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Comeback nach 18 Jahren: Nissan GT-R beim 24h-Rennen in SpaSeit dem ersten Roll-out im Dezember 2008 hat der GT-R über 10.000 Testkilometer abgespult, inklusive der beiden FIA GT-Rennen in Silverstone und Oschersleben. Für 2010 ist eine komplette Saison in der nach einem neuen Reglement ausgetragenen Serie geplant. Der letzte Härtetest in Oschersleben war dank stark wechselnder Wetterbedingungen eine hervorragende Simulation für die 24 Stunden von Spa, wo der Himmel ebenfalls gern seine Schleusen öffnet. Wichtige Erkenntnis: Im Nassen fühlen sich der Nissan GT-R und seine Piloten so richtig in ihrem Element. Das erste 24 Stunden Rennen von Spa ging bereits 1924 über die Bühne – nur 1 Jahr später als die Erstausgabe der 24 Stunden von Le Mans. Mit der Paarung Anders Olofsson (Schweden), David Brabham (Australien) und Naoki Hattori (Japan) gelang Nissan 1991 der bislang einzige Gesamtsieg. Bis zum Jahr 2000 war das Rennen allein Tourenwagen vorbehalten, ehe die Veranstalter ab 2001 die PS-stärkeren GT-Wagen zuließen. Seitdem sind die in diesem Jahr zum 62. Mal ausgetragenen "24 Heures du Spa" auch fester Bestandteil der FIA GT-Meisterschaft. Der malerisch in den belgischen Ardennen gelegene Circuit gehört zu den großen klassischen Rennstrecken Europas. Auch von den Formel 1-Piloten wird Spa-Francorchamps wegen seiner anspruchsvollen Streckenführung geschätzt. Michael Krumm: "Spa ist eine der anspruchsvollsten Pisten der Welt. In den vielen schnellen Kurven führt selbst ein geringer Fehler oft schon zum Aus. Unser Hauptziel ist es, am Sonntag die Zielflagge zu sehen. Kein einfaches Unterfangen für ein noch so junges Auto, doch wir werden alles unternehmen, um die Vorgabe zu erfüllen. Der GT-R wird von Rennen zu Rennen schneller und zuverlässiger – nun hoffen wir, einen weiteren Schritt nach vorn zu gehen." Im Rahmenprogramm des 24-Stunden-Klassikers gehen am Freitag Nachmittag und am Samstag Morgen die über je 40 Minuten führenden Läufe zum FIA GT 4-Cup über die Bühne. Mit dabei ist erneut der von Jonathan Buncombe und Lucas Ordonez gesteuerte 350Z des Teams Nissan PlayStation. "2008 haben wir hier 2 von 3 Einzelläufen gewonnen", erinnert sich Teammanager Bob Neville. "Die Strecke liegt dem 350Z. Daher rechnen wir uns auch diesmal gute Chancen aus, zumal für das Wochenende wechselhaftes Wetter vorausgesagt ist. Und wie der GT-R ist auch der 350Z im Regen sehr schnell." Die Renndauer läuft auf eine Distanz von rund 28 Runden pro Einzellauf hinaus, was Neville bereits als "Mini-Langstreckenrennen" bezeichnet. "Im Vergleich zum Vorjahr gibt es nur noch 2 statt 3 Heats. Die etwas längere Renndauer verlangt volle Konzentration, denn sie bedeutet auch mental mehr als ein einfaches Sprintrennen. Wir werden uns weniger auf die Porsche und den erstmals in der GT 4 antretenden Maserati als auf die BMW M3 und den Ginetta konzentrieren, da sie unsere härtesten Gegner im Kampf um die Meisterschaft sind." Hinter einem 2-mal siegreichen Porsche 997 hatten Buncombe/Ordonez in Oschersleben zuletzt jeweils Platz 2 belegt. Für Ordonez, dem Sieger der für die besten virtuellen Rennfahrer auf der Sony PlayStation® ausgeschriebenen Nissan GT Academy, war es im erst 3. Rennwochenende seiner Karriere das bislang beste Resultat. In der Meisterschaft liegt das britisch/spanische Duo vor dem Spa-Wochenende auf Platz 3 im Zwischenklassement, nur einen Punkt hinter Position 2 und 8 Zähler hinter dem führenden Ginetta-Team. |
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