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BMW Williams F1: Großer Preis von Italien - QualifyingMark Webber:
Das Auto ist bislang ziemlich gut an diesem Wochenende. Schon beim Test vergangene Woche hier hat sich gezeigt, dass wir Fortschritte gemacht haben und schneller geworden sind. Die Leute im Windkanal haben bei diesem speziellen Aerodynamik-Paket für Monza eindeutig sehr gute Arbeit geleistet, und auch BMW hat für dieses Rennen erneut nachgelegt. So früh ins Qualifying gehen zu müssen, ist natürlich nicht hilfreich, aber ich bin trotzdem zufrieden mit meiner Runde. Bei den Rennen hier werden die Reifen immer sehr stark beansprucht, die Autos rutschen viel in den Kurven. Aber das ist für alle gleich, und ich denke, wir werden einen interessanten Grand Prix sehen. Antonio Pizzonia:
Ich habe noch geschlafen, als heute früh um halb neun das Telefon klingelte und mir gesagt wurde, ich solle mich beeilen, zur Strecke zu kommen. Ich habe fast drei Monate nicht mehr im Auto gesessen, und beim letzten Mal war ein V8-Motor im Heck, was ein großer Unterschied ist. Es war nicht leicht, sich so kurzfristig an das Auto zu gewöhnen. Aber ich freue mich, wieder ein Rennen für das Team fahren zu können. Weil ich ja sowieso als Allererster im Qualifying antreten musste, haben wir uns auf die Rennabstimmung konzentriert. Angesichts der Voraussetzungen bin ich auf jeden Fall zufrieden mit meiner Runde. Ich kann mehr leisten und will morgen einen guten Job machen. Sam Michael (Technischer Direktor WilliamsF1): Das Ergebnis ist mehr oder weniger das, was wir erwartet hatten. Es war ja klar, dass wir als erstes Team an der Reihe sein würden. Wir haben eine gute Rennstrategie ausgearbeitet. Wir haben beim Test und im Training gezeigt, dass wir stärker sind als die Qualifyingergebnisse vermuten lassen. Unser Ziel ist es, mit beiden Autos in die Punkte zu kommen. Wir hatten keinerlei Defekte. Antonio war so gut, wie er angesichts des kurzfristigen Einsatzes und fehlenden Trainings sein konnte. Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): Das Ergebnis des Qualifyings spiegelt diesmal nicht das Potenzial der Autos wider. Unsere Fahrer haben das Qualifying als Erste in Angriff genommen und damit den Staubsauger gespielt. Für Antonio kam hinzu, dass er erst heute morgen von seinem Einsatz erfuhr und sozusagen ins kalte Wasser gesprungen ist. Es wird im Rennen darum gehen, Plätze gutzumachen. Das sollte angesichts der guten Überholmöglichkeiten und der im Training gezeigten Performance möglich sein. Technisch liefen beide Autos einwandfrei. |
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