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Thema: Wirtschaft & Handel


BP sieht keine Probleme in der Versorgung für Tankstellen

Die Unterbrechung der Belieferung der Raffinerie PCK Schwedt/Oder, an der BP gemeinsam mit Petróleos de Venezuela (PdVSA) mit 37,5 Prozent beteiligt ist, hat kurz- und mittelfristig keine Auswirkungen in der Versorgung der Aral-Tankstellen oder vertraglich verpflichteter Lieferungen bei Heizöl oder Flugtreibstoffen, so das Unternehmen in einer aktuellen Stellungnahme. Im Laufe des Montag kam es bei der einliefernden Drushba-Pipeline für Schwedt zu einem Liefer-Stillstand. PCK wurde bisher zu 100 Prozent von dieser aus Russland über Weißrussland laufenden Pipeline versorgt. Die "Drushba" liefert pro Jahr etwa 11 Millionen Tonnen Rohöl an die Raffinerie PCK Schwedt/Oder.

Auf der Rohölseite kann Schwedt zunächst auf das eigene Rohöllager zurückgreifen und weitere Mengen jederzeit durch Schiffs- und Pipelineversorgung ab Rostock erhalten. Sollte diese Belieferungskrise andauern, könnte die Bundesregierung eine Versorgung mit den Vorräten des Erdölbevorratungsverbandes in Erwägung ziehen, die eigens für solche Lieferunterbrechungen zur Verfügung stehen. Bei Kraftstoffen und Heizöl verfügt die Raffinerie Schwedt ebenfalls über ein eigenes Produkt-Tanklager. Zudem wäre die Versorgung aus dem Norden und Westen Deutschlands in die vorhandenen Tankläger in Ostdeutschland für BP kein Problem, so dass auch bei den Fertigprodukten kein Engpass entstehen würde.

Aral ist die deutsche Tankstellenmarke der BP und mit rund 2.500 Tankstellen Marktführer.


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