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BMW Innovationstage 2017: Neue Connectivity-FeaturesEin besonderer Meilenstein in der Historie von BMW ConnectedDrive war das Jahr 2016: Im März dieses Jahres läutete die BMW Group mit BMW Connected zunächst in den USA – Europa folgte im August – einen strategischen und technologischen Paradigmenwechsel ein. Waren die Funktionen von BMW ConnectedDrive bis dato hauptsächlich an das Fahrzeug gebunden, bündelte BMW Connected die Funktionen zur Unterstützung der täglichen Mobilitätsbedürfnisse auf mehreren Touchpoints und ließ Mobilität dadurch schon außerhalb des Fahrzeugs beginnen. Damit war BMW Connected der erste Schritt auf dem Weg zu einer vollständig verbundenen Welt, in der das Fahrzeug zum Smart Device wird; intelligent vernetzt, nahtlos eingebunden und perfekt abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse sowie den Kontext jedes Nutzers. In nur 12 Monaten wurde BMW Connected inklusive der stetig gesteigerten Integration ins Fahrzeug und neuer Services in 29 Märkten eingeführt und definiert dort das Mobilitätserlebnis im und außerhalb eines BMW neu. Mit besonderem Erfolg: Seit Juni 2017 verzeichnet BMW Connected mehr als eine Million User weltweit. Das flexible Backend: Die Open Mobility CloudMöglich werden die plattformübergreifenden, personalisierten Services rund um BMW Connected durch die Open Mobility Cloud. Ihre flexible Architektur baut auf den integrierten Tools und Technologie der Microsoft Cloud- und Datenplattform Azure auf. Das leistungsstarke System ist in der Lage, Daten und Informationen aus unterschiedlichsten Quellen zu verarbeiten und zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus bietet die Open Mobility Cloud weitreichende Fähigkeiten des maschinellen Lernens und der Datenanalyse: Mit jeder Nutzung lernt das System den Nutzer besser kennen und kann Voraussagen treffen. Damit schafft es die Voraussetzung für die hohe Personalisierung und relevante Kontextorientierung der Dienste. Die Flexibilität der Plattform ermöglicht es, auch in Zukunft weitere Touchpoints wie neue Endgeräte oder neue Partner-Services einzubinden und zu skalieren. Die BMW ID: Portables, digitales Kundenprofil als Basis für digitale Dienste. Die BMW Connected Plattform ist eine wichtige Säule der zukünftigen Ausrichtung der BMW Group. Nicht nur hinsichtlich der fortschreitenden Entwicklung beim autonomen Fahren ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten und Szenarien, in denen der Kunde von einer hoch personalisierten, intelligenten Anbindung des Fahrzeugs in seine digitale Welt profitiert. Eine wesentliche Rolle spielt dabei ein portables, digitales Kundenprofil – die BMW ID. Dieses Profil steht für die Verbindung vom vernetzten Fahrzeug zur digitalen Welt des Kunden. Es ist ein umfassendes, fahrzeugunabhängiges Kundenprofil, das der Nutzer in seinem Endgerät immer mit sich führt und dadurch in jeden BMW mitnehmen kann. Es beinhaltet alle wesentlichen Informationen wie beispielsweise personalisierte Fahrzeugeinstellungen, die vom Kunden favorisierten Office- und Entertainmentdienste sowie MobilitätsRoutinen. Diese stehen dann in dem aktuell genutzten Fahrzeug automatisch zur Verfügung und sorgen für ein hoch personalisiertes Mobilitätserlebnis. Mit jeder Nutzung lernen das Profil und damit die Plattform dazu. Sie können sich damit immer besser auf den Kunden, seine Präferenzen und Anforderungen einstellen. Da die Dienste nicht als Hardware in ein Fahrzeug integriert werden, sondern als digitaler Service für unterschiedliche Endgeräte konzipiert wurden, erweitert jedes App-Release über das Smartphone die BMW Connected Umfänge. Darin enthalten sind neben neuen Funktionen auch Updates bestehender Services, die auf Basis von Kundenfeedback verbessert wurden. Der Kunde erhält damit schnelleren Zugang zu weiteren Innovationen. Mit dem neuen BMW 5er und der in diesem Modell verfügbaren Funktion BMW Connected Onboard zeigte BMW zu Beginn 2017, welche Möglichkeiten auf dem Gebiet der Personalisierung durch digitale Dienste erschlossen werden. Dies war ein wesentlicher Schritt in Richtung eines übergeordneten digitalen Kundenprofils, das nicht nur im eigenen, sondern auch in anderen BMW Fahrzeugen für ein personalisiertes Mobilitätserlebnis sorgt – ein wichtiges Ziel der Vernetzung bei der BMW Group. Daran anknüpfend präsentiert die BMW Group auf den Innovationstagen 2017 mit BMWConnected+ eine neue Ära hoch-personalisierter Dienste. BMW Connected+ ist die digitale Brücke zwischen dem Smartphone und dem Fahrzeug. Es ist eine neue Ausbaustufe der Personalisierung im Fahrzeug und der Anzeige von Smartphone-Inhalten auf dem Control Display des BMW. Somit ist eine noch einfachere Anzeige und Bedienung im Fahrzeug möglich. Begleitend werden neue Services eingeführt, die zur indiviudellen Mobilitätsplanung beitragen und damit in einer immer komplexer werdenden Welt den Nutzer unterstützen. Für mehr Produktivität und Flexibilität im Fahrzeug sorgen die Integration von Microsoft Exchange und die Verfügbarkeit von Skype for Business ab Herbst 2017. Das Fahrzeug wird zum fahrenden Büro und Pendelzeiten können noch effizienter genutzt werden. Mit Microsoft Exchange ermöglicht BMW als erster Automobilhersteller eine sichere Einbindung des E-Mail-Accounts an das Fahrzeug. So muss für den Zugriff sowie für die Bearbeitung von E-Mails, Kalendereinträgen und Kontaktdaten von unterwegs das Smartphone während der Fahrt nicht mehr in die Hand genommen werden. Neue E-Mails oder Terminänderungen können direkt auf dem Control Display angezeigt werden. Während der Fahrt können E-Mails über die Spracheingabe erstellt oderTermine vereinbart werden. Der Fahrer kann zudem Adressen aus Termineinträgen direkt in das Navigationssystem seines BMW übertragen. Dieter May, Senior Vice President Digital Products und Services: "Mit BMW Connected bieten wir eine breite Auswahl an digitalen Services, die den Nutzer bei ihren täglichen Mobilitätsbedürfnissen unterstützen – innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. Wir wollen das Kundenerlebnis bei allen Aspekten der Mobilität kontinuierlich erweitern und optimieren. Die Integration von Produktivitätstools (wie Exchange und Skype for Business) sowie von personalisierten und kontextbezogenen Diensten helfen den Nutzern bei der täglichen Arbeit und Planung während der Fahrt." Darüber hinaus stellt BMW ab Herbst 2017 die Unified CommunicationLösung Skype for Business von Microsoft zur Verfügung. Auch dieser Dienst ist vollständig in das Fahrzeug integriert und wird über das iDrive System bedient. Anstehende Skype-Besprechungen werden automatisch erkannt, die Anzeige erfolgt auf dem Control Display. Zur Teilnahme an einer SkypeBesprechung genügt ein Druck auf den iDrive Controller. "Für viele Leute geht es heute bei einer Fahrt nicht nur darum, wohin man fährt, sondern ebenso, was man während der Fahrtzeit machen kann", berichtete Peggy Johnson, Executive Vice President of Business Development bei Microsoft. "Unser Ziel ist es, das Verständnis von Produktivität während einer Fahrt gründlich zu verändern. Wir freuen uns sehr, mit BMW zusammenzuarbeiten um seinen Kunden zu helfen, die Fahrtzeit voll auszunutzen. Durch Skype for Business und unsere monatlich 100 Millionen professionelle Office 365-Nutzer kann BMW ein wachsendes Geschäftspublikum erreichen – Kunden, die wichtige Produktivitätstools nun auch ins Fahrzeug integrieren können und damit ein sicheres und effizienteres Fahrerlebnis schaffen." Mit dem Anspruch, die sich ständig wandelnde, digitale Welt aktiv mitzugestalten, unterhält die BMW Group weltweit vier Tech Offices. Neben der Zentrale in München gibt es Standorte in Shanghai, Tokio, Mountain View und Chicago. Dabei besteht das in Chicago ansässige Team überwiegend aus Software-Spezialisten und gestaltet damit die Zukunft digitaler Dienste der BMW Group mit. Dort entstehen in Zusammenarbeit mit den Teams in München Lösungen für die digitale Zukunft. In dem im Jahre 2014 gegründeten Tech Office arbeiten mittlerweile mehr als 150 Angestellte aus über 20 Ländern. In einer agilen Arbeitskultur und mit dem Mindset eines jungen Unternehmens entsteht im BMW Technology Office Chicago schon heute das Mobilitätserlebnis von morgen – weit über das reine Fahren hinaus. Arbeitsweise und Teams. Neben der reinen Software-Entwicklung übernimmt das BMW Tech Office Chicago vor allem die Funktion eines Innovationstreibers. Die Teams von Produktmanagement, Marketing, Software-Entwicklung, InterfaceDesign, Operations and Analytics arbeiten dabei intensiv zusammen. Das Produktteam greift aktuelle Trends und Entwicklungen auf, denkt diese für den automobilen Kontext weiter und erstellt erste Konzepte für entsprechende Services. |
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