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BMW nimmt Nick Heidfeld ab 2006 unter VertragBMW Motorsport Direktor Mario Theissen dazu: "Mit der Übernahme des Teams von Peter Sauber zum 01. Januar 2006 beginnt für BMW eine neue Zeitrechnung in der Formel 1. Wir freuen uns, dass Nick in dieser sicher schwierigen Aufbauphase von Anfang an dabei sein wird. Er ist nicht nur ein schneller und couragierter Pilot, sondern auch ein analytischer und akribischer Arbeiter. Zudem kennt er die beiden Standorte München und Hinwil mit den jeweiligen Belegschaften bereits." Heidfeld, der sich derzeit von einem Fahrradunfall in seiner Schweizer Wahlheimat Stäfa erholt, sagte: "Ich freue mich wahnsinnig auf die Zukunft. Für mich geht ein großer Wunsch in Erfüllung. Ich habe die Arbeit, die in Hinwil geleistet wird, in den Jahren 2001 bis 2003 schätzen gelernt. Und seit knapp einem Jahr erlebe ich, mit welchem Engagement und mit welchen Ressourcen BMW hinter seinem Formel-1-Projekt steht. Ich erwarte natürlich keine Wunder in der ersten Saison nach dem Neuanfang 2006. Aber ich bin überzeugt, dass das neue Team langfristig Erfolg haben wird." Heidfeld startet seit 2005 für das BMW WilliamsF1 Team und erzielte im Mai auf dem Nürburgring seine erste F1-Poleposition sowie zwei zweite Plätze im Rennen (Monaco und Nürburgring). Am 22. Juni 2005 hatte BMW bekannt gegeben, nach einem Erwerb von Mehrheitsanteilen am Schweizer Team Sauber ab 2006 in Eigenregie in der Formel 1 anzutreten. Seit der Saison 2000 ist BMW als Partner von WilliamsF1 in der Königsklasse am Start. Seither wurden in 101 Grands Prix zehn Siege und 17 Polepositions erzielt. Das beste Saisonergebnis waren zweite Plätze in der Konstrukteurs-WM 2002 und 2003. Das Sauber Team ist seit 1993 in der Formel 1 vertreten. Spätestens mit dem vierten Platz in der Konstrukteurs-WM 2001 etablierte sich die Mannschaft als erfolgreichstes Privatteam. BMW wird den Standort Hinwil nicht nur erhalten, sondern von heute knapp 300 auf etwa 400 Mitarbeiter ausbauen. In München bei BMW Motorsport arbeiten rund 300 Beschäftigte am Formel-1-Projekt. "Insgesamt", erklärt Theissen, "werden wir somit auf eine Personalstärke von rund 700 kommen. Dabei hat der Ausbau der Aerodynamik-Abteilung in Hinwil oberste Priorität. Gegenwärtig können dort die Möglichkeiten des erstklassigen Windkanals nicht voll ausgeschöpft werden, weil es an Personal für den Mehrschichtbetrieb fehlt. Wir arbeiten sukzessive darauf hin, die Anlage rund um die Uhr nutzen zu können." |
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