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BMW Motorrad WorldSBK Team erzielt Top-5-ErgebnisMit dem Superpole Race und dem Sonntagsrennen ging für das BMW Motorrad WorldSBK Team die sechste Runde der FIM Superbike World Championship (WorldSBK) in Jerez de la Frontera (ESP) zu Ende. Dabei holte Tom Sykes (GBR) mit der neuen BMW S 1000 RR als Fünfter im Superpole Race ein weiteres Top-5-Ergebnis. Damit ging Sykes von Startplatz fünf aus ins Hauptrennen am Nachmittag. Als in der sechsten Runde die vor ihm liegenden Chaz Davies (GBR) und Marco Melandri (ITA) kollidierten, übernahm Sykes den vierten Platz. In Runde neun büßte er jedoch selbst nach einem Ausrutscher mehrere Positionen ein. Das Rennen wurde dann nach 18 Umläufen nach einem Unfall abgebrochen, und Sykes wurde als Siebter gewertet. Teamkollege Markus Reiterberger (GER) beendete das Superpole Race auf Platz 15. Im Hauptrennen hatte er wie Sykes Grip-Probleme und belegte Rang zwölf. In zwei Wochen steht in Misano (ITA) die nächste Runde der WorldSBK-Saison 2019 an. Dort hat das BMW Motorrad WorldSBK Team im Vorfeld von Jerez de la Frontera getestet. Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: „Wir sehen die Fortschritte, die wir mit der neuen BMW S 1000 RR kontinuierlich machen. Aber aus verschiedenen Gründen können wir diese noch nicht in allen Rennen konstant in die entsprechenden Ergebnisse umsetzen. Daher fällt unsere Jerez-Bilanz gemischt aus. Im heutigen Hauptrennen hätten wir, in Anbetracht dessen, dass einige Topfahrer ausgefallen sind, eindeutig bessere Positionen einfahren müssen. Jedoch hatten beide Fahrer Schwierigkeiten mit dem Grip, und wir werden nun analysieren, was die Ursache dafür war. Positiv ist, dass Tom einige wertvolle Punkte sammeln konnte und dass Markus’ Gefühl für das Bike besser wurde. Darauf gilt es aufzubauen. Gleichzeitig geht die Entwicklung der neuen RR weiter, und wir hoffen, in Misano den nächsten Schritt machen zu können.“ Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team:„Tom war im Superpole Race wirklich stark. Er war auf dem SCX unterwegs, der für diese Renndistanz gut war. Wir waren sehr zufrieden mit dem fünften Platz, der ihn für das Hauptrennen in eine gute Ausgangslage gebracht hat. Dieses zweite Rennen verlief für Tom schwierig. Seine Rundenzeiten waren zwar schneller als im Samstagsrennen, aber das war auch bei allen anderen der Fall. Er wurde Siebter, aber ohne die Ausfälle vor ihm wäre es wohl wahrscheinlich eher der zehnte Platz geworden. Auch Markus hatte einen schwierigen Tag. Nach einem viel versprechenden Start in das Wochenende verlief der Sonntag also nicht optimal für uns. Aber wir werden uns in Misano stärker zurückmelden.“ Tom Sykes:„Insgesamt denke ich, dass wir hier einige ganz gute Ergebnisse eingefahren haben. Mit Rennen zwei bin ich allerdings etwas enttäuscht. Ich hatte eine massive Schrecksekunde in einer schnellen Rechtskurve. Ich habe bei 170 km/h die Kontrolle über die Front verloren und bin über 50 Meter weit gerutscht. Es war Glück, dass ich das noch abfangen konnte. Danach ist es mir gelungen, wieder auf die Jungs vor mir aufzuschließen, aber ich bin nicht an ihnen vorbeigekommen. Ich denke, dass wir insgesamt mit der Motorperformance, die wir im Moment haben, einige gute Resultate eingefahren haben. Wir sammeln weiter Informationen, um die nächsten Fortschritte zu machen. Ich bin mir sicher, dass wir uns mit dem Projekt weiter in Richtung Podiumsplatzierungen entwickeln. Wenn man sich das Team, den Hersteller und die Fahrer ansieht, dann haben wir großes Potenzial. Wir müssen nur daran arbeiten, die kleine Lücke nach vorn zu schließen, und in Misano machen wir hoffentlich den nächsten Schritt.“ Markus Reiterberger:„Leider haben die Änderungen, die wir heute für das Superpole Race und für das Rennen vorgenommen haben, nicht ganz so geholfen, wie wir uns erhofft hatten. Ich hatte im zweiten Rennen einen super Start, und in den ersten Runden hatte ich ein super Gefühl auf dem Bike. Ich konnte wirklich gut mitfahren. Doch dann hat der Grip am Hinterrad nachgelassen, und es war schwierig, den zwölften Platz noch zu halten. Das Ergebnis ist natürlich nicht, was wir uns gewünscht hatten. Aber wir konnten wieder einige Erkenntnisse mitnehmen und Informationen sammeln. Wir werden hart weiterarbeiten, und jetzt freue ich mich auf Misano. Bis dahin werde ich versuchen, herauszufinden, was ich an meinem Fahrstil eventuell noch verändern kann und wir werden die Daten analysieren, um zu sehen, was wir am Bike machen können.“ |
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