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Daimler: Analyse des realen Unfallgeschehens an KreuzungenKreuzungswarnsystem für den Alltag Auffällig viele Unfälle geschehen an Kreuzungen und Einmündungen, davon rund 80 Prozent innerhalb einer Ortschaft. Daimler-Experten suchen nach Gründen und Abhilfe. Nach Analysen realer Unfälle wählen sie typische Situationen aus, die sie am Fahrsimulator detailgetreu nachbilden. Unter gefahrlosen Laborbedingungen können nun die Reaktionen von Testpersonen bei identischen Fahrmanövern beobachtet werden. Sensoren zeichnen zum Beispiel Reaktionszeiten, Bremsdruck und Lenkeinschläge auf. Minikameras im Simulatorfahrzeug beobachten Fußraum, Haltung und Gesicht der Probanden. Zusätzlich gehen die Ergebnisse aus den Befragungen in die Auswertungen mit ein. Ziel ist ein effizientes Kreuzungswarnsystem für den Alltag, das zielsicher kritische Situationen erkennen, rechtzeitig warnen sowie notfalls eingreifen und einen Unfall verhindern kann. Das "flexible Walzprofilieren" Tiefziehen oder Formstanzen ist die bisher übliche Umformtechnik von Blechzuschnitten komplexer Formen im Fahrzeugbau. Die Ingenieure von Daimler haben nun eine neues, innovatives und kostensparendes Verfahren entwickelt: das "flexible Walzprofilieren". Damit wandeln sie höchstfeste Stahlbleche in Rohbauprofile mit variablen Längen, Beschnitten und Querschnitten um. Die Vorteile sind eine vergleichsweise hohe Materialausnutzung sowie ein geringerer Werkzeugverschleiß. Auf einer Pilotanlage machen die Experten derzeit das Verfahren für die im kommenden Jahr beginnende Serienproduktion fit. Hüter der Software Der Quellcode für ein Steuergerät würde eng bedruckt tausende von Seiten füllen. Wer möchte das schon Korrektur lesen? Spezielle Code-Analyse-Programme erledigen diese Aufgabe in komplexen Software-Paketen. Nach Untersuchung des jeweiligen Quellcodes und Abschluss der Code-Analyse beginnen die Experten mit der Überarbeitung der Software. Aufgrund von Weiterentwicklungen wächst Software über die Jahre stark an. Um neue Funktionen zu integrieren, setzen die Daimler-Forscher häufig auf das Reengineering der Software. Dabei werden ganze Programme neu organisiert und bewährte Algorithmen in eine tragfähige und nachvollziehbare Form übertragen. |
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