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Carrera Cup Deutschland, 8. Lauf in Brno, RennberichtWolf Henzler wahrte mit seinem vierten Platz bei dem 15-Runden-Rennen seine - wenn nun auch geringe - Chance, dem Tabellenführer die Meisterschaft doch noch zu entreißen. Nach einem für den 29jährigen ungewohnt schlecht verlaufenen Zeittraining nahm der amtierende Meister des Porsche-Michelin-Supercup das Rennen von Position zehn auf, um in der ersten Runde gleich fünf Gegner zu überholen. Im vierten Umlauf verdrängte der 29jährige dann Dominik Farnbacher (Lichtenau) von Position vier und hielt diese bis zum Ziel. Der Vizetitel ist Henzler bereits jetzt nicht mehr zu nehmen. Hannes Lachinger (Österreich) erreichte als Zweitplatzierter des Rennens sein bislang bestes Jahresergebnis. Christian Menzel wurde hinter dem Österreicher Dritter. Mike Rockenfeller (Platz eins): "Nachdem ich den Start gewonnen hatte, konnte ich auf rund eine Sekunde wegfahren. Dann konzentrierte ich mich darauf, die Reifen zu schonen und Hannes im Spiegel zu beobachten. Ich bin in Sachen Meisterschaft natürlich äußerst zuversichtlich. Aber vor dem Titel steht noch das Finale mit all den Dingen, die man bei einem Rennen nicht vorhersagen kann." Hannes Lachinger (Platz zwei): "Ich freue mich über mein bestes Jahresergebnis! Mein Auto war traumhaft eingestellt, das Fahrverhalten über die Distanz konstant schnell. Aber Mike hatte heute auch einen guten Tag. Für mich hieß es: so schnell fahren wie möglich, dranbleiben, auf einen Fehler lauern." Christian Menzel (Platz drei): "Beim Start verlor ich mit zu viel Wheelspin einen Platz an Renauer, aber den holte ich mir in der ersten Kurve gleich zurück. Ich konnte Lachinger nicht wirklich angreifen, denn wir hatten mit Blick auf den erwarteten Reifenverschleiß ein etwas zu vorsichtiges und konservatives Setup gewählt. Da hätten wir einen Tick aggressiver rangehen können." Wolf Henzler (Platz vier): "Theoretisch habe ich meine Titelchance gewahrt. Praktisch braucht Mike in Hockenheim nur noch einen Punkt zu holen. Ich habe ein enttäuschendes Wochenende hinter mir. Auch im Rennen ist uns keine gute Fahrwerkseinstellung gelungen. Über die ganze Distanz kämpfte ich mit Übersteuern." Rennergebnis:
Nicht klassifiziert:
Schnellste Runde: Mike Rockenfeller, 2:07.911 Minuten (=152.065 km/h) |
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