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Bosch fertigte 50 Millionen Common-Rail-SystemeRasante Marktentwicklung Der Begriff"Common Rail" steht für die gemeinsame Speicherleitung, aus der Kraftstoff über die daran angeschlossenen Injektoren in die Zylinder eingespritzt wird. Die ersten Kunden, Alfa Romeo mit dem Modell 156 JTD und Mercedes mit dem 220 CDI, starteten Ende 1997 mit Bosch-Common-Rail-Systemen in den Markt. Die Stückzahlen entwickelten sich in den folgenden Jahren rasant. 2001 waren 3 Millionen CRS von Bosch im Einsatz, 2002 waren es bereits 10 Millionen Systeme. Von 1997 bis 2007 stieg der Dieselanteil bei Pkw in Westeuropa von 20 auf mehr als 50%. "Das Einspritzsystem hat in Verbindung mit der Turboaufladung dem Dieselmotor zum Durchbruch verholfen", so Dohle weiter. Heute setzen alle namhaften internationalen Automobilhersteller auf Common-Rail-Systeme von Bosch. Hierfür fertigt das Unternehmen die entsprechenden CRS-Komponenten an 15 Standorten in Europa, Asien und Amerika. Reduzierte Emissionen – weniger Verbrauch Als wesentliche Argumente sprechen für den Diesel – im Vergleich zum Benziner – der um 30 Prozent geringere Kraftstoffverbrauch und die um 25% niedrigeren CO2-Emissionen. Mit Start der Abgasnorm Euro 5 im September 2009 werden zudem die Werte für NOx beim Diesel um rund 95% niedriger sein als zur Einführungsphase der Abgasnormen. Gleiches gilt für die Partikelemissionen, die in diesem Zeitraum um 97% gesenkt werden konnten. "Mit der Weiterentwicklung der Common-Rail-Technik wird Bosch auch künftig erheblich dazu beitragen, Verbrauch und Emissionen des Diesels weiter zu reduzieren und diesen Antrieb noch sparsamer und umweltfreundlicher zu machen", erläutert Dohle. |
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