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Crashtest: Baumarkt-Einkäufe falsch beladenGetestet wurde exemplarisch der Fiat Punto, der mit typischen Gegenständen aus dem Baumarkt beladen wurde. Beim ersten Test mit schlecht gesicherter Ladung wurde der Innenraum des Kleinwagens völlig demoliert. Fliesen und Splitter hätten im Ernstfall zu schweren Schnitt- und Wirbelsäulenverletzungen geführt. Die Sitze im Kleinwagen können der Wucht der Gegenstände nicht Stand halten. Sie bieten den Lendenwirbeln der Insassen kaum Schutz. Bei einem zweiten Crashversuch mit richtig gesicherter Ladung wurde kein Insasse durch herumfliegende Gegenstände verletzt, aber die Lehne der Rücksitzbank des Kleinwagens geriet bereits mit zwei Paketen voll Fliesen an ihre Belastungsgrenze. Weil Ösen und Haken zum Verzurren fehlen, ist eine zusätzliche Sicherung kaum möglich. Der ADAC fordert von den Herstellern, dass Ösen zum Festzurren in jedem Fahrzeug ausreichend vorhanden und eindeutig als solche gekennzeichnet sein müssen. Wie die Ladung im Auto sicher verstaut wird, sollte in der Bedienungsanleitung nachzulesen sein. Ein Hinweis auf die Belastungsgrenze der Halterungen gehört ebenso dazu. Für das Beladen mit umgeklappter Rücksitzlehne sollte auch für Kleinwagen Sicherheitszubehör wie beispielsweise stabile Netze angeboten werden. Gegenstände sollten nicht frei auf der Ladefläche stehen, sondern bündig an festen Flächen wie der Rückbank anstehen. Die Rücksitzlehne kann durch diagonal geschlossene Gurte unterstützt werden, falls dort niemand sitzt. Schwere Gegenstände gehören in den Fußraum, Zerbrechliches sollte in Decken eingewickelt werden. Vorhandene Haken und Ösen zum Verzurren sollten genutzt und Spanngurte im Auto auch für spontane Einkäufe immer mitgeführt werden. |
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