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Thema: Messen


Continental auf der CES 2016

Continental auf der CES 2016Die genaue Kenntnis der vorausliegenden Straße ist ein Schlüssel für intelligentere, sicherere und effizientere Fahrzeuge. Diese Annahme treibt das internationale Technologieunternehmen Continental bei der Weiterentwicklung seines elektronischen Horizonts (eHorizon) an. Während der CES (06. bis zum 09. Januar 2016) wird Continental auf den Straßen von Las Vegas anhand zweier Anwendungsfälle demonstrieren, wie die neueste eHorizon Generation – der dynamische eHorizon – dank Daten aus der Cloud Aussagen über die vorausliegende Strecke trifft und so den Kraftstoffverbrauch senkt sowie die Fahrsicherheit erhöht.

Bereits seit 2012 ermöglicht der statische eHorizon von Continental auf Basis bestimmter Informationen aus einer im Fahrzeug gespeicherten digitalen Karte eine erhebliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs (ca. 3%) im Nutzfahrzeugmarkt. Dieser erwiesene Erfolg hat Continental dazu angespornt, die Entwicklung des eHorizon weiter voranzutreiben. Cloud-Technologie und Schwarmintelligenz versorgen die digitale Karte im Backend des dynamischen eHorizon nun stets mit frischen und akkuraten Informationen. Somit kann Continental dynamische und fahrspurgenaue Daten wie variable Geschwindigkeitsbegrenzungen, Ampeln, Baustellen oder Hindernisse auf der Straße aufnehmen und direkt für die Fahrzeugelektronik oder zur Information des Fahrers nutzbar machen.

"Auf der CES werden wir zeigen, wie der dynamische eHorizon in echten Fahrsituationen Antriebe verbessert und den Fahrer vor nicht sichtbaren Gefahren warnt. Das Ergebnis: sauberere und sicherere Fahrzeuge dank Internet-Technologie", erklärt Ralf Lenninger, Leiter Strategie, Systementwicklung und Innovation, Division Interior, Continental.

eHorizon mit vernetztem Energiemanagement steigert Effizienz des 48 Volt Eco Drive

Nachdem Continental bereits die mögliche Kraftstoffeinsparung von Continentals Mild-Hybrid System (48 Volt Eco Drive) mit statischem eHorizon demonstriert hatte, verbindet das Unternehmen den Antrieb nun direkt mit dem Backend des dynamischen eHorizon und nutzt aktive Informationen zum Verkehrsfluss und zu anderen Ereignissen auf der Strecke für ein verbessertes Energiemanagement.

"Die Vernetzung unseres 48-Volt-Systems mit der Cloud ermöglicht uns die Freisetzung eines immensen Kraftstoffeinsparungspotenzials. Aufgrund dynamischer Daten wie Ampelphasen oder variabler Geschwindigkeitsbegrenzungen können wir das Energiemanagement unter Antizipation von Ereignissen vor dem Fahrzeug anpassen. Somit werden noch effizientere Fahrstrategien mit einer optimalen Kombination von Engine-Off-Coasting ("Segeln" bei abgeschaltetem Motor) und regenerativem Bremsen ermöglicht", so Dr. Oliver Maiwald, Leiter Technologie und Innovation bei Continentals Division Powertrain. "Das vernetzte Energiemanagement reduziert so insgesamt den Kraftstoffverbrauch um zusätzliche 3-4 Prozent."

Um den dynamischen eHorizon mit vernetztem Energiemanagement erlebbar zu machen, zeigt Continental auf der CES ein Demonstrationsfahrzeug, mit dem eine verbesserte Kraftstoffeffizienz auf Basis von Echtzeit-Ampeldaten auf öffentlichen Straßen in Las Vegas vorgeführt wird.

Schwarmintelligenz: Fahrzeuge blicken um die Ecke und reduzieren Unfälle

"Vorausschauendes Fahren ist sicheres Fahren. Führerscheinanwärter lernen das bereits in der Fahrschule. Es gibt jedoch Situationen – beispielsweise ein Unfall hinter der nächsten Kurve –, die nicht früh genug vom menschlichen Auge oder den Fahrzeugsensoren entdeckt werden können", so Ralf Lenninger. "Mit Continentals dynamischem eHorizon erlebt der Fahrer, wie von anderen Fahrzeugen gesammelte Informationen einen Blick um die Ecke ermöglichen. Der Fahrer wird so bereits vor Gefahren gewarnt, bevor er die Situation selbst erkennen könnte."

Continentals Demonstrationsfahrzeug mit "Blind Curve Warning" nutzt die Cloud für Echtzeitdaten und sorgt mit frühzeitiger Benachrichtigung und besserem Verständnis der vorausliegenden Straße für erhöhte Sicherheit und Komfort.

Stellt ein Fahrzeug oder ein Hindernis eine potenzielle Gefahr für den Fahrer dar, erscheint dank Vernetzung und Schwarmintelligenz eine sichtbare Warnung im Fahrzeug erheblich früher als der Fahrer oder selbst die Umgebungssensoren den Problembereich erkennen könnten. Damit hat der Fahrer ausreichend Zeit, selbst auf Strecken mit unübersichtlichen Kurven oder Hügeln informiert, vorausschauend und ruhig weiterzufahren.


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