Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/bosch-investiert-18-millionen-euro-in-neuen-hauptsitz-fuer-korea-article13603.html Thema: Wirtschaft & Handel |
Bosch investiert 18 Millionen Euro in neuen Hauptsitz für KoreaBis zu 500 Mitarbeiter aus den Bereichen Entwicklung, Applikation, Vertrieb und Verwaltung können in dem insgesamt 25.000 Quadratmeter umfassenden Gebäude beschäftigt werden – davon mehr als 100 Ingenieure allein im Bereich Forschung und Entwicklung. Aktuell arbeiten rund 350 Mitarbeiter in dem neuen Gebäude. Ursprünglich war ein Neubau mit 5 Stockwerken geplant. "Mit der Verdoppelung der Kapazität haben wir jetzt die Möglichkeit, am Standort Yongin in den kommenden Jahren weiter zu wachsen", betonte Krister Mellvé, Geschäftsführer von Bosch Korea. Zentrale Funktionen waren zuvor auf mehrere Standorte in Korea verteilt. Korea ist für Bosch vor allem aufgrund der starken Automobilindustrie ein Kernland in der Region Asien-Pazifik. Bosch erwartet im Jahr 2007 in Korea einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro (1,8 Billionen Won). Das entspricht in lokaler Währung einem Zuwachs von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In der Region Asien-Pazifik wird der Umsatz voraussichtlich um 8,5 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro steigen. Weltweit wird die Bosch-Gruppe 2007 einen Umsatz von mehr als 46 Milliarden Euro erreichen. Dies entspricht einer Steigerung von rund 5 Prozent. Die Bosch-Gruppe ist mit ihren Produkten bereits seit fast 90 Jahren in Korea vertreten. "Wir kennen dadurch sehr genau den Markt und die Bedürfnisse unserer Kunden", betonte Fehrenbach. Bosch ist mit allen Geschäftsbereichen in dem Land vertreten und beschäftigt insgesamt rund 3.000 Mitarbeiter – davon jeden Zehnten in der Forschung und Entwicklung. An 5 großen Fertigungsstandorten produziert Bosch für die koreanische Automobilindustrie unter anderem Komponenten für Diesel- und Benzinmotoren sowie Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme wie das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP®). "Unsere modernen Einspritzsysteme tragen dazu bei, dass der Verbrauch weiter gesenkt wird und weniger Emissionen entstehen", sagte Fehrenbach. "Wir gehen deshalb davon aus, dass sich auch in Korea insbesondere unsere Dieseleinspritzsysteme in den kommenden Jahren verstärkt durchsetzen werden." |
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