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BMW: Projekt "LangstreckE" erfolgreich abgeschlossenDie positive Gesamtbilanz zeigt: Über den gesamten Zeitraum konnten die Nutzer 91% aller getätigten Fahrten mit dem BMW ActiveE zurücklegen und mussten nicht auf ein anderes Fahrzeug ausweichen. Der Hauptgrund bei Nicht-Nutzung war zu 55% erwartungsgemäß eine größere Reisedistanz als die verfügbare Reichweite. Im Ergebnis waren sich aber über vier von fünf Fahrern einig, dass sie die verfügbare Reichweite von bis zu 160 Kilometern als ausreichend empfinden. Auch hat sich die Annahme der Zwischenauswertung bestätigt, dass mit zunehmender Nutzungsdauer und Erfahrung mit dem BMW ActiveE die Stresssituationen aufgrund der verfügbaren Reichweite bei den Nutzern abnehmen – zum Schluss gab es im Durchschnitt nur noch 1,35 solcher Situationen pro Monat. Um die Elektromobilität aber endgültig einem breiten Markt zugänglich und außerhalb eines Forschungsprojektes absolut zuverlässig zu machen, ist der rasche Aufbau einer flächendeckend verfügbaren öffentlichen Ladeinfrastruktur obligatorisch – DC-Schnellladen für den überregionalen Verkehr und AC-Laden für Laternenparker in Städten. Reichweite und verfügbare Infrastruktur, zwei korrelierende Faktoren, waren nämlich auch die meist genannten Barrieren, die aus Nutzersicht derzeit gegen die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs sprechen. Hier muss die Politik die Erkenntnisse, die in den zahlreichen Forschungsprojekten in den vergangenen Jahren gewonnen werden konnten, nun auch umsetzen und Rahmenbedingungen schaffen, die einen wirtschaftlichen Betrieb von Ladeinfrastruktur ermöglichen. Eine sehr positive Erkenntnis ist, dass über die Hälfte der Teilnehmer sich vorstellen kann oder sogar ernsthaft plant, sich ein Elektrofahrzeug anzuschaffen. Zum Projekt LangstreckE (Kundenakzeptanz Elektromobilität bei erhöhter Reichweitenanforderung – Langstreckenpendler): In jeder der fünf Phasen bekamen je 15 Privatnutzer für einen Zeitraum von 12 Wochen einen rein elektrisch betriebenen BMW ActiveE überlassen, mit dem sie ihren täglichen Arbeitsweg zurücklegten. Voraussetzung für die Auswahl dieser Personen war, dass sie mindestens 80 Kilometer pro Tag fahren. Bei einer Testgruppe im Winter waren nur 60 Kilometer gefordert. Im Fokus standen sowohl das Nutzerverhalten als auch technische Aspekte: Wie kommen Privatnutzer eines Elektrofahrzeugs damit zurecht, wenn sie regelmäßig in den Grenzbereich der Batteriereichweite kommen? Wie muss die Rekuperation ansprechen, um einen möglichst großen Nutzen für Effizienz und Komfort zu haben? Dieses Gemeinschaftsprojekt der BMW Group, der Technischen Universität Chemnitz und den Stadtwerken Leipzig ist Teil des bayerisch-sächsischen Schaufensters ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET und wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. |
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