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Bosch, DEUTZ und Eberspächer kooperieren"Wir wollen Bosch Emission Systems als technologisch führenden Anbieter von Gesamtsystemen zur Diesel-Abgasnachbehandlung auf dem Weltmarkt etablieren. Da in Europa, Nordamerika und Japan künftig – non-road wie on-road – deutlich strengere Grenzwerte gelten, wird die Nachfrage nach Abgasnachbehandlungssystemen stark anwachsen. Das gilt auch für mobile Arbeitsmaschinen und Nutzfahrzeuge, die aus den so genannten BRIC-Staaten dorthin exportiert werden", erklärt Dr. Gerhard Turner, Vorsitzender des Bereichsvorstands des Bosch-Geschäftsbereichs Diesel Systems. Zielgruppe sind Motoren- und Maschinenhersteller auf der ganzen Welt. Das Angebot ist zugeschnitten auf mobile Arbeitsmaschinen wie Bagger, Radlader, Traktoren und Mähdrescher sowie auf stationäre Anlagen. Weiteres Einsatzgebiet sind Nutzfahrzeuge wie Lastwagen und Busse. Technologisch beruht das Konzept auf einem Baukasten-Prinzip: Aus einem großen Pool von Standard-Komponenten entsteht für jedes Fahrzeug und jede Maschine ein maßgeschneidertes System zur Abgasnachbehandlung. "Als Motorenhersteller haben wir uns einen Namen mit kundenindividuellen Lösungen gemacht. Dieses wichtige Applikations-Know-how bringen wir jetzt in das Joint Venture ein und investieren damit nicht nur in unsere eigenen Produkte sondern auch in den rasch wachsenden Markt für Abgasnachbehandlungssysteme", hebt Gino Mario Biondi, Technikvorstand der DEUTZ AG, hervor. In der fast ausschließlichen Verwendung von Standardteilen sehen die 3 Joint Venture Partner einen klaren Wettbewerbsvorteil im Hinblick auf Kosten, Entwicklungs- und Validierungszeiten. Auch die notwendige Flexibilität wird gewährleistet: So kann der knappe Bauraum in mobilen Maschinen durch eine individuelle Verrohrung optimal genutzt werden. "Mit dem Baukasten-Angebot schließt Bosch Emission Systems eine wichtige Marktlücke. Es kommt überall dort zum Tragen, wo der Aufwand für eine individuelle Entwicklung, wie wir sie aus der Nutzfahrzeug-Großserie kennen, zu hoch ist", erklärt Dr. Thomas Wünsche, Geschäftsführer Eberspächer Abgastechnik. Zum Start werden rund 100 Mitarbeiter aus den beteiligten Unternehmen bei Bosch Emission Systems tätig sein. Am Stammsitz in Stuttgart sollen Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung angesiedelt werden. "Bosch Emission Systems ist ein eigenständiges Unternehmen und arbeitet absolut unabhängig von den Muttergesellschaften. Wir werden von Beginn an für hohe Qualität stehen, weil die übernommenen Mitarbeiter über umfangreiche Erfahrung und Anwendungskompetenz bei unterschiedlichsten Applikationen verfügen", betont Wolfgang Albrecht, Bosch-Projektleiter und designierter Geschäftsführer von Bosch Emission Systems. |
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