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Daimler und EnBW starten "e-mobility Baden-Württemberg"Mit ihrer strategischen Partnerschaft setzen Daimler und EnBW neue Maßstäbe. Die EnBW bringt als Kompetenzträger tiefgreifendes Know-how der Energielogistik für die Entwicklung intelligenter und kundenfreundlicher Batterielademodelle sowie in der Netzführung und -steuerung ein und sorgt für entsprechend vielseitige Energieträger – geplant ist eine intelligente Stromlade- und Wasserstoffinfrastruktur. In Ergänzung zu bereits laufenden "e-mobility Projekten" ist die neue Initiative bewusst auf Vielfalt ausgerichtet. Rund 200 Fahrzeuge der Marken smart und Mercedes-Benz, die je nach Modell mit einem batterieelektrischen Antrieb oder einem Brennstoffzellenantrieb ausgerüstet sind, wird Daimler im Rahmen von "e-mobility Baden-Württemberg" einsetzen. Mittelfristig plant Daimler sein gesamtes Produktportfolio an emissionsfreien Elektrofahrzeugen in die strategische Partnerschaft einzubringen: vom smart fortwo electric drive über die B-Klasse F-CELL bis hin zur A-Klasse E-CELL. Vito E-CELL und Citaro FuelCELL-Hybrid Mit dem ersten Serien-Elektro-Lieferwagen, dem Vito E-CELL und dem Citaro FuelCELL-Hybrid Bus liefert der Erfinder des Automobils den Beleg dafür, dass Elektromobilität in allen wesentlichen Mobilitätsbereichen darstellbar ist – im Individualverkehr genauso wie im Liefer- und öffentlichen Nahverkehr. Die EnBW sieht vor, bis Ende 2011 in Baden-Württemberg über 700 Ladepunkte und 2 bis 3 Wasserstoff-Tankstellen aufzubauen. Ihre öffentlichen Ladestationen versorgt die EnBW mit Strom aus 100% Wasserkraft. Zwei Pioniere treiben Elektromobilität voran Voraussetzung für eine breite Kundenakzeptanz und eine zügige Verbreitung der Elektromobilität mit Batterie oder Brennstoffzelle, ist neben uneingeschränkter Alltagstauglichkeit der Produkte insbesondere auch eine leistungsfähige, möglichst flächendeckende Infrastruktur aus Stromladestationen und Wasserstofftankstellen. Daimler und EnBW engagieren sich bereits seit vielen Jahren, zum Teil seit längerem auch gemeinsam, in unterschiedlichsten Projekten zur Förderung von Elektromobilität. Aufgrund der umfassenden Erfahrung in ihren jeweiligen Bereichen ergänzen sich die beiden Unternehmen ideal. Die gesammelten Erfahrungen und Kompetenzen werden jetzt in der gemeinsamen Initiative "e-mobility Baden-Württemberg" gebündelt, um das Land zum Vorreiter für Elektromobilität mit Brennstoffzelle und Batterie zu machen. "e-mobility Baden-Württemberg" – Initiative für eine emissionsfreie Zukunft Die zahlreichen Aktivitäten im Rahmen der strategischen Partnerschaft spiegeln sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette wider. Um wirtschaftlich tragfähige und standardisierte Lösungen zu entwickeln, müssen alle relevanten Parteien eingebunden werden: Automobil- und Zulieferindustrie, Energieversorger, Wissenschaft sowie Forschung und Politik. Im Rahmen von "e-mobility Baden-Württemberg" werden Daimler und EnBW gemeinsam an weiteren innovativen Lösungen für Energielogistik und Lademanagement batteriebetriebener Elektroautos arbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei ein neuartiges bidirektionales Ladesystem: Es ermöglicht nicht nur das Laden des batterieelektrischen Fahrzeugs an der Ladestation, sondern auch eine Rückspeisung der elektrischen Energie vom Fahrzeug in das Stromnetz. Durch ein flexibles Management von Nachfrage und Angebot kann eine optimierte Auslastung des Stromnetzes ermöglicht werden – bei geringst möglichen CO2-Emissionen. Es ist angedacht, in einem gemeinsamen Pilotprojekt Anfang 2011 erste Geschäftsmodelle hierfür zu entwickeln und zu testen. Kommunikationsprotokoll im Sinne des Open Source Gedankens Um Elektromobilität auch auf grenzüberschreitender Ebene voranzutreiben, planen Daimler und EnBW gemeinsam mit anderen Industriepartnern den ersten deutsch-französischen Flottenversuch für Elektromobilität. Hier wird Daimler 25 smart fortwo electric drive zum Einsatz bringen. Die EnBW wird dort für eine entsprechende Infrastruktur sorgen. Einen wichtigen Meilenstein auf diesem Weg zu grenzüberschreitender Elektromobilität hat der gemeinsam von deutschen Automobilherstellern, Zulieferern und Energieversorgern entwickelte Ladestecker markiert, der europaweit als Standard etabliert werden soll. Jetzt arbeiten die Partner gemeinsam an der Standardisierung der Kommunikationsschnittstelle zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur. Dazu wird das bereits vorhandene Kommunikationsprotokoll gemeinsam weiterentwickelt und auch Dritten – im Sinne des Open Source Gedankens – zum Design eigener Produkte kostenfrei im Internet zur Verfügung gestellt. Eine grenzüberschreitende Standardisierung ist eine entscheidende Voraussetzung für die Errichtung einer reibungslos funktionierenden, kostengünstigen und kundenfreundlichen Elektromobilität und damit letztlich auch für eine breite Kundenakzeptanz. |
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