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Busfahrten im internationalen Linienfernverkehr im TestInsgesamt haben die ADAC-Tester, die seit den schweren Busunglücken 2003 die Sicherheit bei Busreisen untersuchen, einmal die Note "sehr gut", elfmal "gut", neunmal "durchschnittlich" dreimal "bedenklich" und einmal "mangelhaft" vergeben. Überprüft wurden bei 25 Linienfernfahrten die Kategorien Sicherheitsinformationen für Fahrgäste, Konstruktion und Stabilität, technischer Zustand, Sicherheitsausstattung, Notfallausrüstung sowie Fahrer und Personal. Letztere waren auch die Sorgenkinder der Kontrolleure: Lange Strecken, feste Zeitvorgaben, häufige Grenzübertritte, schlechte Straßenverhältnisse oder besondere Verkehrssituationen wie Pferdefuhrwerke auf den Straßen, verlangen von den Fahrern ein hohes Maß an Konzentration über viele Stunden. Mehr als einmal mussten die ADAC-Tester daher wegen riskanter Manöver oder Ermüdungserscheinungen der Fahrer eingreifen. Deutliche Schwächen zeigten auch zahlreiche Unternehmen in Sachen "Sicherheitsinformationen für Fahrgäste", wohingegen der technische Zustand der im Schnitt nur fünf Jahre alten Busse in der Regel in Ordnung war. Der ADAC fordert von den Busunternehmen, dringend Verbesserungen bei den Sicherheitsinformationen für die Reisegäste vorzunehmen und die Fahrer zu entlasten. Zu enge Zeitplanung und zu kurze Ruhezeiten führen zu riskantem Fahrverhalten und können im Ernstfall auch mit einem technisch einwandfreien Bus die schlimmsten Unfälle verursachen. Außerdem fordert der Automobilclub schärfere Kontrollen der Busse und Fahrer. |
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