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Thema: Nutzfahrzeuge


Der neue Fiat Scudo

Fiat ScudoSeit zehn Jahren ist der Fiat Scudo eine feste Größe in der Klasse der Kompakttransporter. Er verbindet die praktischen Eigenschaften eines Transporters mit dem Komfort eines Pkw und erschließt so eine neue Dimension im Nutzfahrzeugbereich. Ein Konzept, das bei den Käufern ankam, denn mit 350.000 verkauften Exemplaren gehört der Fiat Scudo in Europa zu den Topsellern seiner Klasse. Jetzt tritt die zweite Generation der italienischen Nutzfahrzeugbaureihe an mit dem Ziel, in ihrer Liga weiter auf einem Championsrang zu spielen. Und dafür ist der neue Fiat Scudo, der in der zweiten Januarhälfte 2007 auf den deutschen Markt kommt, technisch wie optisch in optimaler Form.

Der neue Fiat Scudo liebt den selbstbewussten Auftritt. Sein emotionales Design verbindet Form und Funktion ideal miteinander und weckt Neugier auf die innovative und praxisorientierte Technik. Das beginnt bei der Front, die mit massigem Stoßfänger, betonter Kühlermaske und schlitzförmigen Leuchteinheiten im Klarglaslook dem neuen italienischen Kompakttransporter ein Gesicht verleiht, das haften bleibt. Die großformatige Frontscheibe leitet optisch in den kubischen Wagenkörper über, der zusammen mit dem steilen Heck seine Bestimmung nicht verleugnet: viel Platz für den Transport – von Menschen wie Material. Und hier hat der neue Kompakttransporter gegenüber seinem Vorgänger einiges mehr zu bieten.

Der neue Fiat Scudo ist mit zwei Aufbaulängen (4.80 und 5,13 Meter), zwei Radständen (3,0 und 3,12 Meter), zwei Fahrzeughöhen (1,98 und 2,29 Meter), drei Ladevolumen (5 m3 , 6 m3 und 7 m3 ), einer Nutzlast (ohne Fahrer) von 925 bzw. 1.125 Kilogramm und einem zulässigem Gesamtgewicht von ca. 3.000 Kilogramm noch flexibler als die erste Generation. Eigenschaften, mit denen er fast alle denkbaren Anforderungen an einen Kompakttransporter abdeckt. Das gilt ebenso für die Motorisierung wie die Ausstattung.

Die Karosserievarianten – für jeden etwas

Der neue Fiat Scudo wird als Kastenwagen, Kastenwagen verglast, Kombi 5/6–Sitzer, Kombi 8/9–Sitzer, Kombi 5/6–Sitzer teilverglast und Fahrgestell mit Flachboden angeboten. Der Kastenwagen ist in zwei Längen (kurzer und langer Radstand) sowie in zwei Höhen (Flachdach und Hochdach) lieferbar. Insgesamt hat der Kunde die Wahl zwischen drei Karosserievarianten (kurzer Radstand mit Flachdach, langer Radstand mit Flachdach sowie langer Radstand mit Hochdach) sowie zwei Ausstattungsniveaus (SX und ELX). Der Kastenwagen wird für den kurzen Radstand mit der Nutzlastklasse 1 Tonne und für den langen Radstand in der Nutzlastklasse von 1,2 Tonnen angeboten.

Fiat ScudoDie Kombi-Version des neuen Fiat Scudo verfügt dagegen nur über zwei verschiedene Karosserievarianten: kurzer Radstand und Flachdach sowie langer Radstand und Flachdach. Eine Version mit Hochdach gibt es nicht. Weiterhin sind drei unterschiedliche Ausstattungsniveaus (Kombi, Panorama Family, Panorama Executive) erhältlich, wobei alle Versionen – außer Kombi teilverglast – mit bis zu 9 Sitzplätzen ausgestattet werden können. Die Zuladung beträgt 925 Kilogramm, eine Auflastung um 120 Kilogramm ist auf Wunsch für den Kombi 8/9–Sitzer möglich.

Der Laderaum – größer und praktischer

Der neue Fiat Scudo ist gegenüber seinem Vorgänger auch im Laderaum gewachsen und bietet deutlich mehr Transportkapazität. Beispiel dafür ist der Kastenwagen, der mit einem Ladevolumen von 5 m3 bis 7 m3 (Vorgänger 4 m3 bis 5 m3 ) sowie größeren Außen- und Innenabmessungen des Laderaums aufwartet. Bei Innenlängen von 2,25 Meter und 2,58 Meter (je nach Modellversion / vorher 2,06 Meter und 2,46 Meter) beträgt die Breite 1,56 Meter. Die Breite zwischen den Radkästen beläuft sich auf 1,26 Meter, wodurch bequem auch Europaletten transportiert werden können. Die zur Wahl stehenden Laderaumhöhen sind 1,39 Meter (Flachdach) und 1,70 Meter (Hochdach). Erweitert wurde auch die Nutzlast – auf 1.000 kg und 1.200 kg (vorher 736 kg und 985 kg).

Die großen seitlichen Schiebe- und Heckflügeltüren (beim Kastenwagen Schiebetür auf der Beifahrerseite Serie) gestatten gemeinsam mit der niedrigen Ladekante (541 mm, bei Vollluftfederung mit Up/Down-Funktion 491 mm) auch bei sperrigem Ladegut ein einfaches Beladen. Dank ausgeklügelter Führungsschienen lässt sich die seitliche Schiebetür sehr leicht öffnen, verriegeln, entriegeln und schließen. Die Heckflügeltüren können über eine Taste am Türpaneel von 90° auf 180° geöffnet werden.

Für die Trennung von Kabine und Laderaum sind zwei unterschiedliche Trennwände erhältlich. Eine Variante ist vollständig verblecht und mit schalldämmendem Material (kabinenseitig) verkleidet. Die zweite Trennwand ist mit einem Glasfenster ausgestattet. In der Standardausstattung übernimmt ein Stahlgitter den Fahrerschutz. Alle drei Versionen erfüllen die Sicherheitsnorm DIN 75410 (Schutz des Fahrers vor eindringendem Ladegut).

Als Kastenwagen ist der neue Fiat Scudo mit acht Verzurrösen für die Ladegutsicherung ausgestattet. Zum Schutz der Seitenwände sind diese bis zur Gürthöhe verkleidet. Bei Dunkelheit erhellt eine Deckenleuchte den Laderaum. Eine 12V-Steckdose in der Nähe der zweiflügeligen Hecktür bietet eine zusätzliche Anschlussmöglichkeit für Lampen oder andere Elektrogeräte.

Der Innenraum – durchdacht und großzügig

Fiat ScudoDer innovativ frische Auftritt des neuen Fiat Scudo setzt sich auch im Innenraum fort. Er erfüllt von Konzept und Ausführung höchste Standards in punkto Platzangebot, Ergonomie, Geräuschkomfort und Klimatisierung – und noch ein bisschen mehr. Das modulare Armaturenbrett enthält ein großformatiges Instrumentenbord, das blendfrei unter einer Kuppel angeordnet ist. Es erlaubt auf einen Blick das Ablesen der Anzeigen. Zentral untergebracht und leicht erreichbar sind der in die Armaturentafel integrierte Schalthebel, die Regler für die Heizungs- und Belüftungsregelung (respektive Klimaanlage) sowie die Radio-Bedientasten und ein Multifunktionsdisplay. Zahlreiche Ablagen auf, in und unter dem Armaturenbrett sowie ein Handschuhfach sind ebenfalls vorhanden. Besonders pfiffig ist ein Ablagefach unter dem Kabinendach. Beim Kastenwagen mit Trennwand erleichtert eine Öffnung in dieser das Durchladen besonders langer Gegenstände.

Viele Details erleichtern den Arbeitsalltag im Cockpit. So ist der Fahrersitz auf Wunsch stufenlos in der Höhe einstellbar und verfügt über eine regulierbare Lordosenstütze. Der Bereich der Längs- und Rückenlehnenverstellung ist großzügig dimensioniert, eine optionale Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer sorgt an kalten Tagen für Wohlbefinden und Getränkehalter sichern griffbereit auch größere Wasserflaschen. Auf Wunsch ist eine manuelle Klimaanlage oder eine Zweizonen-Klimaautomatik erhältlich. Um auch bei strengem Frost eine angenehme Innenraumtemperatur zu garantieren, kann der neue Fiat Scudo Kombi hinten mit einer Zusatzheizung im Fahrgastraum ausgestattet werden, die mit der Klimaanlage kombiniert ist.

Die Sitze sind großzügig bemessen, bieten einen guten Halt sowie hohen Sitzkomfort und sind wahlweise mit Stoff oder Kunstleder bezogen. Für den – oder die – Beifahrer kann zwischen dem Einzelsitz und der Doppelsitzbank gewählt werden. Bei den Kombiversionen (5- bis 9-Sitzer) besteht die zweite und dritte Sitzreihe jeweils aus einer Zweier-Sitzbank und einem Einzelsitz mit umklappbaren Rückenlehnen. Bei Bedarf für zusätzlichen Stauraum können diese nach oben geklappt oder komplett aus dem Innenraum herausgenommen werden.

Die Kombiversionen profitieren von der großzügigen Verglasung des Fiat Scudo (seitlich und am Heck), die den Innenraum hell und wohnlich machen. Ebenso von der zweiten Schiebetür auf der Fahrerseite, die den Zustieg – auch nach hinten – erleichtert. Das gilt auch für die verglasten Heckflügeltüren (optional Heckklappe), die zusammen mit der niedrigen Ladekante raschen Zugriff auf das Gepäck oder leichtes Ein- und Ausladen erlauben.

Die Motoren – leistungsstark und wirtschaftlich

Der neue Fiat Scudo setzt beim Antrieb ausschließlich auf Turbodiesel-Motoren mit Multijet-Einspritzung. Sie überzeugen durch hohe Laufkultur und Leistung, großes Durchzugsvermögen und spontanes Ansprechverhalten. Ebenso durch wirtschaftlichen Verbrauch, niedrige Betriebskosten (Wartung und Ölwechsel nur alle 30.000 km) und geringe Emissionen. Alle Varianten sind mit Abgasrückführung (EGR) sowie einem aufwendigem Katalysatorsystem ausgestattet und erfüllen die Abgasnorm Euro 4.

Zur Wahl stehen drei Vierzylinder, die mit obenliegenden Nockenwellen, vier Ventilen pro Zylinder, Ladeluftkühler und Aluminium-Zylinderkopf modernsten Motorenbau repräsentieren. Basis-Selbstzünder ist ein 1.6 Liter-Triebwerk, das 66 kW (90 PS) bei 4.000 Umdrehungen leistet (maximales Drehmoment 180 Nm bei 1.750 U/min). Es ist mit einem Fünfgang-Getriebe kombiniert, verleiht dem Fiat Scudo 90 Multijet eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h und verbraucht je nach Version 7,2 bis 7,5 l/100 km kombiniert nach RL 80/1268/EWG .

Über ein Sechsganggetriebe überträgt der 2.0-Liter-Multijet-Diesel seine Kraft auf die Vorderräder. Er entfaltet eine Leistung von 88 kW (120 PS) bei 4.000 Umdrehungen und erreicht bei 2.000 U/min ein maximales Drehmoment von 300 Nm. Power, die dem Fiat Scudo 120 Multijet gute Fahrleistungen (Höchstgeschwindigkeit 160 km/h) bei genügsamem Verbrauch (7,2 bis 7,6 l/100 km kombiniert nach RL 80/1268/EWG ) garantiert.

Leistungsstärkster Motor im neuen Fiat Scudo Fiat ist ein 2,0-Liter Multijet-Diesel mit 100 kW (136 PS). Das serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattete Triebwerk hat ebenfalls zwei Liter Hubraum, ist besonders durchzugsstark (maximales Drehmoment von 320 Nm bei 2.000 U/min) und verbindet im Fiat Scudo 140 Multijet DPF souveräne Fahrleistungen (Höchstgeschwindigkeit 170 km/h) mit großer Wirtschaftlichkeit.

Das Fahrwerk – mit optionaler Luftfederung

Das Fahrwerk des neuen Fiat Scudo, der über Frontantrieb mit vorn quer eingebautem Motor verfügt, ist auf die harte Beanspruchung im Transporteralltag ausgelegt. An der Vorderachse kommen Einzelradaufhängungen vom Typ McPherson mit hydraulischen Teleskopstoßdämpfern und Schraubenfedern zum Einsatz, hinten sorgt eine Torsions-Starrachse mit Schraubenfedern und Panhardstab für eine spurtreue Radführung.

Neu in dem Segment ist die Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung, die serienmäßig im Kastenwagen ELX und Kombi Panorama Executive bzw. auf Wunsch angeboten wird. Sie garantiert hohen Komfort, eine konstante Fahrzeughöhe von unter 1.90 Meter unter allen Lastbedingungen und damit auch eine sichere Einfahrt in Tiefgaragen. In Verbindung mit der optionalen Up/Down-Funktion kann die hintere Ladekante mit Hilfe eines Schalters im Laderaum in der Höhe abgesenkt werden, was das Be- und Entladen erleichtert.

Die Sicherheit – Lücken gibt es nicht

Auch bei der Sicherheit (passiv wie aktiv) gibt sich der neue italienische Kompakttransporter keine Blöße. Ab Werk ist jeder Fiat Scudo mit Fahrer-Airbag, aktiven Gurtstraffern (optional auch bei Doppelsitzbank), ABS mit EBD, HBA und Sicherheitslenkrad ausgestattet. Bei den höheren Ausstattungsniveaus sind Beifahrer-Airbag und ESP mit ASR serienmäßig. Auf Wunsch optimieren Seiten- und Kopfairbags (letztere nur beim Kombi) die Sicherheit im Fahrerhaus. Die energieabsorbierende Front und die steife Fahrgastzellenstruktur, Verzurrösen am Laderaumboden, das Feuerschutzsystem FPS (Fire Prevention System) und ein Schutzgitter hinter dem Fahrersitz runden das Sicherheitskonzept des neuen Fiat Scudo ab. Mit spurstabilisierendem Frontantrieb, ausgewogenem Fahrverhalten und standfester Bremsanlage (innenbelüftete Scheibenbremsen vorn und – je nach Modellversion – auch hinten) hat der neue Kompakttransporter dazu weitere Fiat typische Sicherheits-Aktiva.

Die Ausstattung – umfangreich mit innovativen Extras

Der neue Fiat Scudo kann auch bei der Ausstattung punkten. Sie enthält viele Features, die normalerweise nicht in einem Nutzfahrzeug angeboten werden. Bereits der Kastenwagen SX ist ab Werk mit Fahrerairbag, ABS mit EBD, elektrischen Fensterhebern, elektrisch verstell- und beheizbaren Außenspiegeln, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, höhenverstellbarem Fahrersitz, Laderaumverkleidung und 12 Volt-Steckdose sowie Schutzgitter hinter dem Fahrersitz ausgestattet. Der Kastenwagen ELX verfügt zusätzlich über ESP mit ASR, Beifahrerairbag, automatische Vollluftfederung, Regen- und Lichtsensor, stufenlos höhenverstellbaren Fahrersitz mit Lordosenstütze und Paket Look 1 (Nebelscheinwerfer, Radvollblenden, Verkleidung der Heckscharniere und Getränkehalter für Fahrer und Beifahrer sowie Zigarettenanzünder).

Mit noch mehr Ausstattung warten die Kombiversionen des neuen Fiat Scudo auf. Während die Kombi-Versionen grundsätzlich mit schiebbaren Fenstern in der 2. Sitzreihe, Laderaumverkleidung und einer Zweier-Sitzbank plus Einzelsitz aufwarten, bietet der Fiat Scudo Kombi Panorama Family noch zusätzlich u.a. eine manuelle Klimaanlage, eine wärmedämmende Windschutzscheibe und eine verglaste Heckklappe.

Seitenairbags, automatische Zweizonen-Klimaanlage und Luftdiffusoren im Dachhimmel, ESP mit ASR, Zusatzheizung, Einparkhilfe hinten, Tempomat, Regen- und Lichtsensor, Radio mit CD-Player, Gepäckraumabdeckung sowie elektrisch verstell-, beheiz- und anklappbare Außenspiegel gehören bei ihm zum Lieferumfang. Auf Wunsch angeboten werden u.a. noch eine Bluetooth-Freisprechanlage, ein CD-Wechsler im Armaturenbrett, Sitzheizung sowie eine automatische Vollluftfederung mit Up/Down-Funktion.


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