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BMW Group: Neuartige Bauweise von FlüssigwasserstofftanksMit seiner innovativen Bauweise kann das Gewicht des gesamten Tanksystems auf ein Drittel gegenüber gewöhnlichen, zylinderförmigen Stahltanks reduziert werden. Die anpassungsfähige Form ermöglicht hohe Flexibilität und bedeutende Energieeinsparungen. Zudem sind die Nebensysteme in der Tankschale integriert, wodurch der Tank weniger Platz im Fahrzeug benötigt und die Wartung erheblich erleichtert wird. Der Innentank ist modular aufgebaut und somit fertigungsfreundlicher als bisherige Wasserstofftanks. Dazu Prof. Dr.-Ing. Raymond Freymann, Geschäftsführer der BMW Group Forschung und Technik: "Mit dem vorgestellten Demonstrationsmodell des neuen Freiformtanks ist ein wichtiger Schritt in die Wasserstoff-Zukunft gelungen. Befüllt mit 10 Kilogramm Wasserstoff, könnte er in einem zukünftigen Fahrzeug eine Reichweite von deutlich über 500 Kilometer ermöglichen." Die BMW Group Forschung und Technik beteiligt sich mit dem Prototypen des innovativen Flüssigwasserstoff-Speichers am Abschlussevent des EU Projektes "StorHy" in Poissy bei Paris am 03. und 04. Juni 2008. In den letzten viereinhalb Jahren forschten zusammen mit der BMW Group Forschung und Technik weitere 34 Partner aus der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie, der Automobil- und Zulieferindustrie, wie auch namhafte Universitäten und Forschungsinstitute an der Weiterentwicklung der gängigen Wasserstoffspeichertechnologien (Hochdruck-, Flüssig- und Feststoffspeicherung). Das Projektvolumen betrug 18,7 Millionen Euro und wurde von der EU mit 10,7 Millionen Euro gefördert. Die BMW Forschung und Technik GmbH ist eine 100%-ige Tochter der BMW AG und verantwortet seit 2003 die Forschungsthemen bei der BMW Group:
Die rechtliche Eigenständigkeit als GmbH garantiert kreativen Freiraum und ein Maximum an Flexibilität. Einen weltweiten Zugang zu Trends und Technologien sichert ein international etabliertes Netzwerk mit den Stützpunkten in den USA (Palo Alto, CA und Clemson, SC), Japan (Tokyo) sowie den Liason Offices in Frankreich mit Eurécom (Sophia Antipolis) und in Deutschland (Saarbrücken) mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH). Das StorHy Konsortium:
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