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BMW Motorsport Programm - KW 45/2017Formel E: Saison 4 in Hongkong gestartetMit zwei Rennen in Hongkong (CHN) ist das Team von MS&AD Andretti Formula E an diesem Wochenende in die vierte Saison der FIA Formula E Championship gestartet. Am Freitag wurde bekanntgegeben, dass BMW i auch 2017/18 und darüber hinaus als "Official Vehicle Partner" in der Serie engagiert bleibt. Am Samstag erreichten BMW Werksfahrer António Félix da Costa (POR) und Kamui Kobayashi (JPN) die Plätze sechs und 15. Am Sonntag ließ das Duo die Positionen elf (Félix da Costa) und 17 (Kobayashi) folgen. Auch BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt war in der asiatischen Metropole zu Gast und verfolgte das Geschehen auf dem "Hong Kong Central Harbourfront Circuit" aus der Nähe. Drei Fragen an... Jens MarquardtHerr Marquardt, die vierte Saison der FIA Formula E Championship hat begonnen. Wie waren Ihre Eindrücke in Hongkong? Jens Marquardt: "Der Saisonauftakt der Formel E vor der spektakulären Kulisse Hongkongs hat gezeigt, dass sich die Meisterschaft noch einmal weiterentwickelt hat und sich in die absolut richtige Richtung bewegt. Die Begeisterung für die Formel E ist riesig – bei den Fans, aber auch bei Fahrern und Teams. In Hongkong wurde die Fortsetzung der Partnerschaft zwischen BMW i und der Serie bekanntgegeben, zudem sammeln wir gemeinsam mit der Mannschaft von Michael Andretti weiterhin viele wertvolle Erfahrungen im Hinblick auf den BMW Werkseinstieg zur Saison 5. Die Zukunft der Formel E sieht also sehr vielversprechend aus." Wie verläuft die technische Entwicklung im Formel-E-Projekt in München? Marquardt: "Die Entwicklung des BMW eDrive Antriebs für die Saison 5 verläuft nach Plan. Die ersten Dauerläufe des Antriebs auf dem Achsprüfstand sind schon erfolgreich abgeschlossen, wir sind mitten in der nächsten Entwicklungs-bzw. Optimierungsschleife. Die Formel E ist für uns ein Technologie-Labor für den BMW iNext und weitere Modellgenerationen von BMW i – mit vielen Schnittpunkten zwischen Motorsport- und Serienentwicklung. Dazu gehören die gemeinsam genutzten Prüfstände und Anlagen für den Prototypenbau. Das Formel-E-Entwicklungsteam ist in derselben Abteilung wie die Serien-Vorentwicklung verankert. Mehr als ein Viertel des Vorentwicklungsteams arbeitet am Formel-E-Projekt. Das zeigt, wie intensiv der Technologietransfer verläuft." Können Sie bereits einige Eckdaten zum E-Antrieb nennen? Marquardt: "Es ist schon jetzt interessant, einige Werte im Vergleich zum Serienantrieb zu sehen: Das BMW eDrive System für die Formel E ist halb so schwer, dafür aber doppelt so leistungsstark – und das bei doppelt so hoher Drehzahl. Gegenüber einem Verbrennungsmotor werden die Drehzahlen sogar etwa vier Mal so hoch liegen. Die Ingenieure haben große Freude daran, sich voll und ganz auf die Performance und die Effizienz des Antriebs konzentrieren zu können. Dabei sammeln sie zugleich viele neue Erkenntnisse für die Serie. Auch aus technischer Sicht ist die Formel E ein großartiges Projekt." IWSC: Connor De Phillippi fährt 2018 für das BMW Team RLLBMW Motorsport begrüßt in der Saison 2018 ein neues Mitglied in der Rennsport-Familie. Connor De Phillippi (USA) wird am Steuer des neuen BMW M8 GTE die komplette Saison der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) für das BMW Team RLL bestreiten. De Phillippi, der trotz seiner erst 24 Jahre bereits große Erfolge – darunter der Sieg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring (GER) 2017 und der Titelgewinn im ADAC GT Masters 2016 – gefeiert hat, ist neben John Edwards (USA) der zweite US-Amerikaner, der 2018 bei allen Rennen in der IWSC zu den Stammpiloten gehören wird. Neben De Phillippi und Edwards wird Bill Auberlen (USA), 2017 Klassensieger beim "Petit Le Mans", als Markenbotschafter für BMW of North America bei den Langstreckenklassikern in Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta (alle USA) das Team verstärken. Die europäischen Fahrer für die IWSC-Saison 2018 werden im Rahmen des BMW Motorsport Saisonabschlusses am 15. Dezember bekannt gegeben. Asian Le Mans Series: Podesterfolg für den BMW M6 GT3Vor der beeindruckenden Kulisse des Mount Fuji (JPN) hat die Asian Le Mans Series an diesem Wochenende ihren zweiten Lauf in der Saison 2017/18 ausgetragen. Nach dem Sieg beim Auftakt in Zhuhai (CHN) vor gut einem Monat fuhren Jesse Krohn (FIN), Jun San Chen (TPE) und Chaz Mostert (AUS) erneut auf das Podest. Im BMW M6 GT3 des FIST-Teams AAI überquerten sie nach vier Stunden auf dem "Fuji International Speedway" (JPN) auf dem zweiten Platz in der GT-Klasse die Ziellinie. Nach der Poleposition verhinderte eine Stop-and-Go-Strafe den sicheren Klassensieg. Der nächste Lauf in der Asian Le Mans Series findet am 13. Januar 2018 in Buriram (THA) statt. |
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