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DEKRA "SafetyCheck" 2008 - Kostenlose Fahrzeug-SicherheitskontrolleDie bundesweite Auftaktveranstaltung zum "DEKRA SafetyCheck 2008" fand am 21. Mai in der DEKRA Niederlassung in Berlin-Reinickendorf im Beisein von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee statt. Der Minister hat zum wiederholten Mal die Schirmherrschaft für diese Verkehrssicherheitsaktion übernommen. "Mit der EU-Charta haben wir uns das Ziel gesetzt, die Zahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Heute sterben leider noch immer zu viele Jugendliche im Straßenverkehr. Daher freue ich mich über diese sinnvolle Sicherheitsinitiative von DEKRA. Sie bringt uns unserem ehrgeizigen Ziel wieder ein Stück näher", sagte Bundesminister Tiefensee. In 2006 verunglückten auf deutschen Straßen insgesamt 84.303 junge Männer und Frauen im Alter zwischen18 und 25 Jahren bei Verkehrsunfällen. 1.011 von ihnen kamen dabei ums Leben. "Aus diesem Grund haben wir uns für eine Neuauflage der erfolgversprechenden Verkehrssicherheitsaktion "SafetyCheck" in 2008 entschieden", erklärte Clemens Klinke, Vorsitzender der Geschäftsführung DEKRA Automobil GmbH während der Veranstaltung. "Gerade die Gruppe der jungen Fahrer bedarf besonderen Augenmerks. Sie ist häufig in älteren Autos unterwegs, die nach wie vor durch eine extrem hohe Mängelquote und ein überdurchschnittliches Unfallrisiko auffallen", so Klinke. Er empfiehlt den jungen Fahrerinnen und Fahrern daher dringend, an der Initiative "SafetyCheck" teilzunehmen. Sie koste kein Geld und führe auch nicht zur Aberkennung einer vorhandenen Prüfplakette, falls erhebliche Sicherheitsmängel festgestellt werden. Dafür erfahren die Teilnehmer anschaulich, wie es tatsächlich um die Sicherheit ihrer Fahrzeuge bestellt ist. Die DEKRA Sachverständigen nehmen vor allem Fahrwerk, Räder und Reifen unter die Lupe, untersuchen die Bremsen und prüfen Lenkung, Licht und Sicht. Zusätzlich checken sie Motor, Abgasanlage und Sicherheitsgurte. In 2007 prüfte DEKRA im Rahmen der Aktion "SafetyCheck" bundesweit 14.000 Autos und ermittelte dabei über 37.000 Mängel. Mehr als drei Viertel (83 Prozent) der Pkw wiesen erhebliche Sicherheitsmängel auf. Im Durchschnitt waren die untersuchten Fahrzeuge 10,8 Jahre alt und hatten im Mittel rund 115.000 km absolviert. Nur die Hälfte von ihnen verfügte über sinnvolle Sicherheitseinrichtungen wie Fahrerairbag, ABS oder ESP. "Wie die "SafetyCheck"-Ergebnisse eindrucksvoll zeigen, kommt bei den älteren Autos zu einer oftmals fehlenden Sicherheitsausstattung noch eine mangelnde Wartungsmoral der Autofahrer hinzu. Das führt zu einer extremen Sicherheitslücke, die dringend geschlossen werden muss", so der DEKRA Automobil-Vorsitzende. Dass die Mängelquote bei den Fahrzeugen, die älter als 8 Jahre sind, einen Wert von fast 80 Prozent erreiche, belege die Notwendigkeit einer regelmäßigen Prüfung älterer Autos. "Gerade junge Fahrerinnen und Fahrer älterer Autos sollten sich nicht auf ihr Glück verlassen, sondern auf Nummer sicher gehen – ganz im Sinne der Aktion "SafetyCheck": Mehr Kilometer – Mehr Sicherheit", fügte Klinke hinzu. |
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