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BMW Motorrad und KTM - Schutz der HalswirbelsäuleDer Prototyp aus Carbonfiber, Dämpfungsmaterial und Titan, der derzeit bei BMW Motorrad intensiven Tests unterzogen wird, zeigt sehr gute Ergebnisse. Die BMW Motorrad Unfallforschung sieht aufgrund der absolvierten Tests ein hohes Sicherheitspotential in dem Prototypen. Folgende Unfallfolgen werden dadurch vermindert - die nötige Bewegungsfreiheit des Kopfes bleibt dennoch vorhanden:
Für Endurosportler und Straßenrennfahrer, aber durchaus auch für Motorradfahrer im alltäglichen Straßenverkehr ist ein solcher Nackenschutz ein großer Schritt im Bereich der passiven Sicherheit. "Der Motorradsport soll sicherer werden, wir möchten unseren Teil dazu beitragen", so erklärt der Leiter BMW Motorrad, Dr. Herbert Diess, die Entscheidung, diesem Thema besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Weiter: "Das Konzept ist vielversprechend. Wenn das System unsere Erwartungen weiter erfüllt, kann ich mir gut vorstellen, dass wir es in Serie bringen." BMW Motorrad und KTM arbeiten eng mit einem Spezialistenteam, darunter Unfallforscher, Biomechaniker, Unfallchirurgen für Rückenmarksverletzungen und nicht zuletzt mit dem südafrikanischen Mediziner Dr. Chris Leatt von Leatt-BraceTM zusammen. Dr. Chris Leatt ist der Entwickler dieses Nackenschutzes. Er engagiert sich in Südafrika für die Sicherheit im Motorradsport und begleitet als betreuender Arzt die südafrikanischen Rennserien. Die gewonnenen Erkenntnisse des Projektteams BMW Motorrad und KTM kommen der Stiftung "Wings for Life" zu Gute, die die medizinische Forschung zur Rehabilitation von Querschnittsgelähmten fördert. Geplant ist, dass das neue Konzept für ein minimiertes Unfallrisiko noch dieses Jahr von KTM Werksfahrern und von BMW Motorrad bei Sportveranstaltungen eingesetzt wird. |
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