfahrwerk mit vorderer Federbein- und hinterer Mehrlenkerachse plus ESP wurde für den Einsatz im neuen Golf GTI deutlich dynamischer ausgelegt. Entscheidende Maßnahmen sind hier die Tieferlegung um 15 Millimeter auf Sportfahrwerkniveau und der Einsatz stärkerer Stabilisatoren. Neu mit einem GTI-Kennfeld "programmiert" wurde zudem die elektromechanische Servolenkung. Darüber hinaus verzögert der GTI mit einer besonders standfesten und gut dosierbaren 16-Zoll-Bremsanlage.

GTI-Frontpartie

Zum ersten Mal in der bald 30jährigen GTI-Geschichte differenziert sich die Frontpartie im Hinblick auf ihr eigenständiges Kühlergrilldesign vollständig von den übrigen Golf-Modellen. Mehr denn je zeigt diese Frontpartie deshalb ein prägnantes GTI-Gesicht. Und das bedeutet: schwarzer Kühlergrill mit roter Rahmenleiste. Das "Gitter" des Kühlergrills besteht aus einer Wabenstruktur. Zwischen dem unteren und oberen Teil des Kühlergrills schafft ein glänzendschwarz lackierter Quersteg mit nach oben hin V-förmig aufragenden Seitenlinien eine flächige Verbindung. Durch diese neue und kraftvolle Gestaltung, den darunter integrierten Frontspoiler und das ohnehin um 15 Millimeter abgesenkte Sportfahrwerk steht der Golf GTI satt auf dem Asphalt.

GTI-Heck und -Silhouette

Im Heckbereich weisen diesen Golf der markante Dachkantenspoiler, die verchromte Doppelendrohr-Abgasanlage, das neu gestaltete Stoßfängerunterteil und wieder das GTI-Zeichen als Sportwagen aus. Seitlich sind es die serienmäßigen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (Typ: Denver) mit 225/45er Reifen, die erwähnte Fahrwerksabsenkung, die rot lackierten Bremssättel der besonders standfesten und serienmäßig mit ESP kombinierten 16-Zoll-Bremsanlage, dezentschwarze Schwellerverbreiterungen und eine schwarze Hochglanzblende an den B-Säulen, die GTI-Flair verbreiten.

GTI-Sportsitze

Die neu konzipierte GTI-Sitzanlage bietet höchsten Komfort bei sehr gutem Seitenhalt und sportlicher Optik. Ihre weit hochgezogenen Rückenlehnen und die hier optisch integrierten, aber einstellbaren Kopfstützen erzeugen ein Ambiente von hoher sportlicher Funktionalität. Neu entwickelt wurde auch ihr atmungsaktiver Sitzbezug "Interlagos" im Dessin "Karo Anthrazit". Optional stehen die Ledervarianten "Anthrazit" und "Purebeige" zur Verfügung.

GTI-Interieur-Details

Analog zum ersten Golf GTI wird auch die neue Generation über ein Drei-Speichen-Lenkrad gesteuert. Heute ist es jedoch serienmäßig mit Leder bezogen. Links und rechts im Bereich der Griffflächen kommt ein besonders atmungsaktives Lochleder zum Einsatz. Neu sind auch der aus Aluminium und Leder gefertigte GTI-Schaltknauf, die Dekoreinlagen und das Alu-Fußhebelwerk. Ein weiteres GTI-Merkmal: der schwarze Dachhimmel. GTI-spezifisch gestaltet wurden last but not least die neuen Instrumente: Der Drehzahlmesser reicht hier bis 8.000 U/min und auch die km/h-Grenzen des Tachos wurden in höhere Bereiche ausgedehnt.