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Continental: Weiterentwicklung des AutoschlüsselDer Automobilzulieferer kann auf langjährige Erfahrung zurückgreifen: Die erste elektronische Wegfahrsperre hatte Continental bereits 1994 geliefert, das erste schlüssellose Start- und Zugangssystem unter der Bezeichnung "PASE" (Passive Start and Entry) im Jahr 1998. Seither wurde PASE mit wichtigen Verbesserungen wie etwa bidirektionaler Funkkommunikation weiterentwickelt. Derzeit liefert Continental die vierte PASE-Generation an Fahrzeughersteller aus. Bei allen Schließ- und Identifikationslösungen haben Sicherheit und Zuverlässigkeit für Continental höchste Priorität. Deshalb kommen bei der Evaluierung und Entwicklung solcher Lösungen nur Technologien zum Einsatz, bei denen sowohl Stabilität als auch ein hohes Schutzniveau nachweisbar sind. Dabei konzentrieren sich die Ingenieure darauf, mögliche Angriffsversuche vorherzusehen und aktiv zu verhindern. Eine ebenso wichtige Zielsetzung solcher Entwicklungen ist aber auch, den Komfort für Fahrer und Beifahrer in Zukunft weiter zu steigern. Zu den Konzepten, die dazu derzeit verfolgt und umgesetzt werden, zählt die automatische Erkennung des Fahrers durch das Fahrzeug, sobald er sich seinem Auto nähert. Dann kann das System zum Beispiel die Innen- und/oder Außenbeleuchtung aktivieren, um dem Fahrer bei Dunkelheit das Auffinden und Betreten seines Autos zu erleichtern. Personalisierbare Merkmale wie Sitzposition, Klimaeinstellungen und Entertainment-Vorlieben können somit bereits vor Betreten des Fahrzeugs aktiviert werden. Mit dem Konzept "Approach Unlock" kann sich die Fahrzeugtür bereits bei Annäherung einer autorisierten Person automatisch entriegeln und gegebenenfalls auch schon einen Spalt weit öffnen. Dasselbe System kann das Fahrzeug auch automatisch verschließen, sobald sich sein Fahrer nach dem Abstellen vom Auto entfernt. Bei der Konzeption und Realisation neuer Access-Lösungen bezieht Continental selbstverständlich auch das Smartphone und andere im Trend liegende Mobilgeräte wie etwa Smart Watches mit ein. Ein Beispiel dafür, wie der Automobilzulieferer bei solchen Lösungen Komfort und Sicherheit miteinander verbindet, ist der "Gateway Key": Dabei übernimmt der vom Fahrer mitgeführte Fahrzeugschlüssel die Rolle eines Mittlers: Er steht über einen sicheren und für den Automobileinsatz geeigneten Funkstandard in Verbindung mit dem Fahrzeug und kann dann seinerseits zum Beispiel Kommandos von einer Smartphone- oder Smartwatch-App per Bluetooth Low Energy (Bluetooth LE, auch "Bluetooth Smart" genannt) empfangen. So lassen sich per App etwa die Türen entriegeln, die Fenster öffnen oder andere Fahrzeugfunktionen fernbedienen. Auch eine Einbeziehung des in vielen Smartphone-Modellen verfügbaren Nahbereichfunks NFC (Near Field Communication) ist vorgesehen. Das Konzept sieht zudem eine bidirektionale Kommunikation zwischen Fahrzeug, Gateway Key und Smartphone vor, sodass die Übertragungsstrecke auch Informationen aus dem Fahrzeug zum mobilen Endgerät hochladen kann – zum Beispiel die GPS-Daten der aktuellen Fahrzeugposition, den Verriegelungsstatus oder weiterführende Informationen wie Reifendruck, Tankstatus und vieles mehr. Eine weitere Möglichkeit sollen in Zukunft adaptierbare Schlüssel bieten, die als so genannte Freizeitschlüssel genutzt werden können. Ein Beispiel hierzu ist der "Shadow Key", die eigenständige Hardware wird in Verbindung mit dem Smartphone dann zum Schlüssel. Das Display des Smartphones wird zum Eingabe-Medium und über die NFC-Schnittstelle wird dieser dann geladen. Dies ist dann sowohl für aktuelle Baureihen möglich als auch für neue Fahrzeug Typen. Die Lösungen sind ein Beispiel für die Philosophie von Continental, "Smart Device Integrated Access System"-Lösungen derzeit als Ergänzung zu "klassischen" Zugangskontroll- und Start-Systemen zu verstehen. Continental beweist damit einmal mehr, dass der Autozulieferer vorausschauende und innovative Lösungen entwickelt, die gleichermaßen dem Wunsch der Fahrzeugnutzer nach maximalem Komfort wie auch den berechtigt hohen Ansprüchen an die Sicherheit vor unbefugter Nutzung gerecht werden. |
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