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Bugatti Grand Sport Vitesse - Premiere auf der Qatar Motorshow 2013Dynamik in ZahlenDer Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse entwickelt aus den 8 Litern Hubraum seines W16-Motors ein maximales Drehmoment von beachtlichen 1.500 Nm (bei 3.000 - 5.000 U/min). Die höchste Leistung (besagte 1.200 PS) liegt bei 6.400 U/min. Diese Daten ermöglichen den Fabelwert von 2,6 Sekunden für den 0-100-km/h-Sprint und ein nochmals besseres Durchzugsverhalten. Mit 410 km/h Höchstgeschwindigkeit ist der – wie alle Veyron – allradgetriebene Vitesse der schnellste, jemals in Serie gebaute Roadster. Die Maximalgeschwindigkeit wird unter speziellen Sicherheitsvorkehrungen auf abgesperrten Strecken gefahren. Im "normalen" Handling-Modus regelt der Vitesse bei 375 km/h elektronisch ab. Optimiertes AntriebssystemDer Leistungszuwachs von 199 PS gegenüber dem Grand Sport wird vor allem durch den Einsatz von vier größeren Turboladern samt Ladeluftkühlern erreicht. Darüber hinaus hat Bugatti sämtliche Komponenten des Antriebsstrangs umfangreich verstärkt, um die immensen Kräfte dauerhaft sicher übertragen zu können. Speziell die Verzahnung des 7-Gang- Doppelkupplungsgetriebes (DSG) wurde den neuen Bedingungen angepasst. Bedingt durch den Einsatz der größeren Turbolader und eines insgesamt reduzierten Abgasgegendrucks konnte der Kraftstoffverbrauch trotz der Leistungssteigerung sogar etwas reduziert werden. Vom Super Sport übernommen wurde das Kraftstoffsystem mit einem 4-Pumpen-Tank. FahrwerkUm die einzigartige Leistung absolut sicher und souverän auf die Straße zu bringen, haben die Ingenieure das Fahrwerk des Hochleistungssportwagens neu abgestimmt. In Allianz mit den aus dem Rennsport adaptierten, extrem schnell ansprechenden Dämpfern ist das Fahrzeug nochmals besser kontrollierbar und perfekter ausbalanciert. Eine Wankneigung oder ein Nicken beim starken Beschleunigen und Bremsen ist quasi nicht mehr spürbar. Optimierte Radlastschwankungen führen zu einem weiter reduzierten Untersteuern und einer aktiven Sicherheit auf höchstem Niveau. Neben dem unvergleichbaren querdynamischen Potenzial von bis zu 1,4 g sorgt zudem das präzise Zusammenspiel der Reifen (auf neu konzipierten, leichteren 20-Zoll-Leichtmetallrädern des Typs "Vitesse") mit dem intelligenten Allradsystem für außergewöhnlich gute Handlingeigenschaften. Fahrwerk, Allradsystem und ESP bilden eine dynamische Allianz: da das neu abgestimmte ESP zum Beispiel beim Beschleunigen aus Kurven etwas später eingreift, zeigt der Vitesse auch in diesen Situationen eine noch dynamischere Performance. Selbstredend ist die Tatsache, dass Bugatti die Kühlung der im Hinblick auf die Standfestigkeit und Verzögerungswerte weltweit einmaligen Bremsen durch zusätzliche und vergrößerte Lufteinlässe an die noch höhere Motorleistung angepasst hat. Generell gilt, dass der Vitesse noch sportlicher als der 1.001 PS starke Grand Sport ausgelegt wurde, gleichwohl aber nicht zum kompromisslosen Rennwagen avanciert und somit weiterhin für den Fahrer gut beherrschbar bleibt. Geradezu erstaunlich ist in diesem Zusammenhang, dass im Fahrwerksbereich – etwa durch die Reduzierung der dynamischen Eigenfrequenz – sogar ein Komfortplus realisiert werden konnte. KarosserieBugatti hat für den Vitesse einen neuen Dachkantenspoiler entwickelt, der die Windgeräusche und Verwirbelungen im Innenraum signifikant reduziert. Darüber hinaus wird es für den Roadster ein neues Windschott geben, das sich bei Nichtgebrauch ebenfalls kompakt im Kofferraum verstauen lässt. Beide Details werden auch für den Grand Sport zur Verfügung stehen; gemeinsam ermöglichen Dachkantenspoiler und Windschott selbst bei Geschwindigkeiten um 200 km/h ein absolut entspanntes, offenes Fahren. Im Front- und Heckbereich konnten zahlreiche Aerodynamikmaßnahmen vom Super Sport für den Vitesse adaptiert werden. Die Frontpartie wird somit von größeren Lufteinlässen geprägt; die zwei zentralen Lufteinlässe links und rechts vom Bugatti Kühlergrill werden horizontal durch einen Steg geteilt. Der unterste Luftschlitz zieht sich seitlich bis in das Radhaus hinein und verleiht dem Ausnahmesportwagen ein extrem souveränes Auftreten. Unterhalb dieses Lufteinlasses schließt sich ein neuer, optisch filigran gestalteter Frontspoiler an, der konzeptionell ähnlich wie die im Motorsport üblichen Splitter ausgeführt ist. Ebenfalls neu: die analog zum Super Sport verbesserten und im Gehäuse nun schwarz verkleideten Xenonscheinwerfer. Die Heckpartie, ebenfalls vom Super Sport abgeleitet, wird von einem Doppeldiffusor und einem zentral angeordneten Doppelendrohr geprägt. Hinten wie vorn wacht zudem eine neue Park Distance Control (PDC). Typisch für den Grand Sport und damit auch für den Vitesse sind die zwei Lufthutzen links und rechts der (beim Vitesse neu gestalteten) Motorabdeckung. Diese Lufthutzen erfüllen im Fall des Roadsters gleich zwei Aufgaben: einerseits nehmen sie die Ansaugluft für den Motor auf, andererseits sind sie ein elegant integrierter Bestandteil des Überschlagschutzes. Wie für den Super Sport, kommt auch im Fall des Vitesse ein Vollkarbon-Monocoque zum Einsatz, durch das eine extrem hohe Torsionssteifigkeit von 22.000 Newtonmeter pro Grad bei maximaler passiver Sicherheit erzielt wird. Auch die Außenhaut besteht vollständig aus Kohlefaser; optional ist deshalb auch der neue Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse in klar lackiertem Sichtkarbon erhältlich. InterieurKarbon ist – neben hochwertigen Metallen wie Aluminium und Magnesium – auch das dominierende Material im Innenraum des Vitesse. Zahlreiche Interieur-Bauteile werden im 1.200- PS-Roadster nun in Karbon ausgeführt. Dazu gehören die Verlängerung der Mittelkonsole, eine Abdeckung mit EB-Logo in der aus Leder gearbeiteten Rückwandverkleidung (zwischen den Rücksitzlehnen) und die Gurtaustrittsblenden an den Sitzen. Ebenfalls aus Karbon gefertigt werden das Dekor der Mittelkonsole, die Türinserts sowie die sich hier anschließende Applikationen der Instrumententafel. Kontrastnähte kennzeichnen auch die ohne das typische Quilting (Karo-Steppung) ausgeführte Leder-Armauflage zwischen den Sitzen. Ebenfalls neu:
Individualisierung des AusstellungsfahrzeugsEin Bugatti kann nahezu grenzenlos individualisiert werden. Jedes Exemplar des schnellsten Roadsters der Welt gilt deshalb als Unikat. Das trifft auch auf den in Katar gezeigten Vitesse zu, dessen Farbgestaltung sich an einem 1928 erbauten und auf vielen Grand Prix Rennen erfolgreichen Typ 37A orientiert und der sich heute in der Sammlung des US-Fernsehmoderators Jay Leno befindet. Der obere Karosseriebereich ist in einem strahlenden Weiß ausgeführt, die Karosserieteile im unteren Bereich (Seitenschweller, Frontspoiler, Kühlergrilleinfassung und Heckschürze mit Diffusor) sowie die Innenflächen der Felgen und die Unterseite des automatisch ausfahrenden Heckflügels sind in einem kräftigen Hellblau "Light Blue Sport" gehalten. Das Interieur ist als Kontrast aus Leder in edlem Cognac Ton. Der ausgestellte Vitesse ist bereits verkauft. |
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