Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/bmw-konzernumsatz-belaeuft-sich-im-1-quartal-2013-auf-17-5-mrd-euro-article26415.html Thema: Wirtschaft & Handel |
BMW Konzernumsatz beläuft sich im 1. Quartal 2013 auf 17,5 Mrd. EuroDas Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug im Zeitraum Januar bis März 2.003 (Vj.: 2.080/-3,7%) Mio. Euro. Der Konzernüberschuss belief sich auf 1.312 (Vj.: 1.352/-3,0%) Mio. Euro. Die weltweiten Auslieferungen stiegen in den ersten drei Monaten um 5,3% auf 448.200 (Vj.: 425.528) Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Reithofer: Umsatz und Ergebnis auf hohem Niveau"Die BMW Group ist trotz schwacher Automobilmärkte in Europa gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir haben im Auftaktquartal beim Absatz eine neue Bestmarke erreicht, Umsatz und Konzernergebnis bewegen sich trotz hoher Aufwendungen für Zukunftstechnologien und eines weltweit herausfordernden Marktumfelds weiter auf hohem Niveau. Die operative Marge im Segment Automobile liegt in den ersten 3 Monaten des Jahres mit 9,9% am oberen Rand unseres nachhaltig angestrebten Rendite-Korridors", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Donnerstag in München. Segment Automobile: EBIT von 1,58 Mrd. EuroIm Segment Automobile bewegte sich der Umsatz mit 15.907 (Vj.: 16.159/-1,6%) Mio. Euro in etwa auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Das EBIT erreichte angesichts hoher Aufwendungen für Zukunftstechnologien, regionaler Mixeffekte und des herausfordernden Marktumfelds mit 1.582 (Vj.: 1.880/-15,9%) Mio. Euro den hohen Wert des Vorjahres nicht. Die EBIT-Marge im Segment Automobile beläuft sich auf 9,9%. Das Ergebnis vor Steuern betrug 1.516 (Vj.: 1.822/-16,8%) Mio. Euro. Die Marke BMW konnte im Auftaktquartal bei den Auslieferungen eine neue Bestmarke erzielen und damit ihre Führungsposition im weltweiten Premiumsegment behaupten. Der Absatz stieg um 7,0% auf 381.404 (Vj.: 356.548) Fahrzeuge. Auch die Modelle BMW X1, 3er, 5er und 7er liegen in ihren jeweiligen Segmenten weltweit an der Spitzenposition. Der BMW 1er erreichte im Berichtszeitraum mit 53.906 (Vj.: 54.160/-0,5%) Einheiten etwa den Wert des Vorjahres. Deutliche Zuwächse konnte der BMW 3er mit einem Plus von 19,9% auf 109.309 (Vj.: 91.189) Fahrzeuge erzielen. Auf Erfolgskurs ist auch weiterhin der BMW 5er, der um 4,3% auf 85.731 (Vj.: 82.231) Fahrzeuge zulegen konnte. Ein starkes Plus verzeichnete erneut der BMW 6er, von dem 6.174 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert wurden (Vj.: 4.651/+32,7%). Die Fahrzeuge der BMW X-Familie blieben im Zeitraum Januar bis März ebenfalls auf der Erfolgsspur. Der BMW X1 konnte um 27,6% auf 37.680 (Vj.: 29.532) Automobile zulegen. Zuwächse konnten auch der BMW X3 und der BMW X5 mit einem Plus von jeweils 2,7% auf 36.189 (Vj.: 35.248) bzw. 27.274 (Vj.: 26.563) Fahrzeuge verbuchen. Die Verkäufe des BMW X6 lagen bei 9.769 (Vj.: 11.048/-11,6%) Fahrzeugen. Die Auslieferungen von MINI beliefen sich im ersten Quartal auf 66.154 (Vj.: 68.210/-3,0%) Automobile. Der Absatz des MINI Countryman stieg um 7,1% auf 23.559 (Vj.: 22.001) Einheiten, der MINI Roadster konnte mit 2.288 (Vj.: 980) Fahrzeugen seinen Absatz mehr als verdoppeln. Die Verkäufe des MINI Hatch lagen bei 29.519 (Vj.: 30.692/-3,8%) Automobilen. Im Werk Oxford musste die Produktion im Berichtszeitraum wegen Renovierungsarbeiten 4 Wochen unterbrochen werden. Mit dem Sports Activity Coupé MINI Paceman wurde im März die Marke MINI um das siebte Modell erweitert, das im Jahresverlauf für weitere Absatzimpulse sorgen dürfte. Rolls-Royce setzte im absoluten Luxusklasse-Segment im ersten Quartal 642 (Vj.: 770/-16,6%) Automobile ab. Mit dem Wraith hat Rolls Royce Motor Cars im März den stärksten Rolls-Royce aller Zeiten vorgestellt. Das Modell wird ab Ende des Jahres für Kunden verfügbar sein. Die BMW Group konnte im Zeitraum Januar bis März in nahezu allen Regionen der Welt zulegen. Sowohl Europa (207.243/+3,1%) als auch Amerika (96.488/+5,0%) und Asien (130.219/+9,5%) trugen zu einem ausgewogenen Wachstum bei. In den USA stieg der Absatz um 4,2% auf 79.117, in China um 7,5% auf 86.224 und in Japan um 7,2% auf 15.007 Fahrzeuge. Deutliche Zuwächse konnten auch in Märkten wie Großbritannien mit einem Plus von 17,4% auf 45.757 oder Russland mit 21,0% auf 9.394 Fahrzeuge verzeichnet werden. Dagegen blieben beispielsweise die Verkäufe in Italien (16.006/-5,1%) und Frankreich (15.343/-7,4%) unter dem Niveau des Vorjahres. Segment Motorrad mit deutlichem ErgebniszuwachsDer Umsatz im Segment Motorräder ging im ersten Quartal 2013 um 2,7% auf 436 (Vj.: 448) Mio. Euro zurück. Das EBIT legte um 37,8% auf 51 (Vj.: 37) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern um 35,1% auf 50 (Vj.: 37) Mio. Euro zu. Weltweit wurden in einem herausfordernden Marktumfeld im Berichtszeitraum 24.732 (Vj.: 24.373/+1,5%) Motorräder der Marke BMW ausgeliefert. Im Februar 2013 gingen die neue F 800 GT und die Sondermodelle zum 90jährigen Bestehen von BMW Motorrad (R 1200 R, R 1200 RT und R 1200 GS Adventure) an den Start. Im März folgte die sehr erfolgreiche Reiseenduro R 1200 GS. Positive Geschäftsentwicklung im Segment FinanzdienstleistungenDas Geschäft mit Finanzdienstleistungen entwickelte sich in den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres mit einem Umsatz und Ergebnis auf Rekordniveau ebenfalls positiv. Der Segmentumsatz legte leicht um 0,6% auf 4.830 (Vj.: 4.800) Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 449 (Vj.: 434/+3,5%) Mio. Euro. Die Zahl der Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft stieg weltweit um 11,2% auf 340.328 (Vj.: 305.984). Die Anzahl der betreuten Leasing- und Finanzierungsverträge mit Händlern und Endkunden erhöhte sich um 7,1% auf insgesamt 3.905.891 (Vj.: 3.646.111) Verträge. Zahl der Mitarbeiter um 5,1% gestiegenDie Zahl der Mitarbeiter ist zum 31. März 2013 gestiegen. Insgesamt waren weltweit 106.470 (Vj.: 101.260) Mitarbeiter bei der BMW Group beschäftigt, was einem Plus von 5,1% entspricht. Das Unternehmen braucht Ingenieure und Fachkräfte, um die anhaltend hohe Fahrzeugnachfrage bedienen und Innovationen und Zukunftstechnologien vorantreiben zu können. BMW Group hält an Zielen für Gesamtjahr 2013 festDie BMW Group hält in einem volatilen und schwierigen wirtschaftlichen Umfeld an ihren Zielen für das Gesamtjahr fest. "Wir gehen davon aus, dass wir auch in den kommenden Monaten gerade in vielen europäischen Märkten keinen Rückenwind haben werden und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin herausfordernd bleiben", sagte Reithofer. Insgesamt strebt die BMW Group 2013 weiter ein Plus bei den weltweiten Auslieferungen an: "Wir gehen im laufenden Jahr erneut von einem Absatzzuwachs und damit von einer neuen Bestmarke bei den Auslieferungen aus", erklärte Reithofer weiter. Um ihren Erfolgskurs zukünftig fortsetzen zu können, wird die BMW Group 2013 weiter in den Aus- und Aufbau von Kapazitäten investieren. Auch die Entwicklungskosten für neue Technologien und Fahrzeugkonzepte werden weiter steigen. Die BMW Group wird 2013 allein 11 neue Modelle an den Start bringen. Bis Ende 2014 wird die Modellpalette um insgesamt 25 neue Modelle erweitert, zehn davon ohne Vorgänger. "Das Konzernergebnis vor Steuern dürfte angesichts hoher Aufwendungen für neue Technologien und Modelle sowie Investitionen in das Produktionsnetzwerk im laufenden Jahr in der Größenordnung des Jahres 2012 liegen", bekräftigte Reithofer. Im Segment Automobile geht die BMW Group im Gesamtjahr 2013 trotz der genannten Belastungen unverändert von einer EBIT-Marge im Korridor von 8% bis 10% aus. Das Unternehmen beabsichtigt, über das Jahr 2013 hinaus und damit nachhaltig eine EBIT-Marge von 8% bis 10% zu erreichen. Die Bandbreite kann dabei in Abhängigkeit von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zukünftig auch über- oder unterschritten werden. Im Segment Motorräder rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr dank attraktiver neuer Modelle wie der R 1200 GS erneut mit einem Absatzzuwachs. Dies dürfte zu einem steigenden Umsatz und Ergebnis im Segment führen. Auch im Segment Finanzdienstleistungen wird weiterhin mit einer positiven Geschäftsentwicklung gerechnet und unverändert eine Eigenkapitalrendite (Return On Equity) von mindestens 18% angestrebt. Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr setzen voraus, dass sich die weltweiten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht wesentlich verändern werden. |
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