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Der Marder hat wieder Saison - Tipps gegen teure BeißwutDoch Autofahrer müssen die Marderplage nicht tatenlos hinnehmen. Nach Erfahrungen des ADAC bieten Ultraschall- und Elektroschock-Geräte den besten Schutz vor Beißattacken. Schallwellen im Ultraschallbereich bleiben für den Menschen unhörbar, sind aber für den Marder unangenehm und halten ihn daher fern. Manche Tiere gewöhnen sich jedoch an den Lärmpegel. Dann helfen Elektroschock-Anlagen, deren metallische Kontaktplättchen an möglichen "Eindringstellen" auf der Unterseite des Motorraums befestigt werden. Berührt ein Marder eine dieser Platten, bekommt er nach dem Weidezaunprinzip einen elektrischen Schlag. Der vertreibt den Eindringling zuverlässig. Für Menschen sind diese Anlagen ungefährlich, weil sie beim Öffnen der Motorhaube abgeschaltet werden. Zum vielfältigen Marderschutz-Angebot gehören auch Ummantelungen aus Hartkunststoff für Zünd- und andere Elektrokabel, die allerdings Achsmanschetten, Kühlschläuche, Dämmmatten und andere Bauteile ungeschützt lassen. Keine große Wirkung haben Duftsprays sowie Hausmittel (WC-Stein, Tabasco). Maschendraht unter dem Motorraum mag Marder zwar abhalten, ist aber wenig praktikabel. Auch wenn ein Marderbesuch nicht immer mit einem Schaden unter der Motorhaube endet, sollte man dennoch sofort reagieren, wenn man Marderspuren wie Essensreste oder Pfotenabdrücke im Auto entdeckt. Oft wird die Beißwut der Tiere dadurch ausgelöst, dass revierfremde Männchen ihre Duftmarken hinterlassen haben. Hier hilft nur eine gründliche Motorwäsche. Wer in gefährdeten Gegenden wohnt, sollte sein Auto möglichst in einer geschlossenen Garage parken. Tore auch tagsüber nie länger offen stehen lassen, damit der Marder keine Gelegenheit hat, sich einzunisten. Häufig übernehmen Versicherungen Marderschäden – allerdings werden zumeist nur die unmittelbar beschädigten Teile ersetzt, nicht die möglichen teueren Folgeschäden etwa an Zünd-, Abgasreinigungsanlagen und Kühlsystem. |
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